Mega Clown / L 340

Hypancistrus spec.

Datenblatt Mega Clown / L 340

Deutscher Name: Mega Clown / L 340
Wissenschaftlicher Name: Hypancistrus spec.
Herkunft: Kolumbien, Rio Tomo
Größe: Körperlänge 8 cm – 10 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 60 cm Breite 
Inhalt: ab 200 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 26°- 30° C
PH: 5,5 – 7,5
GH: 1° – 20° dH
Verhalten
Bereich: unterer Bereich
Futter: Allesfresser, Welstabs, Gemüse, Granulat, Flocken, ab und zu Frostfutter, Algenfresser
Verhalten: schüchtern, ruhig, friedlich, unverträglich mit anderen Welsarten, nachtaktiv
Anzahl: Schwarmfisch, mindestens 4 – 10 Tiere
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

L340 gehört zur Familie der Harnischwelse (Loricariidae) in der Ordnung der Welsartigen (Siluriformes).

Die Art ist noch nicht bestimmt. Die Tiere sind ebenfalls als LDA 19, Clown Pleco oder Roter Zebrawels bezeichnet.

Aussehen

Ein variables Muster aus dunkelbraunen Linien und Streifen überzieht den hellen oder orangefarbenen Körper und die Flossen.

Haltungsempfehlung

Die Fische sind anpassungsfähig und robust. Sie schaben gern die Algenbeläge von allen Oberflächen und den Glasscheiben. Beim Abraspeln von Holzwurzeln nehmen sie für ihre Verdauung wichtigen Faserstoffe auf.

Die Jungfische tummeln sich tagsüber im Becken. Wenn sie älter werden, werden sie vorsichtiger. Sie pirschen sich langsam von einer Deckung zur nächsten, bis sie beim Futter angekommen sind. Ausgewachsene, ältere Tiere sind am Tage nicht mehr zu sehen. Ausschließlich Nachts verlassen sie ihre Höhlen und sind bei der kleinsten Bewegung oder Erschütterung verschwunden.

Im Becken sollte gedämpftes Licht herrschen. Schwimmpflanzen können hier helfen. Dicht bepflanzte Gebiete und viele Höhlen oder andere Verstecke kommen den scheuen Gesellen entgegen. Wohlschmeckende Pflanzen wie Echinodorus können angeraspelt werden. Huminstoffe im Wasser und ein hoher Sauerstoffgehalt bei leichter Strömung erhöhen das Wohlbefinden der Fische.

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Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind größer und haben längere Interopercularodontoden. Ihre Odontoden auf dem vorderen Brustflossenstrahl sind ebenfalls länger.

Zucht

Sind keine Laichräuber mit im Becken, gelingt die Zucht im Gemeinschaftsbecken. Die Vermehrung in einem speziellen Zuchtbecken ist ebenfalls möglich. Um die Welse zu stimulieren, kann die Temperatur leicht abgesenkt und die Strömung verstärkt werden. Häufige große Wasserwechsel von ca. 80 % regen die Fische ebenfalls zur Eiablage an.

Die Tiere sind, wie alle Welse, Höhlenbrüter. Das Männchen betreibt Brutpflege, indem es den Eiern frisches Wasser zufächelt. Er bewacht Eier und die geschlüpften Larven, bis sie frei schwimmen. Beim Mega Clown ist die Vermehrungsrate nicht hoch. Je Brut kommen 5 bis 8 Jungtiere hoch. Gefüttert wird der Nachwuchs mit Tabletten und Gemüse.

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Vergesellschaftung

Die Fische können mit friedlichen Fischen und Garnelen vergesellschaftet werden. Ideal ist ein Südamerikabecken, mit kleinen Salmlern oder Zwergbuntbarschen des Amazonasbeckens.

Krebse sollten als Bodenbewohner nicht mit ins Becken einziehen. Ebenso keine weiteren Welsarten. Obwohl L340 friedlich ist, bekämpft er andere Welse rigoros.

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