(in alphabetischer Anordnung)
Krebse oder Garnelen können in einem normalen Aquarium geeigneter Größe gehalten werden. Sie brauchen keinen Aufenthaltsort an der Wasseroberfläche. Sie holen sich den Sauerstoff wie die Fische aus dem Wasser.
Es gibt jedoch einige Krabbenarten, die mehr oder weniger an Land leben. Diese sollten besser nicht im Aquarium gehalten werden.
Was im Becken liegt und aussieht wie tote Garnele muss keine tote Garnele: sein. Garnelen häuten sich entsprechend ihrem Wachstum. Insbesondere häuten sie sich meistens auch gleich, wenn sie in ein anderes Wasser umgesetzt wurden.
Der Panzer, den sie liegen lassen, sieht wie eine komplette Garnele aus mit Armen und Beinen und allem drum und dran. Wenn man ganz genau hinguckt, sieht man aber, dass der Panzer eigentlich innen hohl ist, eben nur die Hülle. Quellen: Wirbellosen.de
In der Gattung Caridina gibt es garnelenarten, die sich in reinem Süßwasser vermehren, z.B. Hummel-, Bienen-, Tigergarnele, Crystal Red etc., aber auch Garnelen, die ein planktonisches Brackwasserstdium durchmachen, z.B. Amanogarnele, Caridina typus.
Aus der Gattung Neocaridina werden in heimischen Aquarien in der Regel Neocaridina denticulata sinensis, und die Red Cherry Garnele, die ebenfalls der Art Neocaridina denticulata angehören, gehalten. Alle bisher wissnschaftlich beschriebenen 19 Neocaridinaarten vermehren sich in Süßwasser.
Die Art des Fortpflanzungstyps hat für die Gattungszugehörigkeit zu den Gattungen Caridina bzw. Neocaridina nichts zu tun. Die Unterscheidung erfolgt über die männlichen Geschlechtsorgane oder einen Teil der Mundwerkzeuge.
Es gibt sehr kleine und sehr große Garnelen bzw. Krebse. Kleine Garnelen vertragen sich oft mit Fischen in der Größe von Guppys und Neons. Der Fischbesatz sollte nicht allzu unruhig und wild sein.
Größere Garnelen könnten bei entsprechender Gelegenheit kleinere Fische fressen.
Die meisten Krebse werden sich an kleineren Fischen in etwa der Größe von Neons oder Guppys vergreifen.
Ebenso könnten größere Fische bei entsprechender Gelegenheit kleinere Garnelen fressen. Wie üblich fressen Fleisch fressende Tiere praktisch jedes Tier, welches in ihr Maul passt.
Je nach Art können Welse eine Belästigung oder sogar Bedrohung für Garnelen oder Krebse darstellen.
Garnelen und Krebse beißen Menschen nicht. Die größeren Krebse können jedoch gemein mit den Scheren kneifen.
Aquarienwasser, eine kleine Menge Pflanzen zum Festkrallen und die Garnelen werden in eine Gefriertüte gefüllt. Als Pflanzen eignen sich Najas, Javamoos, Riccia, Ceratophyllum o.ä.
Weil Pflanzen in der dunklen Tüte Sauerstoff verbrauchen und Kohlendioxid abgeben, sind Festkrallmöglichkeiten aus Kunststoff noch geeigneter. Verwendet werden können z.B. glatte Lockenwickler, zurechtgeschnittene Apfelsinennetze, Knoblauchnetze, Netze zum Schutz von Erdbeeren vor Vogelfraß usw.
Weil Garnelen nicht ganz so sauerstoffbedürftig sind wie Fische, reicht eine Wassermenge, wie sie für den Fischtransport üblich ist.
Die Gefriertüte wird entweder mit einem Folienschweißgerät verschweißt, oder mit einem Gummi verschlossen. Die Tüte wird in eine zweite, ebenfalls fest verschlossene Tüte gegeben.
Die Tüten werden in ein kleines Paket gelegt. Das Päckchen wird mit Zeitungspapier gefüllt, so dass die Tüte nicht verrutschen kann.
Bei niedrigen Temperaturen oder sogar Frostgefahr kann die Doppeltüte mit Zewatüchern gepolstert und anschließend in Alufolie eingewickelt werden. die. Alternativ oder zusätzlich kann das Päckchen mit Styropor ausgekleidet werden. Dazu kann eine Styroporplatte aus dem Baumarkt entsprechend zugeschnitten werden.