Eretmodus cyanostictus

Datenblatt Eretmodus cyanostictus

Deutscher Name: Tanganjika-Clown, gestreifter Grundelbuntbarsch
Wissenschaftlicher Name: Eretmodus cyanostictus
Herkunft: Ostafrika, Tanganjikasee
Größe: Bis 8 cm
Aquarium
Länge: ab 80 cm
Wasserwerte
Temperatur: 24°- 26° C
Verhalten
Bereich: Überwiegend unten
Futter: Lebendfutter
Verhalten: streng monogam und revierbildend
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Eretmodus cyanostictus
The original uploader was Jtanganyika at French Wikipedia., Eretmodus-sp-kavala1, CC BY-SA 3.0

Vorkommen und Lebensraum

Eretmodus cyanostictus kommt im ganzen See vor, wobei er geographische Varianten bildet. Der Tanganjika-Clown hält sich vor allem in den Flachwasserbereichen der oberen Geröllzone in Ufernähe auf und geht dabei kaum tiefer als 3 m.

Aussehen und Unterscheidungsmerkmale

Eretmodus cyanostictus hat zwischen dem hinteren Kopfrand und der Basis der Schwanzflosse 8 sehr breite, dunkelgrau-braune Querstreifen auf hell-gelblichem Grund.  Auch der Kopf ist graubraun gefärbt, darüber einzelne, leuchtendblaue Punkte.

Auch die Unterlippe, Kinn und die Kopfunterseite hat die gleiche, hell-blaue Farbe. Das Maul ist extrem unterständig; Nase und Oberlippe ragen weit über die Maulspalte hinaus. Daher rührt wahrscheinlich der Name Tanganjika-Clown.

bgesehen von den etwas längeren Bauchflossen der Männchen sind kaum Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen zu erkennen.

Haltung

Eretmodus cyanostictus hält man am besten paarweise in einem Becken ab 80 cm Länge. Hat sich einmal ein Paar zusammengefunden, bleiben sie ein Laben lang zusammen. Trotzdem sollte das Aquarium mit seiner Fels- und Steinkulisse möglichst viele Versteckmöglichkeiten bieten.

Futter

Lebendfutter verschiedenster Sorten.

Zucht

Tanganjika-Clowns gelten als die Buntbarsche des Tanganjika-Sees die am schwierigsten im Aquarium zu züchten sind. Im Handel sind deshalb vor allem Wildfänge, da die Nachzucht nicht immer gelingt.

Vor allem muss das Beckenwasser sehr sauber sein. Es wird empfohlen, einmal wöchentlich ein Drittel gegen Frischwasser auszutauschen. Außerdem wird die Wassertemperatur um etwa 20 auf 26 bis 28 oC erhöht.

Die Weibchen sind Maulbrüter, trotzdem bildet das Paar eine Elternfamilie und beide betreuen den Nachwuchs, was bei Maulbrütern selten der Fall ist. 

Zunächst wird ein Stein mit einer flachen Oberfläche gründlich gesäubert.

Dann legt das Weibchen dort die 20 bis 25 Eier ab, die dann vom Männchen befruchtet werden. Schließlich sammelt das Weibchen die Eier im Maul ein. Um die Brut und später auch die Jungfische kümmern sich beide Eltern.

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