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Datenblatt Malabarbärbling |
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Deutscher Name: | Malabarbärbling |
Wissenschaftlicher Name: | Danio malabaricus |
Herkunft: | fließende Gewässer der westindischen Malabarküste, Sri Lanka |
Größe: | Körperlänge bis zu 15 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 100 cm Breite |
Inhalt: | ab 200 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°- 26° C |
PH: | 6 – 8 |
GH: | 2° – 15° dH |
Verhalten | |
Bereich: | nahe der Wasseroberfläche |
Futter: | Allesfresser, bevorzugt Lebendfutter (Artemia, Mückenlarven, Daphnien), Trockenfutter, Flocken, Frostfutter |
Verhalten: | lebhaft, gute Springer, friedlich |
Anzahl: | Schwarmfisch, ab 6 – 8 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Diese leicht zu haltenden Fische gehören zur Familie der Bärblinge (Danionidae) in der Ordnung der Karpfenartigen (Cypriniformes).
Teilweise wird die Art unter Devario malabaricus geführt, im Englischen ist sie als Giant danio bekannt.
Aussehen
Die Fische fallen wegen ihres farbenprächtigen Streifenmusters und den großen Augen in jedem Aquarium auf. Im Schwarm bewegen sie sich durch das Becken und zeigen ihr interessantes Sozialverhalten. Im lebhaften Treiben kann es vorkommen, dass einzelne Tiere aus dem Becken hüpfen. Vorsorglich sollte eine geeignete Abdeckung angebracht werden.
Die Fische lieben es, wenn das Wasser zusätzlich mit Sauerstoff angereichert wird und eine leichte Strömung herrscht. Als Pflanzen eignen sich Bucephalandra, Anubias oder Cryptocorynen. Weichere Pflanzen werden angefressen.
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen sind intensiver gefärbt und schmaler als die Weibchen. Das blaue Band an der Seite zieht sich bei ihnen schnurgerade bis hinten durch.
Bei den Weibchen zieht es sich im Bogen bis zum Stil der Schwanzflosse.
Zucht
Die Zucht sollte in einem separaten Aufzuchtbecken erfolgen, da die Tiere Laichräuber sind. Sie vertilgen ebenfalls die geschlüpften Larven. Entweder wird ein Zuchtpaar oder ein Männchen mit zwei Weibchen ins Zuchtbecken gesetzt.
Im Zuchtbecken sollte die Temperatur auf 26 bis 28 °C erhöht werden. Das warme Wasser und viel Lebendfutter erhöhen die Laichbereitschaft.
Die Fische sind Freilaicher. Ein Weibchen gibt bis zu 300 Eier ab. Bei einem Boden, der aus grobkörnigem Kies oder Glasmurmeln besteht, können die Elterntiere die Eier schlecht erreichen. Ein Laichrost oder feingliedrige Pflanzen hindern sie ebenfalls am Fressen des eigenen Nachwuchses. Am sichersten ist es, wenn das Zuchtpaar nach dem Ablaichen aus dem Aufzuchtbecken entfernt wird.
Die Larven schlüpfen nach ca. 48 Stunden. Ist der Dottersack nach 2 bis 3 Tagen aufgebraucht, werden die Jungfische mit Artemianauplien oder Staubfutter gefüttert.
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Vergesellschaftung
Malabarbärblinge können mit allen anderen friedlichen Fischen, die kleiner sind als sie, vergesellschaftet werden. Günstig sind Tiere, die den unteren Beckenbereich bewohnen, da der Bärbling fast ausschließlich im oberen Bereich anzutreffen ist. Im Gemeinschaftsbecken können ebenfalls Zwerggarnelen, Muscheln und Schnecken leben.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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