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Datenblatt Rotschwanz Bärbling |
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Deutscher Name: | Rotschwanz Bärbling |
Wissenschaftlicher Name: | Rasbora borapetensis |
Herkunft: | Südostasien, Malaiischer Archipel |
Größe: | Körperlänge bis zu 5 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 80 cm Breite |
Inhalt: | ab 100 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°- 26° C |
PH: | 6 – 7,5 |
GH: | 2° – 12° dH |
Verhalten | |
Bereich: | mittlerer und oberer Bereich |
Futter: | Allesfresser, bevorzugt tierisches Futter, Frostfutter, Lebendfutter, Flocken, Granulatfutter |
Verhalten: | Schwarmfisch, friedlich, schwimmfreudig, tagaktiv |
Anzahl: | Schwarmfisch, ab 8 – 10 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Rotschwanz Bärblinge gehören, wie alle Bärblinge, zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Die Art ist ebenfalls als Rotschwanzrasbora, Rotschwanzbärbling, Rotflossenrasbora und im Englischen als Blackline rasboa bekannt.
Die Fische sind robust und tolerant den Wasserwerten gegenüber, ideal für Einsteiger in die Unterwasserwelt.

Aussehen
Namensgebend für die farbenfrohen Fische ist der große rote Fleck, der an der Schwanzwurzel leuchtet. Die Körper sind transparent oder gelblich mit einem schwarz und neongelben Längsstrich an der Mittellinie.
Haltungsempfehlung
In ihrer Heimat leben die Tiere in langsam fließenden oder stehenden, gut bewachsenen Gewässern. Eine leichte Strömung und dichte Randbepflanzung im Aquarium kommt dem am nächsten. Da die Fische es gern halbschattig mögen, sind Schwimmpflanzen mit großen Blättern angebracht. Sie überdecken den Freiraum zum Schwimmen. Eine Abdeckung verhindert, dass die Tiere aus dem Becken springen.
Haben die Tiere Stress, verblassen ihre Farben. Das kann beim Umzug in ein neues Becken passieren. Haben sie sich nach einigen Tagen eingelebt, erstrahlen sie in alter Pracht.
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen haben eine schlankere Körperform. In der Balzzeit leuchten sie in intensiven Farben.
Zucht
Soll die eigene Nachzucht gelingen, ist ein separates Aufzuchtbecken erforderlich. Die Tiere sind Laichräuber. Das Becken sollte abgedunkelt werden, und dicht bepflanzte Bereiche enthalten. Der Boden wird mit grobem Kies oder Glasmurmeln bedeckt. Das hat den Vorteil, dass die Elterntiere die Eier nicht erreichen und fressen können. Alternativ erfüllt ein Laichrost den gleichen Zweck.
- Der Brutkasten schützt...
- Das kleine Aufzuchtbecken aus...
- Durch zwei extra starke...
Ein oder zwei Weibchen werden hineingesetzt, nach 1 bis 2 Tagen kommt ein Männchen dazu. Hochwertiges Lebendfutter fördert die Laichbereitschaft. Sie lieben es, zwischen den Pflanzen zu balzen. In der Regel laichen die Fische am frühen Morgen ab. Als Freilaicher lassen die Weibchen die Eier auf den Boden fallen.
Danach sollten die Elterntiere aus dem Aufzuchtbecken genommen werden.
Nach 20 bis 24 Stunden schlüpfen die winzigen Larven. Die ebenfalls winzigen Jungfische werden mit winzigem Lebendfutter wie Pantoffeltierchen oder anderen Infusorien gefüttert. Sie wachsen zügig heran. Sind sie größer, kommen Artemianauplien oder Staubfutter zum Einsatz.
Vergesellschaftung
Rotschwanz Bärblinge können mit anderen kleinen friedlichen Fischen gut vergesellschaftet werden. Größere Garnelen als Mitbewohner sind ebenfalls möglich. Kleine Garnelen oder junge Garnelen könnten auf dem Speiseplan der Rotschwänze stehen.
Von Krebsen ist abzuraten, sie betrachten die kleinen Fische als Beute und verspeisen sie.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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