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Wichtig: Dieser Artikel gibt Ihnen Beispiel für den Besatz eines 60 Liter Aquariums. Wenn Sie Fragen und Hinweise zum Betrieb, dem Einfahren und dem Erstaquarium suchen lesen Sie bitte den Artikel “Einfahren eines Aquariums nach Ersteinrichtung“
Ein 60 Liter Aquarium gehört zu den sehr kleinen Beckenarten. Darin finden demnach auch nur kleine Fischarten und wirbellose Tiere Platz. Auch wenn die Haltung eines kleinen Aquariums etwas anspruchsvoller ist, kann ein 60 Liter Becken trotzdem sehr schön aussehen und einem viel Freude bereiten. Damit man wirklich lange Freude an den Fischen hat, sollte man bei der Besatzung ein paar Dinge beachten.
Fische, die allgemein in einem 60 Liter Aquarium leben können sind:
- kleinbleibende Salmlerarten
- kleinbleibende Cichliden
- kleinbleibende Bärblinge
- Honigguramis
- Guppys
- Kampffische
- Garnelen
- Schnecken
Damit Sie auch wissen, welche der Fischarten Sie am besten miteinander vergesellschaften können und wie viele Fische in einem 60 Liter Aquarium Platz finden, gibt es im Folgenden drei Besatzungsbeispiele.
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Besatzungsbeispiel 1 Südamerika-Becken:
- 2 männliche und 3-4 weibliche Guppys und
- 10 Keilfleckbärblinge
Guppys gehören zu den beliebtesten Süßwasserfischen. Sie sind leicht zu halten und haben keine großen Ansprüche. Da sich die Guppys sehr schnell vermehren, reichen 5-6 Guppys für ein 60 Liter Aquarium aus. Die weiblichen Guppys sollten immer in der Überzahl sein.
Keilfleckbärblinge sind kleine Karpfenfische. Sie sind robust und besonders friedlich. Sie mögen dunklen Bodengrund, viele Pflanzen und wenig Licht.
Besatzungsbeispiel 2 Südostasien-Becken:
- 1 Paar Honiggurami,
- 10 Zwergbärblinge und
- 8 Blue Dream Zwerggarnelen
Dieses Becken ähnelt dann einem Regenbogen. Die gelben Honigguramis sind ein toller Blickfang. Die Zwergbärblinge schimmern im Licht schön rot und am Boden sind die blauen Zwerggarnelen ein toller Abschluss. Wer es weniger bunt mag, kann die Blue Dream Garnelen auch gegen andere Zwerggarnelen austauschen. Die Garnelen sollten bei der Beckengröße ausgewachsen aber höchstens 3,5 cm lang werden.
Die Honigguramis mögen ein dicht bepflanztes Becken. Durch Schwimmpflanzen an der Wasseroberfläche genießen sie das schattige Wasser. Honigguramis sollten auf jeden Fall nur mit kleinen und ruhigen Fischarten vergesellschaftet werden. Mit anderen Zwergfadenfischen gibt es häufig großen Streit und Revierkämpfe. Auch auf mehrere Männchen einer Sorte sollte aus diesem Grund besser verzichtet werden.
Garnelen sind sehr vermehrungsfreudig und können nach wenigen Monaten ihre Anzahl verdoppeln oder sogar verdreifachen. Dafür benötigen sie feinen Untergrund, Wurzeln und Moose. Dort verstecken sie sich auch gerne vor den Fischen und die Jungtiere können sich schützen.
Besatzungsbeispiel 3 Das Gesellschaftsbecken:
- 2 männliche und 4 weibliche Platys (z.B. Red Diamond Platy) und
- 6 Zwergpanzerwelse
Die Platys vermehren sich genauso gerne wie Guppys. Auch hier gilt, dass die Weibchen in der Überzahl sein sollten. Da sich Platys ab und zu gerne verstecken, sollte das Becken gut bepflanzt werden. Sie mögen viel Licht, sodass auf Schwimmpflanzen an der Oberfläche besser verzichtet wird. Platys bevorzugen stehende Gewässer. Der Aquarienfilter sollte also nicht sehr stark eingestellt sein.
Für die Zwergpanzerwelse sollte der Bodengrund aus Sand oder sehr feinem Kies bestehen, da sie gerne gründeln. Sind die Steine zu grob, können ihre Kiemen verletzt werden.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
Gesellschaftsbecken: Auf 60 Liter sollen also maximal 12 Fische sein, wie ist es bei Vermehrung der Platy, sollen die Fische weitergegeben werden, bzw, ab wann ist das Aquarium zu voll.
Hochachtungsvoll,
Maximilian Zitter, BEd