Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Vielfarbige Maulbrüter |
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Deutscher Name: | Vielfarbige Maulbrüter |
Wissenschaftlicher Name: | Pseudocrenilabrus multicolor |
Herkunft: | Ostafrika und nördlich bis zum unteren Nil |
Größe: | Körperlänge 6 cm, max. 8 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 100 cm Breite |
Inhalt: | ab 60 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°- 24° C |
PH: | 6,5 – 7,5 |
GH: | 8° – 15° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer und mittlerer Bereich, sowie Bodennähe |
Futter: | Lebendfutter, Frostfutter, Trockenfutter |
Verhalten: | friedlich, freundlich, Vergesellschaftung mit anderen friedlichen und nicht zu großen Cichilden möglich |
Anzahl: | paarweise oder in der Gruppe, mindestens 3 Tiere, pro Männchen 2 Weibchen |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Haltung von vielfarbigen Maulbrütern
Vielfarbige Maulbrüter, Pseudocrenilabrus multicolor, sind schnelle Fische, die geschickt darin sind, Jungfische zu erbeuten. Platybrut z. B. ist zu unbeweglich und wird gefressen.
In einem 350 Liter Aquarium kann problemlos ein Männchen mit zwei Weibchen gehalten werden.
Häufig werden die Tiere in einem kleinen 60 Zentimeter Aquarium gehalten. Das ist zu klein. Vielfarbige Maulbrüter können ruppig werden. Deshalb müssen Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sein. Auf jeden Fall wird dann ein zweites Aquarium benötigt, damit das Männchen nach dem Laichakt aus dem Aquarium entfernt werden kann.
Als Beifische sind z. B. Peckoltia vittata und Epiplatys dagetis geeignet.
Die Tiere graben nicht im Boden und fressen Pflanzen nicht an.
Sie fressen Lebend-, aber auch Trockenfutter.
- Futtermischung aus vier...
- Die schwimmenden und langsam...
- Lebenswichtige Vitamine,...
Hinweise zur Aufzucht
In großen Aquarien kann die Aufzucht im Haltungsbecken erfolgen. Dort sollten genug Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sein. Außerdem gibt es in einem eingefahrenen Aquarium viele Kleinstlebewesen als Aufzuchtfutter.
Diese Form der Aufzucht kommt den natürlichen Gegebenheiten am Nächsten.
In kleinen Aquarien muss das Männchen nach dem Laichakt entfernt werden, weil es die Jungen fressen könnte und das Weibchen ständig jagt. Die Mutter ist alleine für die Jungen verantwortlich.
Nachts und bei Gefahr sammelt das Weibchen die Jungfische ein.
Wenn das Weibchen nach dem Laichen in ein Aufzuchtbecken umgesetzt wird, besteht die Gefahr, dass es die Jungen ausspuckt. Die Jungen werden oft nicht wieder aufgenommen.
Alternativ werden Männchen und Weibchen vor dem Laichen in das Aufzuchtbecken gesetzt.
Nach dem Laichen wird das Männchen zurück in das Haltungsbecken gesetzt.
Eine Woche nach dem Freischwimmen der Jungen wird das Weibchen von den Jungfischen getrennt und wieder in das Haltungsbecken zurückgesetzt.
Die Jungen können problemlos mit Artemia-Nauplien gefüttert und großgezogen werden.
- Selbst gemachte...
- Einfache Anwendung: Befüllung...
- Effektiv: Maximale Schlupfrate...
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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