Schwarzkehl-Zwergbuntbarsch

Datenblatt Schwarzkehl-Zwergbuntbarsch

Deutscher Name: Schwarzkehl-Zwergbuntbarsch
Wissenschaftlicher Name: Apistogramma viejita
Herkunft: Südamerika, Kolumbien (Einzugsgebiet des Rio Meta)
Größe: Körperlänge 6 cm Männchen, 5 cm Weibchen
Aquarium
Länge: Länge ab 100 cm Breite 
Inhalt: ab 200 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 24°C – 30°C
PH: 5 – 6,5
GH: 0° – 5° dH
Verhalten
Bereich: unterer Bereich
Futter: Fleischfresser, Lebendfutter (Rädertierchen, Kleinkrebse, Artemia, Cyclops, Echyträen), Trockenfutter, Flocken für Carnivoren, Frostfutter
Verhalten: friedlich, ruhig, tagaktiv, während der Brutzeit revierbildend
Anzahl: paarweise Haltung, Haremhaltung möglich
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
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Die Süßwasserfische gehören zur Familie der Buntbarsche (Cichliden). In ihrer Heimat leben sie in kleinen stehenden oder fließenden Gewässern in der Flachwasserzone. Am liebsten halten sie sich dort zwischen den üppigen Wasserpflanzen auf.

Aussehen

Im Aquarium werden die Fische gern gehalten, sie sind farbenprächtig, ruhig und haben ein interessantes Brutverhalten.

Je nach Herkunftsgebiet unterscheiden sich die Tiere in ihren Farben und der Ausprägung ihrer Flossen. Vor allem der Anteil der roten Farbe variiert stark. Züchter arbeiten daran, die Farben noch intensiver hervorzubringen.

Die schwarze Kehle, die der Art ihren deutschen Namen gibt, zeigen ausschließlich die Weibchen während der Brutzeit.

Es gibt eine ähnliche Art, der Apistogramma macmasteri, die dem Schwarzkehl-Zwergbuntbarsch stark ähnelt. Beide Arten werden häufig verwechselt. Experten vermuten, dass es sich um verschiedene Varianten ein und derselben Art aus unterschiedlichen Ursprungsgebieten handelt. Genetische Tests werden Klarheit bringen.

Wie alle Barsche, haben Apistogramma viejita keinen ausgeprägten hohen Rücken und abgeflachte Seiten, ihre Afterflosse ist verhältnismäßig groß.

Haltung

An das Wasser im Becken stellen die Tiere keine großen Ansprüche. Wichtig ist eine reichhaltige, dichte Bepflanzung und Höhlen aus Steinaufbauten, Kokosnüssen oder Wurzeln. Dort finden die Fische Möglichkeiten, sich zurückzuziehen. Auf dunklem Sand als Bodenbedeckung fühlen sie sich wohl.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind deutlich größer und farbenfroher als die Weibchen.

Bei den männlichen Tieren sind die hinteren Abschnitte der Rückenflosse, der Afterflosse sowie die vorderen Strahlen der Bauchflossen ausgezogen.

Auf der hellen Körpergrundfarbe haben Männchen vom Kopf bis zum Rücken rote Schuppen. Dazu kommen Abzeichen aus Türkis im Gesicht. Bei einzelnen Tieren kann der Kiemendeckel rot gesprenkelt sein. Intensität und Größe der roten Bereiche ist individuell unterschiedlich. Zur Laichzeit leuchten und strahlen die Farben besonders eindrucksvoll.

Die Weibchen sind schlichter gefärbt. Sie haben einen schwarzen Streifen entlang der Seitenlinie und einen am unteren Rand der Rückenflosse. Eine schwarze Wangenbinde erstreckt sich vom Auge schräg nach hinten unten. In der Brutzeit färben sie sich goldgelb mit schwarzer Kehle.

Zucht

Für eine erfolgreiche Zucht sollte das Wasser sauer sein. Das erreichen Sie mit Erlenzapfen oder Huminpräparaten. Zudem müssen ausreichend Höhlen vorhanden sein, die Tiere sind Höhlenbrüter.

Nachdem das Männchen eine Höhle gefunden hat, die er für geeignet hält, steckt er sein Revier darum ab. Nur sein Weibchen darf hinein, alle anderen Eindringlinge vertreibt er.

War die Paarung erfolgreich, legt das Weibchen ca. 60 bis 80 Eier. Die Eier heftet sie meistens an die Höhlendecke. In der ersten Zeit kümmert sich das Weibchen allein um die Eier und später die geschlüpften Jungen. Das Männchen bewacht währenddessen das Revier. Er beteiligt sich erst ab der zweiten oder dritten Woche an der Brutpflege.

Als Futter für den Nachwuchs eignen sich Artemia Nauplien, Pantoffeltierchen und Infusorien.

Vergesellschaftung

Die friedlichen Fische können gut mit anderen ruhigen Friedfischen vergesellschaftet werden, ideal ist ein Südamerikabecken. Mögliche Mitbewohner sind Panzerwelse, Harnischwelse, Streifenhechtlinge oder der Rote Neon.

Kleine Garnelen, Muscheln oder Schnecken könnten die Schwarzkehl-Zwergbuntbarsche als Beute ansehen und fressen.

Von Krebsen im Becken sollte man ebenfalls absehen. Da die Fische sich hauptsächlich am Boden aufhalten, könnten die Krebse sie empfindlich in die Flossen zwicken.

In der Natur bewohnen die Fische dasselbe Habitat wie folgende Buntbarsche: Mesonauta festivus, Aequidens metae und Satanoperca daemon, die Salmler Hyphessobrycon pulchripinnis, Petitella rhodostomus und Hyphessobrycon sweglesi und Pyrrhulinas. Sie wären im Gemeinschaftsbecken ebenfalls eine gute Gesellschaft.

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1 Gedanke zu „Schwarzkehl-Zwergbuntbarsch“

  1. Hallo!
    Es müsste meiner Meinung nach heißen: “Die Geschlechterverteilung wird durch die Temperatur WÄHREND DER ENTWICKLUNG DER EIER (o.ä.) beeinflusst.”
    MfG

    Antworten

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