Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Glühlichtbärbling |
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Deutscher Name: | Glühlichtbärbling |
Handelsname: | Rubinbärbling, Diamantbärbling |
Wissenschaftlicher Name: | Danio choprae |
Herkunft: | Asien, Fließgewässer Myanmars |
Größe: | Körperlänge 2 cm – 3,5 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 80 cm Breite |
Inhalt: | ab 80 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 20°- 26° C |
PH: | 6 – 7,5 |
GH: | 2° – 15° dH |
Verhalten | |
Bereich: | mittlerer Bereich |
Futter: | Allesfresser, Frost- und Lebendfutter, Trockenfutter |
Verhalten: | lebhaft |
Anzahl: | Schwarmfisch, ab 10 – 12 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
In der Ordnung der Karpfenartigen (Cypriniformes) gehört der Glühlichtbärbling zur Familie der Bärblinge (Danionidae). Er ist unter vielen Synonymen bekannt wie Rubinbärbling, Lachs-Danio, Brachydanio choprae, Schlangenhautbärbling oder Glühlicht-Danio.
Die Tiere sind noch nicht lange im Handel erhältlich. Trotzdem haben sie schon viele begeisterte Anhänger gefunden.
Aussehen
Von den Fischen geht ein rötlicher Schimmer aus. Er stammt von einem roten Band, dass über der hinteren Seitenlinie verläuft. Es endet vor der Wurzel der Schwanzflosse.
Haltungsempfehlung
Die Tiere leben in einem lockeren Gruppenverband. Obwohl sie keine direkten Schwarmfische sind, brauchen sie Artgenossen in der Nähe. Das gibt ihnen Sicherheit und steigert das Wohlbefinden. In der Gruppe herrscht eine Rangordnung, soziale Kontakte werden gepflegt. Bei Gefahr schließen sie sich zum Schwarm zusammen.
An die Wasserwerte stellen die Tiere keine besonderen Anforderungen. Sie schwimmen gern und tollen im Becken herum. Damit im Eifer nicht versehentlich jemand aus dem Becken hüpft, muss es abgedeckt werden.
Im Becken sollte ausreichend Freiraum sein. Einige dicht bepflanzte Bereiche im Hintergrund bieten Rückzugsmöglichkeiten. Zusätzlich können Höhlen, Wurzeln oder Steinaufbauten angeboten werden.
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen sind kleiner und kompakter als die Weibchen. Ihre Farben leuchten intensiver.
Die Weibchen sind runder in der Körperform.
Zucht
Die Tiere sind Laichräuber, sie machen nicht einmal vor den geschlüpften Larven Halt. Deshalb ist ein extra Zuchtbecken ratsam. 22 bis 24 °C Wassertemperatur ist optimal.
Das Zuchtpaar oder eine kleine Zuchtgruppe wird in das Becken gesetzt. Hochwertiges Lebendfutter erhöht die Laichbereitschaft. Das Männchen sucht einen geeigneten Laichplatz über Moos oder anderen feinen Pflanzen aus. Das ist sein Revier, in das er außer einem laichbereiten Weibchen niemand hineinlässt. Als Freilaicher lässt das Weibchen die Eier über den Pflanzen herabsinken.
Nach dem Ablaichen werden die Elterntiere aus dem Becken genommen. Das Weibchen ist jetzt deutlich schlanker. In ca. 10 Tagen ist es erneut bereit zum Ablaichen.
Nach 36 bis 48 Stunden schlüpfen die Larven. Nach einigen Stunden heften sich die Winzlinge an Steine, Wurzeln, Glasscheiben usw. Nach 1 bis 2 Tagen schwimmen sie frei. Jetzt muss mit Infusorien, Pantoffeltierchen oder feinstem Staubfutter zugefüttert werden. Später werden Artemia Nauplien gefüttert.
Vergesellschaftung
Eine Vergesellschaftung der kleinen Bärblinge ist mit anderen friedlichen Fischen und Garnelen möglich. Als Mitbewohner kommen andere Salmler und Bärblinge, kleine Welse, Panzerwelse, Harnischwelse, Zwergbuntbarsche, Zwergfadenfische, Amanogarnelen, die Sulawesi Inlandsgarnele oder die Red Fire Zwerggarnele infrage. Junge Garnelen könnten als Futter angesehen werden.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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