Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Red Lipstick Barbe |
|
---|---|
Deutscher Name: | Red Lipstick Barbe |
Wissenschaftlicher Name: | Pethia erythromycter |
Herkunft: | Flüsse und Seen Burmas |
Größe: | Körperlänge bis zu 4 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 60 cm Breite |
Inhalt: | ab 150 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 20°- 26° C |
PH: | 6 – 7 |
GH: | 5° – 20° dH |
Verhalten | |
Bereich: | mittlerer Bereich |
Futter: | Allesfresser, Trockenfutter, Flocken, Granulatfutter, Lebendfutter (Artemia, Daphnen) gelegentlich überbrühtes Gemüse |
Verhalten: | friedlich, Schwarmfisch |
Anzahl: | Schwarmfisch, ab 6 bis 10 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Bis die Art 2008 wissenschaftlich beschrieben wurde, war sie als Barbus cf. Puntio bekannt. Im Handel sind die kleinen Barben, die zu den Karpfenfischen (Cyprinidae) gehören, selten zu finden.
Aussehen
Namensgebend ist ein leuchtend roter Streifen auf der Oberlippe. Er sieht aus, als wäre er gerade mit einem Lippenstift gezogen worden. Das Highlight auf dem einfarbig silbergrauen Körper. Den Schwanzstiel ziert ein schwarzer Tupfer.
Haltungsempfehlung
Die Tiere sind leicht zu halten. Ihr Becken solle nicht zu hell beleuchtet sein, bzw. schattige Stellen aufweisen. Einige dicht bepflanzte Stellen dienen als Versteckmöglichkeiten. Können sich die Fische im Schwarm unter großblättrigen Schwimmpflanzen verbergen, erhöht das ihr Wohlbefinden.
Einzeln oder paarweise gehaltene Red Lipstick Barben können aggressiv gegen ihre Mitbewohner im Becken werden.
Geschlechtsunterschiede
Bei den Männchen ist die rote Oberlippe deutlicher ausgebildet. Sie sind leicht größer und zierlicher als die Weibchen. In der Paarungszeit bekommen ihre Schuppen feine schwarz-blaue Ränder. Sie sehen dann aus, wie in Schatten getaucht.
Die Weibchen sind kleiner und kräftiger gebaut als ihre männlichen Artgenossen.
Zucht
Die Tiere lassen sich leicht nachzüchten. Trocken- oder Frostfutter mit hohem Pflanzenanteil fördert die Laichbereitschaft. Als Freilaicher lassen die Weibchen die Eier zu Boden sinken, die das Männchen anschließend befruchtet. Die Barben kümmern sich weder um die Eier noch um den Nachwuchs. Sind keine anderen Laichräuber im Becken, ist kein extra Aufzuchtbecken erforderlich. Larven und Jungfische wachsen unbehelligt heran.
Für die Jungfische ist Staubfutter geeignet.
Vergesellschaftung
Red Lipstick Barben lassen sich gut mit anderen kleinen, friedlichen Mitbewohnern vergesellschaften. Bärblinge, Salmler, Corydoras, Tetras oder Guramis kommen für ein Gemeinschaftsbecken infrage. Kleine Garnelen oder Kleinstkrebse sollten nicht mit im Becken leben. Eine Vergesellschaftung mit Amanogarnelen hingegen funktioniert gut.
- Über den Autor:
- Letzte Beiträge vom Autor:
21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar