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Datenblatt Königstiger-Pleco |
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Deutscher Name: | Königstiger-Harnischwels |
Wissenschaftlicher Name: | Hypancistrus spec. L066 |
Herkunft: | (Rio Xingu in Brasilien) |
Größe: | bis zu 20 cm |
Aquarium | |
Länge: | ab 120 cm Kantenlänge |
Inhalt: | ab 240 Liter Inhalt |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 26 °C und 30 °C |
PH: | 5,0 und 7,0 |
GH: | 0 und 20 °dGH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer Bereich, Bodennähe |
Futter: | Muschelfleisch, Fischfleisch, Mückenlarven, Trockenfutter, Flockenfutter, Futtertabletten, Pelletfutter, Granulat, Welschips |
Verhalten: | friedlich, kann gut mit anderen kleinen Arten vergesellschaftet werden |
Anzahl: | als Paar oder in der Gruppe |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
L 66, Königstiger-Pleco, gehören zu der Gattung Hypancistrus. Sie werden etwa 20 Zentimeter groß.
Die Tiere sind recht scheu und nachtaktiv. Im Vergleich zu anderen Arten zeigen sie sich nicht allzu oft. Zur Fütterung kommen sie auch tagsüber gelegentlich aus ihren Verstecken.
Die Ansprüche an das Wasser sind wie bei den meisten Harnischwelsen nicht besonders ausgeprägt. Gute saubere Wasserqualität ist erforderlich. Härte, pH-Wert usw. sind von untergeordneter Bedeutung. Optimalerweise sollte das Wasser natürlich weich und sauer sein.
Im Alter verlieren L 66 ihre schöne, kontrastreiche Zeichnung weitestgehend. Sie sehen unscheinbar graubraun gestreift aus. Das gilt besonders für die männlichen Tiere, bei denen die Körperbestachelung diesen Effekt noch verstärkt.
Die Art ist schon häufig gezüchtet worden. Auch wenn die Elterntiere sich nicht an Pflanzen vergreifen, fressen kleine Hypancistrus Pflanzen leidenschaftlich gern, besonders Echinodorus.
Geeignetes Futter:
- Kartoffeln
- Gurke
- Gelbe Paprika
- gefrorene Rote Mückenlarven
- Enchyträen
- Tubifex
Hypancistrus sind allgemein eher scheu und zurückhaltend und eher nachts unterwegs. Gerade weil sie keine Futterkonkurrenten haben und offenbar genug zu fressen haben, können sie sich das auch leisten. Ein Wels, den man nicht fressen sieht, muss noch lange nicht Hunger haben.
Eher ist das Gegenteil ist der Fall. Ein Wels der tagsüber zum Fressen heraus kommt, hat entweder Hunger oder Angst, nichts abzubekommen.
Entscheidend ist deshalb, ob die Welse gut genährt aussehen. Es ist unwichtig, ob man sie fressen sieht. Erst wenn Welse abgemagert sind, muss man sich Sorgen machen.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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