Brackwasserbecken

Die Herausforderung eines Brackwasser-Beckens

Was ist ein Brackwasser-Becken?

Ein Brackwasser-Becken besteht aus einer Mischung von Süß- und Salzwasser. Dies kommt in der Natur an Mündungsgebieten von Flüssen vor. In einem Brackwasser-Aquarium ist es nicht unbedingt notwendig, die Menge des Salzwassers konstant auf der gleichen Menge zu halten. Auch in der Natur kommt es durch Strömung und Regenfälle zu Schwankungen. Das macht den Bewohnern nichts aus.

Wie richtet man ein Brackwasser-Aquarium ein?

Ein Brackwasser-Aquarium stellt an das Becken keine sonderlichen Anforderungen. Jedoch an das Wasser. Das Leitungswasser muss mit Salz angerührt werden. Der Salzgehalt schwankt je nach Fischart im Becken zwischen 0,1 und 3 %. Das macht 10 bis 300 g Salz auf 10 Liter Wasser. Ob das Salz mit Osmosewasser, destilliertem Wasser oder weichem Leitungswasser angerührt wird, ist egal und Geschmacksache.

Ein Aräometer kann dabei helfen, den Salzgehalt im Becken zu messen. Richtet man ein Brackwasser-Aquarium zum ersten Mal ein, muss man sich für einen Bodengrund entscheiden. Dafür kommt ebenfalls fast jeder Gängige in Frage.

Am besten eignet sich Sand, feiner Kies oder aber auch Korallenbruchsteine. Wichtig ist es, auf den beliebten Soil-Bodengrund zu verzichten. Soil verträgt kein Salzwasser und beginnt schnell zu faulen. Im Brackwasser-Aquarium verhält es sich beim Einfahren genauso, wie bei anderen Aquarien auch. Mit ein paar Schnecken fährt das Becken besser ein. Sie lockern den Boden auf und halten ihn sauber.

Wie bepflanzt man ein Brackwasser-Aquarium?

Für viele Pflanzen ist das Wachsen in einem Brackwasser-Aquarium schwer bis unmöglich. Das kommt jedoch ganz auf den Salzgehalt im Wasser an. Hat man nur einen geringen Salzgehalt, können die meisten handelsüblichen Süßwasser-Pflanzen im Becken überleben und wachsen. Hat man einen sehr hohen Salzgehalt, kann man auf Meerwasser-Pflanzen umsteigen. Diese sind jedoch schwer zu halten.

Am einfachsten sind Pflanzen wie Drahtalgen, Rotalgen oder Meersalat zu halten. Diese kommen mit dem schwankenden Salzgehalt gut zurecht. Als Dekoration empfehlen sich Steine wie Lava für das Brackwasser-Becken.

Welche Tiere fühlen sich im Brackwasser wohl?

In einem Brackwasser-Becken kann man viele Fischarten halten. Besonders Wirbellose fühlen sich im Brackwasser wohl. Viele Krebse, Garnelen und Schnecken genießen das aufgesalzene Wasser. Aber auch Fischarten wie Kugelfische, Kreuzwelse, Schlammspringer und viele mehr können im Brackwasser-Aquarium problemlos gehalten werden.

Man sollte sich vorab informieren, wie viel Salz die jeweilige Tierart im Wasser braucht. So kann man den Lebensraum perfekt für die neuen Bewohner anpassen.

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1 Kommentar

  1. Hallo ich möchte von Süßwasser auf brackwasser umsteigen und da komme ich zu der Frage muß ich meine Fische erst an brackwasser gewöhnen oder ist das unproblematisch ?

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