Zebrakrebse

Zebrakrebse, Cherax peknyi, leben in Flüssen und stehenden Gewässern in Neuguinea. Dort sind sie auch Speisekrebse. Eine spezielle Form mit breiteren Streifen sind die Tigerkrebse.

Zebrakrebse sind nicht besonders gesellig und können auch alleine gehalten werden. Allerdings gibt es dann auch keine Nachkommen, wie z.B. bei Marmorkrebse.

In einem 240 Liter Becken können 4, in 400 Liter Becken 4 bis 6 erwachsene Tiere untergebracht werden. Fischen gegenüber sind sie recht friedlich. Selbst wenn ihnen die Fische direkt vor den Scheren herumschwimmen, bewahren sie die Ruhe.

Zebrakrebse graben stark in Sand und Kies. Sie gestalten jedes Aquarium nach ihren eigenen Vorstellungen um. Viele Höhlen, Spalten und Verstecke sollten im Becken sein. Die Höhlen werden am besten mit Silikon fest geklebt. Das Becken muss ausbruchssicher gemacht werden.

Geeignete Wasserwerte für Zebrakrebse:

  • GH: ca. 19
  • KH: 12 bis 14
  • pH: ca. 7,5
  • Temperatur: 23-24°C

Pflanzen, z.B. Vallisnerien, können unten die Wurzeln abgeschnitten werden. Bei guter Fütterung mit Laub fressen Zebrakrebse keine lebenden Pflanzen.

Geeignetes Futter:

  • Frostfutter
  • Granulatfutter
  • Trockenes Eichenlaub

Zucht von Zebrakrebsen

Ab ca. 8 Zentimeter Größe ist die Zucht möglich. Dunkelbraune Eier sind befruchtet. Die Jungen schlüpfen nach ca. 4 Wochen und werden dann ca. 2 Wochen getragen. Die Jungen müssen abwechslungsreich gefüttert werden. Die Jungen leben sehr versteckt.

Geschlechtsunterschiede.

Weibchen haben am Ansatz des 3. Beinpaars eine ovale Öffnung. Männchen haben am Ansatz des letzten Beinpaars jeweils eine Erhöhung.

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