Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Rotflossenschmerle |
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Deutscher Name: | Rotflossenschmerle |
Wissenschaftlicher Name: | Yasuhikotakia modesta |
Herkunft: | Asien, Fließgewässer in Thailand, Vietman |
Größe: | Körperlänge 8 cm – 10 cm, in freier Wildbahn bis 20 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 150 cm Breite |
Inhalt: | ab 300 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 20°- 25° C |
PH: | 6 – 7 |
GH: | 0° – 20° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer Bereich |
Futter: | Allesfresser, bevorzugt Lebendfutter (Schneckenfresser), Frostfutter, Granulat, Tabletten, Wafers, Flocken- und Trockenfutter |
Verhalten: | aktiv, Rangordnung ausbildend, in Einzelhaltung aggressiv, nachtaktiv |
Anzahl: | Schwarmfisch, ab 5 – 8 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Rotflossenschmerlen oder Rotflossen Prachtschmerlen, wie sie ebenfalls bezeichnet werden, gehören zur Ordnung der Karpfenartigen (Cypriniformes).
Unter Aquarianern erfreuen sich die munteren Tiere zunehmender Beliebtheit. Die eifrigen Schwimmer legen großen Wert auf ihre Rangordnung. Ständig gibt es Streitereien, weil die Hackordnung neu ausgefochten werden muss. Die Fische sind wehrhaft, unter den Augen sitzen spitze Dornen, die sie bei Gefahr ausklappen. Damit können sie ihren Gegnern und Fressfeinden tiefe Wunden zufügen. Deshalb sollten Handschuhe getragen werden, wenn die Fische angefasst werden müssen. Die Rangkämpfe finden ausschließlich innerhalb der Art statt, andere Beckenbewohner werden nicht belästigt.
Die Tiere sind Schwarmfische, einzeln gehalten verkümmern sie oder werden aggressiv.
- Futtertabletten für...
- Naturbelassene Rohstoffe:...
- Sehr hohe Akzeptanz:...
Aussehen
Ihr Körper ist fast schuppenlos, er ist mit einer Schleimschicht umhüllt. Die Tiere sind Darmatmer. Namensgebend sind die rot leuchtenden Flossenspitzen. Bei einigen Tieren sind die Flossenspitzen gelb bis orange. Die Grundfarbe des Körpers variiert von silbergrau bis grünlich oder bläulich.
Haltungsempfehlung
Die Fische stellen keine hohen Anforderungen an ihr Becken oder die Wasserwerte. Strömung im Becken oder zusätzliche Belüftung kann, muss nicht unbedingt sein. Notwendig sind ausreichend vorhandene Versteckmöglichkeiten wie Höhlen und dicht bepflanzte Bereiche. Die Tiere sind nachtaktiv. Gedämpftes Licht oder schattige Bereiche unter Schwimmpflanzen suchen sie gern auf.
Bei Stress neigen die Fische zur Weißpünktchenkrankheit. Vorsicht beim Umsetzen oder bei Futterumstellung ist geboten.
In ihrer Heimat sind die Fische beliebte Speisefische.
Geschlechtsunterschiede
Die Geschlechter sind schwer voneinander zu unterscheiden. Die Männchen sind ein wenig schlanker und die Spitze ihrer Schwanzflosse ist nach innen gebogen.
Vor allem laichreife Weibchen sind runder und bei ihnen ist die Spitze der Schwanzflosse gerade.
Zucht
Die Tiere gehören zu den Freilaichern. In der Natur wandern die Fische zum Ablaichen in die Oberläufe der Flüsse. Die Jungfische lassen sich mit der Strömung flussabwärts in die Mündungsregionen treiben. Dort ist das Wasser nährstoffreicher.
In Asien werden die Tiere kommerziell gezüchtet.
Diese Zuchtmethoden sind für Hobby Aquarianer nicht nachvollziehbar. Obwohl die Tiere balzen und teilweise Eier legen, ist es unwahrscheinlich, dass es Nachzucht aus dem eigenen Aquarium gibt.
Vergesellschaftung
Grundsätzlich können Rotflossenschmerlen mit anderen Fischen vergesellschaftet werden. Die restlichen Bewohner des Gemeinschaftsbeckens sollten sich hauptsächlich im mittleren bis oberen Bereich aufhalten. Wirbellose sollten nicht mit ins Becken einziehen.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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