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Allgemeines zu Roten Cichliden
Datenblatt Roter Buntbarsch |
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Deutscher Name: | Roter Buntbarsch |
Wissenschaftlicher Name: | Hemichromis bimaculatus |
Herkunft: | Westafrika |
Größe: | Körperlänge bis zu 8 cm, selten bis zu 15 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 120 cm Breite |
Inhalt: | mindestens 200 Liter für ein Paar |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 21°- 23° C |
PH: | 6,5 – 7,5 |
GH: | 4° – 16° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer und mittlerer Bereich |
Futter: | Allesfresser, überwiegend Lebendfutter wie Tubifex und Mückenlarven, Flockenfutter |
Verhalten: | lebhaft, revierbildend, kann unter Umständen (Paarungszeit) aggressiv werden |
Anzahl: | paarweise |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Der größte Rote Cichlide ist vermutlich Hemichromis guttatus. Er wird etwa 12 Zentimeter groß. H. bimaculatus soll ca. 10 bis 15 Zentimeter groß werden.
Hemichromis fasciatus, der Fünffleckbuntbarsch, wird ca. 30 Zentimeter groß, gehört aber nicht zu den Roten Cichliden.
Der Rote Cichlide, Hemichromis bimaculatus, ist sehr aggressiv. Besonders während des Ablaichens und der Aufzucht der Jungen benötigt er unbedingt ein eigenes Becken. Ein Gelege kann ca. 600 Junge enthalten. In der Regel kommen davon fast 300 Junge durch.
Außerhalb der Laichzeit ist die Art relativ friedlich. Die Tiere wühlen stark im Boden. Gefressen wird praktisch alles, was ins Maul passt.
- Temperatur 21 – 23 ° C
- Temperatur zur Zucht 23 -26 ° C
- GH 4 – 16 °
- pH ca. 7
Das Aquarium sollte mindestens 70 Zentimeter lang sein. Als Bodengrund ist Kies geeignet. Geeignete Pflanzen sind Vallisnerien und großblättrige Pflanzen. Einige Steinhöhlen sollten vorhanden sein.
Die Zucht von Roten Buntbarschen
Während der Laichzeit verunstalten die Roten Buntbarsche gerne mal das Aquarium, d. h. dass sie Gruben buddeln. Dabei können nicht allzugut verwurzelte Pflanzen ausgerissen werden.
Die Zucht der Roten Buntbarsche gelingt relativ einfach. Beim Balzen zeigen die Elterntiere schöne feuerrote Farben. Während der Balzzeit gehören sie zu den schönsten Barschen. Die Eier werden meistens in eine (Stein)Grube gelegt.
Je nach Temperatur schlüpfen die Kleinen. Bei 28 °C schlüpfen sie nach 2 Tagen. Der Schlupf wird ähnlich wie bei den Skalaren durchgeführt, dabei werden die Eier in den Mund der Eltern genommen, wo dann die Elterntiere die Eier “aufbeißen”.
Sie werden dann in eine andere Grube umgebettet.
Tipps zur Aufzucht
Die Eltern nehmen die frisch geschlüpften Larven ins Maul, säubern sie und spucken sie dann in eine Grube. Die Larven werden drei bis vier Mal am Tag von einer Grube in eine andere Grube umgebettet. Wenn die Jungen den Dottersack aufgezehrt haben und frei schwimmen, werden sie von den Eltern durch das Aquarium geführt. Abends bringen die Eltern die Jungfische wieder in die Grube zurück und bewachen sie dort.
Die frei schwimmenden Jungen werden mit Artemia-Nauplien gefüttert. Das Futter wird mit einer Pipette in den Schwarm gespritzt.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
Hallo
Mit wieviel Tagen kann die brut zerriebenes Trockenfutter fressen ?
Gruß Uwe