Wasserfall im Aquarium / Sandwasserfall

Was ist ein Sandfall oder Wasserfall im Aquarium?

Wasserfall Aquarium - Sandwasserfall
© Jochen Kröger/ Wasserfall Aquarium – Sandwasserfall

Häufig lautet die Bezeichnung Sandwasserfall; es handelt sich jedoch um künstlich angelegte Wasserfälle.

Die dazugehörigen Felsen sind mit Pflanzen und Moos bewachsen. Der Sandfall bzw. Wasserfall ist der Blickfang des Aquariums. Luftpumpe und Quarzsand gehören zum Lieferumfang. Die Illusion eines Wasserfalles sorgt für eine tolle einzigartige Unterwasserlandschaft.

Im unteren Teil des Sandfalles befindet sich die Pumpe und der entsprechende Filter. Unterschiedliche Produkte ermöglichen die individuelle Auswahl. Um das natürliche Aussehen des Aquariums zu realisieren, kann ein Sandfall / Wasserfall gekauft oder gebastelt werden.

Die einfache Erklärung der Funktion des Wasserfalls ist wie folgt: Die Luft wird über die Pumpe geblasen und bewegt sich nach oben.

Dabei wird ständig Wasser und Sand mitgenommen, der Sand fällt von oben herunter. Herausfallen kann normalerweise nichts, wenn die Konstruktion richtig angebracht wurde.

Wer Wert auf ein schönes Aquarium legt, kann dieses Vorhaben mit dem Sandfall und Wasserfall realisieren und gleichzeitig eine zweckmäßige Anschaffung tätigen.

© Jochen Kröger / Wasserfall Aquarium – Sandwasserfall

Filter und Dekoration im Aquarium

Diese Kombination ist in einem Gerät enthalten für Aquarien von 20 bis maximal 200 Liter. Der Filter kann flexibel untergebracht werden. Aufgrund der Dreistufen-Filterung werden Gerüche, Schmutz entfernt und Wasserverfärbungen vorgebeugt. Das nunmehr saubere Wasser fließt an der Vorderseite als dekorativer Wasserfall zurück ins Becken. Weitere Vorteile sind:

  • Der Wasserfall sieht natürlich aus
  • die Felsen wirken realistisch
  • einfache Reinigung, der Austausch der Filterkartuschen genügt
  • die im Lieferumfang enthaltene Pumpe ist auch für größere Aquarien geeignet
  • Garantiezeit zwei Jahre.

Es muss sich um unbedenkliche Herstellermaterialien, zum Beispiel Kunstharz, handeln, die keinen Einfluss auf die Wasserqualität haben dürfen. Als Aquarium-Dekoration eignet sich ein Sandfall oder Wasserfall hervorragend, da dieses Produkt überdies für die optimale Filterung sorgt.

Einige Faktoren – zu beachten bei der Anschaffung eines Sandfalls

Die Optik ist beim Aquarium zu berücksichtigen. Der Wasserfall und Sandfall sind zweckmäßig, jedoch aufgrund ihrer individuellen Gestaltung gleichzeitig der Blickpunkt des Aquariums. Welche Funktionen und Eigenschaften soll der Sandfall enthalten.

Zum Lieferumfang gehören grundsätzlich folgende Elemente:

  • ein Luftschlauch
  • Rückschlagventil
  • Quarzsand
  • Luftpumpe

Vorteile

Der selbst gebaute Sandfall kann vom Nutzer individuell gestaltet werden. Die Landschaft, die zum Wasser- und Sandfall gehört, kann nach eigenem Ermessen konstruiert werden.

Der gekaufte Sandfall ist in der Regel kostenintensiver, jedoch dem jeweiligen Aquarium angepasst. Der Sandfall ist stets der Hingucker und Mittelpunkt des Aquariums; er sieht fantastisch aus.

Nachteile

Als nachteilig ist zu bewerten, dass der selbst gebaute Sandfall nicht exakt nach den Anleitungen gefertigt kann. Es gibt zu viele unterschiedliche Aquarien-Landschaften, die etwaige Änderungen notwendig werden lassen. Der Hobbyhandwerker muss häufig Umgestaltungen vornehmen, weitere Löcher bohren, hier eine Platte anlegen usw.

Wie baut man einen Sandfall – was wird benötigt

Notwendig sind Quarzsand und die aus Steinen gefertigte Wanne. Schaumstoffreste sind zur Abdichtung optimal. Die Arbeitsabläufe:

  • Die Wanne aus Steinen anfertigen und mit Schaumstoff abdichten, damit kein Wasser entweichen kann.
  • Der Quarzsand ist in Baumärkten erhältlich und sollte über 0,1 bis 0,3 mm Körnung verfügen. Eine dünne Sandschicht wird zuerst angebracht.
  • Der Luftheber mit einem Durchmesser von ungefähr 10 mm und integriertem Ansaugstutzen kann nun installiert werden.
  • Der Anschluss einer speziellen Eheim 100 Luftpumpe für Aquarien wird empfohlen. Die Luftmenge kann je Luftauslass beliebig eingestellt werden.
  • Der Steinaufbau muss sorgfältig platziert werden und über einen festen Halt verfügen.
  • Es ist nun Zeit, die „Landschaft“ zu kreieren und den Hauptstein anzubringen.
  • Der Sand wird so lange feinjustiert, bis der Rückfluss des Sandes zufriedenstellend verläuft.

Eine andere Variante:
Notwendig sind

  • Eine Wasserschale oder Behälter
  • PVC-Rohr
  • Ellenbogengelenke
  • Luftpumpe
  • Luftschlauch und Luftstein
  • feiner Sand, aber nicht zu fein
  • Silica-Kieselerde wird von vielen Konsumenten empfohlen. Die Kieselerde klumpt weniger.

Das PVC-Rohr muss geschnitten werden. In die Oberseite eines Ellenbogens wird ein Loch gebohrt, passend zum Luftrohr. Der Schlauch wird durch dieses Loch geführt. Der Luftstein wird am Schlauchende mit dem anderen Ellenbogen angebracht.

Die erforderliche Pumpe ist betriebsfertig. Der Luftschlauch wird an der Pumpe befestigt und unter Wasser getaucht, während sich die obere Hälfte des Ellenbogens nicht im Wasser befinden sollte. Das Wasser fließt, der Sand, der sich in der Schale befindet, muss in die richtige Richtung strömen. Die Wasserschale sollte über eine Kante verfügen, um den Sand nicht willkürlich zu verteilen. Wenn der Wasserfall in der Mitte platziert werden soll, ist es sinnvoll, diesen zu halbieren.

Es kann farbiger Sand gewählt werden, um dem Aquarium ein besonderes Aussehen zu verleihen. Ein Ellenbogen mit einer breiteren Öffnung an der Unterseite sorgt für den besseren Durchfluss.

Der einfache Wasserfall, dennoch wirksam

Benötigt wird ein langes Kunststoffrohr für die Verbindung im Wasser, zusätzlich ein kürzeres und ganz kurzes Rohr, die passend geschnitten werden. Das kurze Rohr wird oben an das lange Rohr im rechten Winkel mit der Heißklebepistole geklebt.

Der Knick ist notwendig, um den Luftschlauch hindurchzuführen, der an der Pumpe angeschlossen wird. Das mittelkurze Rohr wird unten rechteckig an das lange Rohr angeklebt, mit der erforderlichen Öffnung für den Schlauch. Die Zwischenräume der Lücken werden abgedichtet, die Öffnungen sind genau passend für den Luftschlauch.

Das System ist gut durchdacht; am unteren Rohrende wird der Sand, es kann auch Kies sein, gesaugt und nach oben gedrückt. Am unteren langen Rohrende wird zusätzlich ein kleines Bleistück befestigt, um den Halt zu gewährleisten. Die Vorrichtung wird getestet und funktioniert in den meisten Fällen. Pflanzen und Steine sorgen für den natürlichen Eindruck. Wichtig ist der richtige Druck von unten nach oben.

Grundsätzlich zu beachten

Der Sandwasserfall soll schön aussehen, ist aber häufig gleichzeitig ein Lufthebeprinzip. Der Sand muss gleichmäßig transportiert werden. Das ist nur möglich, indem am oberen Rohrende ein Entlüftungsloch vorhanden ist. Das obere Teil befindet sich im 180 Grad-Winkel Richtung Sand, eben unter der Wasseroberfläche.

Das im Sand verbleibende Rohr ist im 45 Grad-Winkel anzusägen. Hier muss der Luftschlauch angeschlossen werden. Die Luftblasen erzeugen den notwendigen Unterdruck, der Sand schießt nach oben. Eine kleine Platte in der Nähe der Entlüftung bremst den Sand, wenn dieser zu schnell hochschießt. Fünf Elemente sind ausschlaggebend, wie der Sandfall Wasserfall beschaffen sein müssen:

Möglichkeiten den Sandfall einzurichten

Viele Nutzer schrecken zurück, da einige Risiken und Fragen zu berücksichtigen sind:

  • CO2 Austreibung durch den Luftheber?
  • Der feine Sand wird durch Strömung und sich bewegende Fische durcheinandergewirbelt,
  • der feine Sand wird klumpig,
  • stetige Blubbergeräusche,
  • umfangreiche Wartung.

Diese Mängel können selbstverständlich auftreten, wenn der Heimwerker nicht sorgfältig gearbeitet hat, die Voraussetzungen nicht mit der Anleitung übereinstimmten usw. Allgemein funktionieren die Sandfälle jedoch hervorragend, ob im Eigenbau oder im Shop gekauft.

Wer diese Risiken nicht als Hinderungsgrund sieht, kann sich den Sandfall selbst einrichten. Allerdings richtet sich die Gestaltung nach der Größe des Aquariums und den Möglichkeiten. Nicht jede Anleitung garantiert automatisch den Erfolg. Die Luftpumpe, die Beschaffenheit des Sandes, die Fischarten sind Elemente, die unbedingt zu berücksichtigen sind. Entsprechende Ratschläge können selbstverständlich durch Fachberatungen und das Internet erlangt werden.

Der Hobbybauer muss jedoch häufig Änderungen vornehmen und kann sich keinesfalls blind auf die Anleitungen verlassen. Häufig ist der Effekt das Aussehen eines Wasserfalls, während es sich in Wirklichkeit um feinen Sand handelt. Fantastische Effekte werden hervorgerufen; wer einen Wasser- oder Sandfall einbaut, verwandelt das Aquarium zum Highlight des Wohnzimmers.

Der naturgetreue Wasserfall

Dieser originelle Wasserfall kann selbst angefertigt werden. Mithilfe eines Rohrs werden Luftblasen hinter der Wand erzeugt; die Luftblasen ziehen Wasser und keine Sandkörner auf einem geneigten Behälter nach oben. Die Sandkörner erreichen eine weitere Öffnung und drängen durch diese mit dem Wasser hinaus, fallen an der Vorderseite der Wand wieder zurück. Selbstverständlich muss sehr feiner Sand verwendet werden. Kleine Strömungen im Aquarium beeinflussen die Richtung, die der Sand nehmen muss. Die Schwierigkeit besteht darin, dass der Sand richtig aus der Oberseite der Blasensäule entweichen muss. Spezielle Alternativen werden getestet.

Innenfilter mit Wasserfall

Hier handelt es sich um eine praktische Lösung, die jedoch nicht viele flexible Möglichkeiten zulässt. Optimal ist dieser Wasserfall für Aquarien bis 60 Liter Inhalt. Die Oberflächenbewegung ist der Sauerstoffanreicherung angemessen und sorgt darüber hinaus für eine hervorragende Wasserzirkulation. Das enthaltene Filtervlies garantiert die optimale Filterung und punktet mit Langlebigkeit. Die Reinigung ist einfach, das Ausspülen in kaltem Wasser genügt. Die positiven Eigenschaften sind zu berücksichtigen:
• Platzsparend,
• die Sauerstoffanreicherung geschieht automatisch,
• die mechanische und chemische Filterung wird durchgeführt,
• der geringe Energieverbrauch ermöglicht trotzdem die hohe Durchflussmenge,
• das Anbringen erfolgt problemlos mittels Hängeklipps und Saugnäpfen.

Der Aquarium Wasserfall-Bio-Filter ist für viele Konsumenten attraktiv. Das Produkt ist bekannt als Rucksack-Filter, der einfach an den Beckenrand gehängt wird. Schläuche, die zum Lieferumfang gehören, werden optimal genutzt. Die Wasserzirkulation und die einfache Installation sind Pluspunkte. Der Filteraustausch ist problemlos möglich.

Fazit:

Wie für den Einsteiger ersichtlich, ist der Sandfall oder Wasserfall für jedes Aquarium sinnvoll. Die Verbindung mit der Pumpe, dem Luftschlauch sorgt für die effiziente Nutzung. Viele User sind überzeugt vom Sandfall, denn die Gestaltung und Form des Sandwasserfalles bleibt dem Aquarium-Liebhaber überlassen. Die angebotenen Produkte sind hervorragend und überdies leicht zu installieren. Es ist ausschlaggebend, welche Fische sich im Aquarium befinden. Manche Fische graben gern und werden eventuell den Wasserfall „untergraben.“ Der Nutzer sollte sich daher vorher beraten lassen, um die richtigen Produkte zu kaufen oder selbst anzufertigen. Der Sandfall wird nicht nur zur Zierde genutzt, sondern mit der Pumpe und dem Filter verbunden. Wenn Sie keinen Sandfall selbst bauen möchten empfehlen wir die Produtke von Aqua Della.

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4 Gedanken zu „Wasserfall im Aquarium / Sandwasserfall“

  1. unser Sandwasserfall macht sehr laute Blubbergeräusche, die schon bei normalen Nebengeräuschen sehr störend sind. Was kann man tun, um das Blubbergeräusch zu reduzieren auf eine vertretbare Lautstärke.

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