Strömung im Aquarium

Strömung im Aquarium immer mit Bedacht wählen
Strömung im Aquarium immer mit Bedacht wählen / Fotocredit: silviarita @ Pixabay

Wozu ist die Strömung im Aquarium gut?

Damit Fische und Pflanzen im Aquarium überleben können, ist neben den Wasserwerten auch Sauerstoff sehr wichtig. Diesen bekommt das Wasser durch eine gute Strömung. Natürlich gibt es Fischarten, die mehr und andere die weniger Strömung benötigen bzw. bevorzugen. Die meisten Fische und wirbellosen Aquariumbewohner lieben einen leichten Strudel jedoch sehr. Nebenbei unterstützt eine gute Strömung den Filter bei seiner Arbeit. Durch die Luftzirkulation wird das Wasser im gesamten Becken leichter vom Filter umgewälzt. Auch das ist wieder gut für die Fische und Pflanzen.

Wie erzeuge ich eine gute Strömung?

Mit Hilfe eines Filters wird in jedem Aquarium eine leichte Strömung erzeugt. Je nachdem, wie man den Ausströmer des Filters einstellt, ist die Strömung stärker oder schwächer. Für viele Fischarten und Aquariumliebhaber reicht diese Art der Strömung nicht aus. Doch es gibt auch andere Möglichkeiten, um eine schöne Strömung ins Becken zu bekommen. Mit einer Strömungspumpe und einem Ausströmer kann man die Strömung im Handumdrehen verstärken – und das für kleines Geld. Viele Fischarten lieben die hervorgerufene Bewegung im Wasser so sehr, dass sie sich mitten in die Strömung stürzen und dort einen Tanz aufführen. Auch Garnelen sind wahre Wellenreiter und für viele Aquarianer ist es eine Freude ihnen bei ihrem Spiel zuzusehen.

Die Nachteile einer starken Strömung

Stellt man den Ausströmer zu stark oder falsch ein, kann dies jedoch negative Folgen für das Aquarium haben. Besonders im Hinblick auf die Pflanzen sollte man mit einer “Über-Strömung” vorsichtig sein. Wird der Strahl des Ausströmers auf die Scheibe oder auf Pflanzen gerichtet, kann es vermehrt zu Algenbewuchs kommen. Diese Algen sind nur schwer wieder in den Griff zu bekommen und erleichtern einem die Pflege des Aquariums in keinem Fall. Deswegen sollte man die Strömungspumpe mit Bedacht einstellen. Ebenfalls kann es bei einer zu starken Strömung dazu kommen, dass sich die Pflanzen entwurzeln. Dies ist besonders in der Einfahrzeit eines Beckens ein Problem. Am besten stellt man die Strömung erst nach der Einfahrzeit des Aquariums ein. So haben die Pflanzen Zeit, in Ruhe Wurzeln zu bilden.

Die Strömung richtig einstellen

Um die Strömung richtig einzustellen, sind also ein paar Dinge zu beachten:

  • Fischbesatz
  • Beckengröße
  • Laufzeit des Aquariums
  • Algenbewuchs
  • Richtung des Ausströmens

Am besten fließt die Strömung nicht durch das gesamte Becken, sondern punktuell. So können sich die Fische selber entscheiden, ob sie durch die Strömung schwimmen möchten oder nicht. Es sollte genügend Rückzugsmöglichkeiten geben, die nicht von der Strömung betroffen sind. Vor der Anschaffung einer Strömungspumpe sollte man sich informieren, ob es für den Besatz und die Größe des Beckens die angemessene Pumpe ist. Das Aquarium sollte so eingerichtet werden, dass der Ausströmer in die Mitte des Beckens gerichtet ist. Dort sollten nur wenige Pflanzen sein, damit es gar nicht erst zur Algenbildung kommt. Hält man sich an diese Regeln, kann man die Vorteile der Strömung entspannt genießen.

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1 Gedanke zu „Strömung im Aquarium“

  1. Hallo das alte Becken war 150×60 x60 das neue jetzt 160×60 x70 mit den gleichen Ausenfilter u. Innenfilter nur die Wasseroberfläche und Bewegung bis an andere Ende von Becken viel zuwenig ob wohl der Eheim Pr. 3 normalerweise stark genug wäre .
    Gruß Walter

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