Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Leuchtaugenbärbling |
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Deutscher Name: | Leuchtaugenbärbling |
Wissenschaftlicher Name: | Rasbora dorsiocellata / Brevibora dorsiocellata macrophthalma |
Herkunft: | Asien, Malaiischer Archipel |
Größe: | Körperlänge bis zu 3,5 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 60 cm Breite |
Inhalt: | ab 54 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 24°- 28° C |
PH: | 5,5 – 7,5 |
GH: | 5° – 10° dH |
Verhalten | |
Bereich: | mittlerer Bereich |
Futter: |
Allesfresser, benötigt Frost- und Lebendfutter |
Verhalten: | friedlich, sozial |
Anzahl: | Schwarmfisch, mindestens 8 – 10 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Der ursprüngliche wissenschaftliche Name Rasbora dorsiocellata macrophthalma ist nicht mehr aktuell. Nach neuen Erkenntnissen wurde der Leuchtaugenbärbling neu beschrieben und gehört nun der Gattung Brevibora an, die neu gebildet wurde. Der jetzige richtige Name lautet daher Brevibora dorsiocellata macrophthalma. Hierbei handelt es sich um den Kleinen Leuchtaugenbärbling.
Aussehen
Die Grundfarbe ist meist Champagner bis Cremefarben und auf der Rückenflosse befindet sich ein auffälliger schwarzer Fleck. Seinen Namen verdankt der Leuchtaugenbärbling seinen strahlend hellblauen Augen. Es gibt noch eine weitere etwas größere Art, die aber nicht über die leuchtend blauen Augen verfügt.
Geschlechtsunterschiede
Der Körper des Männchens ist schlanker und kleiner als der des Weibchens. Zudem ist seine Färbung kräftiger ausgebildet.
Zucht
Die Nachzucht des Leuchtaugenbärblings ist nicht ganz einfach. Nur in Einzelfällen hat es bisher zum Erfolg geführt. Auf jeden Fall ist unbedingt ein separates Aufzuchtbecken erforderlich. Die Elterntiere müssen nach dem Ablaichen aus dem Becken entfernt werden, da sie sich sonst über ihre eigene Brut hermachen und sie verspeisen würden. Damit die Brut sicher überlebt, hat sich ein Laichrost als hilfreich erwiesen.
- Der Brutkasten schützt...
- Das kleine Aufzuchtbecken aus...
- Durch zwei extra starke...
Ein zur Zucht geeignetes Pärchen sollte im Zuchtbecken mit sehr gutem Lebendfutter in Stimmung gebracht werden. Das Männchen kann auch ein bis zwei Tage später in das Zuchtbecken gesetzt werden. Das Wasser ist in einen weichen, etwas sauren Zustand zu versetzen. Zugeführte Huminstoffe sind auf jeden Fall von Vorteil. Die ersten Jungfische schlüpfen bereits nach etwa 24 Stunden und sollten mit möglichst kleinem Lebendfutter versorgt werden, später können auch Artemia-Nauplien angeboten werden.
Vergesellschaftung
Garnelen lassen sich hervorragend mit Brevibora dorsiocellata macrophthalma zusammen pflegen. Flusskrebse dagegen könnten die kleinen Fische als Nahrung ansehen. Hier sollte von einer Vergesellschaftung abgesehen werden. Andere nicht zu große Fische mit ähnlichen Haltungsparametern stellen in der Regel kein Problem dar und können gut mit dem Leuchtaugenbärbling zusammenleben.
Anforderungen ans Aquarium
Um die schillernden Farben von Brevibora dorsiocellata optimal hervor zu bringen, ist ein dunkler, sandiger Bodengrund empfehlenswert. Zusätzlich sollten dann Schwimmpflanzen eingebracht werden, die das einfallende Licht ein wenig dämpfen.
Der kleine Leuchtaugenbärbling freut sich über eine üppige, an den Rändern befindliche Bepflanzung, in denen er sich gut verstecken kann. Auch für angebotene Höhlen und Wurzeln zeigt er sich dankbar, da er aber sehr schwimmfreudig ist, muss auch genügend Freiraum dafür vorgesehen werden. Ein Schwarm von 20 Fischen fühlt sich am wohlsten, dann sollte das Aquarium aber mindestens eine Länge von 80 cm aufweisen.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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