Knurrende Guramis

Datenblatt Knurrende Guramis

Deutscher Name: Knurrende Guramis
Wissenschaftlicher Name: Trichopsis vittata
Herkunft: Java, Sumatra, Borneo, Vietnam und Thailand
Größe: Körperlänge max. 6,5 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 70 cm Breite
Inhalt: ab 60 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 22°- 28° C
PH: 6,5 – 7,5
GH: 5° – 15° dH
Verhalten
Bereich: mittlerer bis oberer Bereich, bevorzugt an der Wasseroberfläche
Futter: Flockenfutter, Frostfutter, Lebendfutter
Verhalten: scheu aber friedlich gegenüber anderen Aquariumbewohnern und sehr aktiv
Anzahl: paarweise oder in einer kleineren Gruppe, mind. 5 Tiere
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschrittene, nicht für Anfänger geeignet
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Knurrende Guramis im Aquarium
BEDO (Thailand), Trichopsis vittata, CC BY-SA 4.0

Knurrende Guramis, Trichopsis vittata, können gleichgroße Fische durch Rammstöße töten.

Futter für Knurrende Guramis

Als Nahrung geeignet ist jedes feine Lebendfutter, z. B. Paramecien, Artemia, oder entsprechend gesiebtes Teichfutter. Bei Teichfutter müssen Cyclopsnauplien vermieden werden. Diese wachsen schnell zu räuberischen Bestien heran, besonders bei den Temperaturen eines Trichopsisbeckens.

Geeignetes Futter:
  • Artemianauplien
  • Grindalwürmchen
  • Cyclops
  • Daphnien
  • Weiße Mückenlarven
  • Schwarze Mückenlarven
  • Feines Frostfutter

Das Maul der Tiere ist relativ groß. Trotzdem muss das Futter fein sein.

Tipps zur Zucht von Knurrenden Guramis

Zur Zucht wird ein kräftiges und gut gefärbtes Paar in ein Zuchtbecken gesetzt. Es kann hilfreich sein, wenn Männchen und Weibchen vorher 2 Tage lang voneinander getrennt werden.

Für die Zucht reicht ein Becken mit 10 bis 20 Liter Wasser für ein Paar. Das Becken darf nicht zu hell sein und muss mit Pflanzen vollgestopft werden. Das Becken wird z. B. mit 3/4 Javamoos und sonstigen Wasserpflanzen verkrautet. Als Boden wird Kies verwendet, auf dem viel durchgefaulter Mulm liegt.

Der Wasserstand im Zuchtbecken wird um mindestens 10 Zentimeter gesenkt. Ein Wasserstand von 15 Zentimetern ist ideal. Weil die Tiere auch gerne in Höhlen unter der Wasseroberfläche laichen und brüten, sollten einige ausgekochte Kokosnussschalen oder Ähnliches im Becken sein.

Die Temperatur wird im Vergleich zur Normaltemperatur um 3 bis 4° C angehoben, wenn die Normaltemperatur nicht schon an der Obergrenze des Verträglichen liegt. Die Zuchttemperatur sollte 24 bis 30° C betragen.

Wenn die Normaltemperatur schon hoch ist, wird die Temperatur zuerst eine Woche lang entsprechend gesenkt und dann wieder erhöht.

Bei weichem Wasser erhöhen sich die Chancen auf Jungfische. Weiches Wasser ist aber nicht so dringend notwendig wie bei einigen anderen Fischarten.

Nach dem Ablaichen wird zuerst das Weibchen entfernt. Das Männchen jagt das Weibchen sonst heftig.
Das Männchen bleibt im Zuchtbecken bis die Jungen freigeschwommen sind.

Die Larven schlüpfen nach etwa 24 bis 36 Stunden. Sie hängen dann noch 20 bis 24 Stunden als Kommata im Nest. Dann begeben sie sich in die Horizontale. Die Schwimmblase ist dann mit Luft gefüllt und sie schwimmen aus dem Nest.

Wenn das Nest nicht in einem Aufzuchtbecken ist, können die Jungen fünf Minuten bevor sie das Nest verlassen herausgefangen werden. Mit einem großen, runden Becher, z. B einem Quarkbecher, wird das ganze Nest abgeschöpft und umgesetzt.

Die Jungen brauchen in der ersten Stunden feines Futter. Weil sie das in den üblichen Laichkästen nicht finden, sollten sie nicht in Laichkästen großgezogen werden. Das Wachstum ist sonst gestört.

In einem eingefahrenen Aufzuchtbecken finden die Jungen die benötigte Nahrung. Das Wasser kann auch mit Infusorien angeimpft werden. Am Besten ist es, wenn sich eine Wolke an Infusorien bildet, das Wasser aber sonst klar bleibt. Optimal ist deshalb eine Filterung über einen schon lange laufenden Schaumstofffilter. Der Filter muss sehr langsam laufen und darf beim Zuchtversuch das Schaumnest nicht zerstören.

Bei gut eingefahrenen Becken mit vielen Schwimmpflanzen und Javamoos kann unter Umständen auf einen Filter verzichtet werden.

Die Aufzucht ist auch mit kontrollierten Aufzuchtschalen, ständig sauber gehaltenem guten Wasser und ständig erneuertem Lebendfutter darin möglich.

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