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Datenblatt Schleierschwanz Leopardbärbling |
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Deutscher Name: | Schleierschwanz Leopardbärbling |
Wissenschaftlicher Name: | Danio frankei „long fin“, Danio rerio var. frankei |
Herkunft: | nicht bekannt |
Größe: | Körperlänge 5 cm – 6 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 80 cm Breite |
Inhalt: | ab 100 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 20°- 26° C |
PH: | 6,5 – 8 |
GH: | 5° – 19° dH |
Verhalten | |
Bereich: | mittlerer bis oberer Bereich |
Futter: | Allesfresser, proteinreiches Futter, Lebend- und Frostfutter, Flocken, Trockenfutter |
Verhalten: | friedlich, aktiv, schnelle Streckenschwimmer |
Anzahl: | Schwarmfisch, mindestens 8 – 12 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Bärblinge werden der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae) zugeordnet.
Herkunft
Woher der Schleierschwanz Leopardbärbling oder Schleier Leopardbärbling stammt, ist wissenschaftlich nicht geklärt. Vieles spricht dafür, dass es sich um eine Zuchtform des Zebrabärblings (Danio rerio) handelt. Beide Arten unterscheiden sich in einigen anatomischen Merkmalen, zeugen jedoch untereinander fruchtbare Nachkommen. Weshalb sie eng verwandt sein müssen. Es ist in der Natur kein Standort bekannt, an dem die Schleierschwänze vorkommen. Das spricht für die Theorie der Zuchtform.
Aussehen

Trotz ungeklärter Herkunft sind die agilen Schwimmer bei Aquarienbesitzern beliebt. Mit den imposanten, lang ausgezogenen Schleierflossen wirken sie elegant. Auf dem grau silbernen Körper finden sich zahllose gelbe und dunkle Flecken, ähnlich dem Fell eines Leoparden. Die Flecken setzen sich teilweise auf den gelblich transparenten Flossen fort.
Haltung
An die vorhandenen Wasserwerte passen sich die Fische optimal an.
Über ihr natürliches Habitat ist nichts bekannt. Erfahrungswerte sagen, dass die Tiere leichte Strömung im Becken mögen. Im bepflanzten Hintergrund finden sie Versteckmöglichkeiten und Ruhezonen. Ebenso werden Höhlen, Wurzeln oder Röhren als Rückzugsbereiche angenommen.
Ihr Temperament können die Fische im großen freien Schwimmraum ausleben. Wie Torpedos schießen sie durch das Wasser. Damit sie nicht über das Ziel, bzw. den Beckenrand hinausschießen, sollte das Becken abgedeckt sein.
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen sind farbintensiver und kräftiger. Die Weibchen sind kleiner und wirken fülliger.
Zucht
Für die Zucht ist ein eigenes Anzuchtbecken erforderlich. Die Tiere sind Laichräuber. Im Gemeinschaftsbecken würden nicht viele Jungtiere überleben.
Im Zuchtbecken sollte der Boden mit Javamoos oder anderen feinen Pflanzen bedeckt sein. Als Freilaicher lassen die Fische Eier und Spermien auf die Pflanzen sinken. Das passiert meistens in den Morgenstunden. Nach dem Ablaichen werden die Zuchttiere zurück ins Gemeinschaftsbecken gesetzt. Zur Sicherheit kann ein Laichgitter auf den Boden gelegt werden.
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Nach ca. 48 Stunden schlüpfen die Larven. Sie bleiben in Bodennähe oder an Gegenständen haften. Zwei Tage später schwimmen sie frei. Anfangs werden sie mit feinem Lebendfutter wie Pantoffeltierchen oder Rädertierchen gefüttert, später mit Artemia Nauplien. Ins Gemeinschaftsbecken können sie erst dann umziehen, wenn sie deutlich an Körpergröße zugelegt haben.
Vergesellschaftung
Bei der Vergesellschaftung von Schleierschwanz Bärblingen mit anderen kleinen Fischen oder Wirbellosen gibt es keine Probleme. Ruhe liebende Fische sollten nicht mit den Leopardbärblingen in einem Becken leben. Sie könnten sich gestört fühlen.
Kleine Corydoras, Welse oder andere Bodenbewohner werden von den Schleierschwänzen nicht beachtet.
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