Rotscherenkrebs

 

Datenblatt Rotscherenkrebs

Deutscher Name: Rotscherenkrebs, auch Red Claw oder Yabby
Wissenschaftlicher Name: Cherax quadricarinatus
Herkunft: Australien
Größe: Körperlänge bis zu 30 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 100 cm Breite und ab 100 cm Breite
Inhalt: ab 300 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 24°- 27° C
PH: 7 – 8,5
GH: bis 20° dH
Verhalten
Bereich: Boden
Futter: überwiegend Pflanzenfresser, Herbstlaub, Grünfutter (Brennnesseln), Gemüse (Möhren, Spinat, Kürbis), Krebsfutter, Frostfutter, Flocken, Granulat
Verhalten: friedlich
Anzahl: einzeln oder paarweise
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
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Rotscherenkrebs - Cherax quadricarinatus

Rotscherenkrebs - Cherax quadricarinatus
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Rotscherenkrebs im Aquarium
nature.catcher, Australian red claw crayfish (Cherax quadricarinatus), CC BY-SA 4.0

Aussehen

Dieser groß werdende Krebs ist wegen seiner Farbenpracht beliebt. Der Körper ist blau, die Scherenbeinen haben teilweise orange Gelenke. Der Carapax ist mit weißlichen bis gelben Punkten bedeckt. Namensgebend ist die rote Scherenblase. Sie zeigt sich ausschließlich bei erwachsenen Männchen und ist ein eindeutiges Merkmal zur Geschlechtsunterscheidung. Jungtiere kann man an den Gonopoden unterscheiden. Bei Männchen liegen sie am fünften Beinpaar, bei Weibchen am dritten.

Erst mit Eintritt der Geschlechtsreife bilden sich die kräftigen Farben. Die Jungkrebse sind unauffälliger gefärbt.

Haltungsempfehlung

Obwohl die Tiere hauptsächlich in der Dämmerung und nachts aktiv sind, kann man sie nach Eingewöhnung häufig am Tage beobachten.

Ihr Aquarium sollte abwechslungsreich mit vielen Verstecken eingerichtet sein.

Da der Rotscherenkrebs gern buddelt, sind robuste, harte Pflanzen zu wählen, eine Alternative sind Schwimmpflanzen. Weiche Pflanzen könnten von ihnen angeknabbert werden.

Gegenüber der Wasserhärte sind die Krebse tolerant. Wichtig ist klares Wasser mit hohem Sauerstoffgehalt. Das erreicht man mit einem Sprudelstein, einem Oxydator oder man stellt den Auslauf des Filters hoch, dann plätschert das Wasser ins Becken.

Zucht

Mit 6 Monaten werden die Jungkrebse geschlechtsreif. Nach der Paarung tragen die Weibchen 300 bis 800 Eier unter ihrem Hinterleib. Sie sorgen durch Befächeln für sauerstoffreiches Wasser. Nach 6 Wochen schlüpfen die fertigen Jungkrebse.

Die Jungen sind gleich nach dem Schlupf selbstständig. Sie verstecken sich gern zwischen Schwimmpflanzen und ernähren sich dort von Plankton. Leider sind die Jungen untereinander kannibalisch, zusätzlich stellen ihnen die Elterntiere nach. Bieten Sie dem Nachwuchs Lochziegel, Keramikröllchen oder Herbstlaub an, um sich zu verstecken.

Alternativ kann es sinnvoll sein, Jungtiere in ein separates Becken zu setzen.

Heranwachsende Jungkrebse brauchen mehr Protein im Futter als ausgewachsene Exemplare. Das beschleunigt ihre Entwicklung.

Vergesellschaftung

Grundsätzlich sind die Krebse für ein Gesellschaftsaquarium geeignet.

Erwachsene Rotscherenkrebse können gut mit kleinen Garnelen zusammen ein Becken bewohnen. Bewährt haben sich Amanogarnelen oder Neocaridina. Ebenso mit größeren Fische, die sich im mittleren oder oberen Bereich aufhalten. Gern wird die Art mit Buntbarschen aus dem Malawisee oder anderen größeren Barschen gehalten. Fische mit großen Flossen oder langsame Fische können ab und zu gefressen werden. Hier gibt es charakterliche Unterschiede zwischen den Individuen.

Jungtiere dezimieren den Garnelenbestand im Becken, falls ihr Futter nicht genügend Protein enthält.

Ungeeignet als Mitbewohner sind andere Krebse, Krabben sowie weitere Bodenbewohner.

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