Tüpfelbuntbarsche

Datenblatt Tüpfelbuntbarsche

Deutscher Name: Tüpfelbuntbarsche
Wissenschaftlicher Name: Laetacara curviceps
Herkunft: Südamerika
Größe: Körperlänge bis zu 8 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 100 cm Breite und ab 40 cm Breite
Inhalt: ab 80 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 23°- 27° C
PH: 6 – 7,5
GH: 2° – 19° dH
Verhalten
Bereich: unterer und mittlerer Bereich
Futter: Lebendfutter, pflanzliches Trockenfutter, Frostfutter
Verhalten: friedlich, scheu, versteckt sich gern, bei Nachwuchs angriffslustig
Anzahl: paarweise, ab 2 Tieren
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Allgemeines über Tüpfelbuntbarsche

Tüpfelbuntbarsche, Laetacara curviceps, sind schöne, interessante und friedliebende Buntbarsche. Im Handel werden sie nur selten angeboten. Wenn sie sich unwohl fühlen, sehen sie farblos aus. Das sollte z. B. im Geschäft nicht vom Kauf abhalten.

Weil sie relativ klein sind, können sie auch in der Brutpflegezeit mit anderen Fischen vergesellschaftet werden. Im Aquarium werden sie ca. 7 Zentimeter groß, in der Natur ca. 10 Zentimeter. Sie sollten nur mit anderen friedlichen Fischen vergesellschaftet werden, weil sie sonst durch Stress eingehen.

Tüpfelbuntbarsche passen gut zu Schmetterlingsbuntbarschen und ähnlichen Arten. Im Gegensatz zu vielen anderen kleinen Buntbarscharten halten sie sich nicht nur in der Nähe des Bodens auf, sondern schwimmen durch das ganze Aquarium.

Die Tiere verstecken sich gerne im Pflanzendickicht, Moorkienholz usw. Weil sie auf Trittschall ängstlich reagieren wie Fadenfische, sollten genug Verstecke vorhanden sein. Wenn aber genug Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sind, sind sie nicht scheu und betteln an der Hauptfutterstelle dauernd um Futter. Als echte Buntbarsche benötigen sie regelmäßig Lebendfutter, zumindest als Beifutter.

Hinweise zur Aufzucht

Die Balz kann mehrere Tage dauern und endet mit dem rituellen Putzen des vom Weibchen ausgewählten Laichsubstrats. Als Laichsubstrat werden abgeflachte Steine, Pflanzenblätter z. B. von Amazonasschwertpflanzen genutzt.

Bei der Balz dunkeln die Tiere ein. Besonders Weibchen werden fast samtschwarz mit blaumetallischen Tüpfeln. Anders als bei vielen Zwergbuntbarschen sind bei Tüpfelbuntbarschen die Weibchen schöner als die Männchen.

Die ersten Brutversuche scheitern häufig. Die Eltern sind dann noch überfordert und fressen die Eier.

Frisch geschlüpfte Junge sind sehr klein. Damit die Jungen Nahrung finden, sollte das Aufzuchtbecken gut eingefahren sein und zahlreiche Mikroorganismen als Futter bieten. In guten Fachgeschäften oder bei Hobbyzüchtern können unter Umständen kleinlarvige Artemia gekauft werden.

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