Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Blaupunktbuntbarsche |
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Deutscher Name: | Blaupunktbuntbarsche |
Wissenschaftlicher Name: | Aequidens pulcher |
Herkunft: | nördliches Südamerika (Flüsse und Gewässer von Panama bis Venezuela) |
Größe: | Körperlänge bis zu 16 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 150 cm Breite und ab 50 cm Breite |
Inhalt: | ab 300 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 20°- 25° C |
PH: | 6 – 7,8 |
GH: | 2° – 25° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer und mittlerer Bereich sowie Bodennähe |
Futter: | Lebendfutter, Frostfutter, Trockenfutter |
Verhalten: | revierbildend, friedlich, lässt sich problemlos vergesellschaften |
Anzahl: | einzeln oder auch in Gruppen |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Haltung von Blaupunktbuntbarschen
Blaupunktbuntbarsche, Aequidens pulcher, leben in der Natur in Trinidad, Nordvenezuela, Kolumbien und Panama.
Das Wasser für Wildfänge sollte sehr weich und leicht sauer sein.
Aequidens pulcher sehen Aequidens rivulatus ähnlich. Sie haben aber nicht den hübschen, breiten Flossensaum von A. rivulatus.
Blaupunktbuntbarsche gehörten zu den ersten Buntbarschen, die in Aquarien gehalten wurden. In den 1960er und 1970er Jahren waren Blaubpunktbuntbarsche sehr beliebt. Leider sind die Nachzuchten heute gegenüber der Wildform relativ farblos mit weniger Punkten. Die Zuchtform ist recht anspruchslos geworden und Männchen werden nur noch 15 Zentimeter groß, Weibchen 10 Zentimeter. Wildfänge werden 20 Zentimeter groß.
Gefressen wird Lebendfutter, dem auch künstliche Nahrung beigefügt werden kann. Nachzuchten fressen jedes Futter.
Vergesellschaftet werden können sie mit nicht zu kleinen Fischen, die sich überwiegend in den oberen Wasserregionen aufhalten. Blaupunktbuntbarsche sind relativ friedlich. Weil sie sich eher in der unteren Hälfte des Aquariums aufhalten, kann es besonders in der Brutzeit zu Streitigkeiten z. B. mit Antennenwelsen kommen.
Blaupunktbuntbarsche sollten deshalb besser paarweise im Artbecken gehalten werden.
Als Zuchtbecken kann ein 100 Liter Aquarium für ein Paar verwendet werden.
Auf den Aquarienboden sollten große, flache Steine gelegt werden.
Die Geschlechtsunterschiede
Bei den Männchen sind die verlängerten Strahlen der Rücken- und Afterflosse bogenförmig um die Schwanzflosse gezogen.
Weibchen haben kleinere Flossen. Männchen werden größer und kräftiger als Weibchen.
Die Wassertemperatur sollte 24° C betragen.
Hinweise zur Zucht
Blaupunktbuntbarsche können in jedem Wasser leicht nachgezogen werden.
Die Eier werden vom Weibchen auf größeren Steinplatten oder z. B. auf großen Blättern abgelegt. Bei den ersten Versuchen werden die Eier oft von den Eltern gefressen.
Wenn die Eier von den Eltern gepflegt werden, können bis zu ein paar Hundert Jungfische schlüpfen. Sobald die Jungen frei schwimmen, ist der Dottersack aufgebraucht und die Jungen werden mit Jungfischtrockenfutter oder Artemianauplien gefüttert.
Die Jungfische sollten etwa vier Wochen bei den Eltern bleiben.
Es sollten aber nicht zu viele Junge nachgezogen werden, weil Nachzuchten praktisch nicht abgenommen werden.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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