Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Keilfleckbarben |
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Deutscher Name: | Keilfleckbarben |
Wissenschaftlicher Name: | Rasbora heteromorpha |
Herkunft: | Südostasien, Thailand, auch in Südost-Indien, der malaiischen Halbinsel, in Sumatra, Borneo und Java |
Größe: | Körperlänge bis zu 4,5 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 60 cm Breite |
Inhalt: | ab 100 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°- 26° C |
PH: | 5 – 7 |
GH: | 5° – 15° dH |
Verhalten | |
Bereich: | mittlerer Bereich |
Futter: | Allesfresser, Lebend- und Trockenfutter, z.B.: Wasserflöhe, aber auch Cyclops, Tubifex |
Verhalten: | neugierig, freundlich |
Anzahl: | Schwarmfisch, ab 12 Tieren |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Von einigen Aquarianern wird die folgende Verhaltensweise berichtet.
Meistens ausgelöst durch ein Anschubsen durch einen anderen Fisch dreht sich eine Keilfleckbarbe, Trigonostigma heteromorpha, auf den Rücken und torkelt wie tot Richtung Boden.
Dabei überschlägt sie sich mehrmals.
Plötzlich richtet sie sich wieder auf und schwimmt wieder völlig normal.
Das Laichverhalten
Bei der Paarung schwimmen Keilfleckbarben in Gruppen von jeweils zwei oder drei Fischen durch das Aquarium. Dabei zucken sie schnell mit ihren Flossen. Hin und wieder schwimmt eine Barbe auf dem Rücken an die Unterseite der Blätter von Wasserpflanzen. Eine andere Keilfleckbarbe stößt das erste Tier meistens weg und macht das selbe.
Dieses Verhalten kann sich mehrere Tage hinziehen bevor die Keilfleckbarben plötzlich anfangen abzulaichen. Die Eier sind sehr klein und durchsichtig. Man erkennt den Laich, wenn man das Blatt anschließend mit einer Lupe genau betrachtet. Man kann auch das Blatt abkneifen und in eine Kunststoffdose legen, die in das Aquarium gehängt wird. Bei seitlichem Lichteinfall kann man die Eier meistens erkennen. Wenn die Eier am nächsten Tag weiß sind, schlüpfen keine Jungen.
Hinweise zur Aufzucht von Keilfleckbarben
Junge Keilfleckbarben können nach dem Aufzehren des Dottersacks mit Mikrofutter aus Aquariengeschäften ernährt werden, z. B. mit Liquifry oder JBL Nobofluid. Vorzugsweise sollte Lebendfutter gegeben werden.
Nach dem Füllen der Schwimmblase können 2 bis 3 mal am Tag Pantoffeltierchen gefüttert werden. Bei Keilfleckbarben ist das etwa ab dem 6. Tag nach dem Schlüpfen. Weil die Jungen empfindlich gegen Infusorien im Wasser sind, müssen die Pantoffeltierchen gut gereinigt werden.
Sehr kleine Artemien z. B. von San Francisco Bay werden ebenfalls gefressen. Die Artemien sollten durch das feinste Hobby-Dohse-Sieb noch eben durchpassen, damit sie die richtige Größe für die Bärblinge haben. Artemien sollen das beste Aufzuchtfutter sein, das die Jungen nach dem Freischwimmen ab ca. dem 6. Tag gleich annehmen.
Hin und wieder kann auch eine kleine Menge hartgekochtes, angetrocknetes Eigelb gefüttert werden.
Nach ein bis zwei Wochen können dann langsam größere Artemianauplien gegeben werden. Evtl. fressen sie auch schon junge Hüpferlinge. Mit Lebendfutter wachsen die Jungen schneller und gesünder.
Später werden die Jungen mit JBL TOM, Cyclops Eeze , Microwürmchen oder Moina gefüttert.
Damit beim Wasserwechsel keine Jungen mit abgesaugt werden, wird über das Schlauchende im Wasser feinporiger Schaumstoff gestülpt.
Videos von Keilfleckbarben
Keilfleckbarben bei der Paarung:
So stehen Keilfleckbarben in Kleinrevieren:
FAQs – Häufige Fragen zu Keilfleckbarben
Was ist die ideale Temperatur für Keilfleckbarben?
Die Keilfleckbarben benötigen eine Wassertemperatur von 22°C – 26°C. Die Idealtemperatur liegt bei 24°C – 25°C.
Wo findet man den Laich von Keilfleckbarben?
Die sehr kleinen, durchsichtigen Eier werden an den Blättern der Aquarienpflanzen befestigt.
Wie alt werden Keilfleckbarben
Keilfleckbarben können bei artgerechter Haltung bis zu 6 Jahre alt werden.
Womit sollten Jungfische in den ersten Tagen gefüttert werden.
In den ersten Tagen empfiehlt sich die Fütterung mit Artemia.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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