Quergestreifter Zwergbärbling

Danio erythromicron

Datenblatt Quergestreifter Zwergbärbling

Deutscher Name: Quergestreifter Zwergbärbling
Wissenschaftlicher Name: Danio erythromicron
Herkunft: Myanmar, Inlé-See
Größe: Körperlänge bis zu 2 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 50 cm Breite
Inhalt: ab 80 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 22°- 25° C
PH: 6,5 – 8
GH: 10° – 25° dH
Verhalten
Bereich: mittlerer Bereich
Futter: Allesfresser, bevorzugt tierisches Futter, Lebendfutter (kleine Mückenlarven, Artemia Nauplien, Cyclops), Frostfutter, zerriebenes Flockenfutter
Verhalten: scheu, friedlich, ruhig, gesellig
Anzahl: Schwarmfisch, mindestens 10 Tiere
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Die kleinen Fische gehören in der Ordnung der Karpfenartigen (Cypriniformes) zur Familie der Bärblinge (Danionidae). Sie sind unter vielen Synonymen wie Querstreifen-Zwergbärbling, Microrasbora erythromicron, Blaubandbärbling und Quergestreifte Zwergrasbora bekannt.

Aussehen

Dunkelblaue Querbänder über den ganzen Körper verteilt, dazu rötliche Flossen und ein rötlicher Kopf machen die robusten Tiere zum Hingucker im Becken. Die schönen Farben verblassen, wenn die Fische Stress haben.

Haltungsempfehlung

In einem kleinen oder zu dicht bepflanzten Becken sind die scheuen Tiere kaum zu finden. Ängstlich verstecken sie sich in den Pflanzen. Ist das Becken größer mit strukturierter Bepflanzung, zeigen sie sich mehr. Eine große Gruppe von Artgenossen, 10 Tiere, besser 20, und ruhige Beifische im Gemeinschaftsbecken geben ihnen Sicherheit.

Gedämpftes Licht und schattige Bereiche erhöhen ihr Wohlbefinden. Als Rückzugsort ist Javamoos begehrt.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind deutlich farbenfroher und schlanker als die Weibchen.

Die Weibchen sind rundlicher, bei ihnen sind die Querstreifen schmaler.

Zucht

Die Fische sind Dauerlaicher. Als Freilaicher lassen die Weibchen die Eier über Moosen oder anderen feingliedrigen Pflanzen fallen. Klappt es nicht mit der Nachzucht, lassen sich die Tiere mit Schwarzen Mückenlarven in Paarungsstimmung bringen.

Die Fische sind Laichräuber. Im Moos sind die Eier geschützt, es werden nie alle gefressen. Es schlüpfen ständig Jungfische aus. Wer sicher gehen möchte, dass der Nachwuchs ungestört schlüpfen und aufwachsen kann, nimmt ein Mooskissen voller Eier aus dem Becken und setzt es in ein Aufzuchtbecken. Alternativ wird ein Zuchtpaar in ein Aufzuchtbecken gesetzt. Nach der Eiablage werden die Elterntiere aus dem Becken entfernt.

Die geschlüpften Larven sind winzig. Ebenso die sich daraus entwickelnden Jungfische. Als Futter sind Infusorien wie Pantoffeltierchen oder Rädertierchen geeignet. Nach ca. einer Woche sind die Kleinen groß genug für Artemia Nauplien. Die Jungtiere wachsen langsam.

Vergesellschaftung

Quergestreifte Zwergbärblinge können gut mit friedlichen kleinen Fischen oder Zwerggarnelen vergesellschaftet werden. Schnecken und Muscheln als Mitbewohner sind ebenfalls kein Problem.

Krebse sollten sich nicht mit im Becken befinden, sie könnten die Zwergbärblinge fressen.

Teilen sich die Tiere ein Becken mit Perlhuhnbärblingen kann es zu Hybriden zwischen den beiden eng verwandten Arten kommen.

Gute Partner im Gemeinschaftsbecken sind kleine Welse, Tetras und verschiedene Corydoras/Panzerwelse.

Als Garnelen kommen Neocaridinas infrage.

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