Flaggenschwanz Glasbärbling

Datenblatt Flaggenschwanz Glasbärbling

Lateinischer Name: Rasbora trilineata
Handelsname: Glasbärbling
Ordnungsname: Cypriniformes – Karpfenartige
Familie:
Danionidae – Bärblinge
Gattung:
Rasbora
Herkunft: Südostasien (Malaysia, Kambodscha, Laos, Thailand, Borneo und Sumatra)
Größe in cm:
10-12 cm, Weibchen bis maximal 15 cm
Aquariumgröße
Länge und Breite in cm:
100 cm oder mehr
Inhalt in Litern:
ab 200 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 19-27° C (optimal 22-25° C)
pH:
6-7
GH:
3-5° dGH
KH:
3-11° dKH
Verhalten/Besatz
Bereich: Oben und Mitte
Futter: Allesfresser, der Trockenfutter Mückenlarven annimmt und sich über Lebendfutter Daphnien (Wasserflöhe) und Artemia (Salzkrebschen) freut
Verhalten: friedlicher, aktiver Schwarmfisch
Anzahl: ab 10
Lebenserwartung:
5 Jahre
Vergesellschaftung:
nein
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer / für Erfahrene
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Flaggenschwanz Glasbaerbling

Der Flaggenschwanz Glasbärbling

Sein deutscher Name vereint seine zwei herausragendsten, optischen Merkmale: die durchsichtige Färbung und die schwarz-weiß gestreifte Gabel-Schwanzflosse.

Die Durchsichtigkeit ist bei Jungtieren noch ausgeprägter als bei Erwachsenen. Der lateinische Name bezeichnet mit “trilineata” hingegen seine drei (tri) Streifen (lineata).

Der Flaggenschwanz Glasbärbling ist ein Schwarmfisch und braucht möglichst viele Artgenossen. Zum Schwimmen nimmt der aktive Schwarm entsprechend viel Raum für sich ein. Gleichzeitig verbringen die Tiere immer wieder Zeit stillstehend zwischen den Pflanzen und sind insgesamt ruhiger als andere Bärbling-Arten.

Durch das häufige Zusammenziehen seiner charakteristischen, gespaltenen Schwanzflosse, trägt er im Volksmund den Namen Scherenbärbling.

Anspruch ans Aquarium

Je größer das Aquarium ist, umso besser und in jedem Fall braucht es sowohl offenen Schwimmraum, als auch guten Bewuchs bis in den mittleren Bereich. Außerdem kommen die Fische bei einem dunklen Untergrund besonders gut zur Geltung.

Die Tiere selbst mögen es etwas dunkler. Schwimmpflanzen können zusätzlich die Beleuchtung etwas abschwächen.

In seinem natürlichen Lebensraum ist der Glasbärbling sowohl in Flüssen, als auch in stehenden Gewässern zu finden. Dort pflückt er sich herabgefallene Insekten, Larven und Würmer von der Wasseroberfläche.

Es kommt öfter vor, dass die Fische mit Tempo auf die Wasseroberfläche zu schwimmen und darüber hinaus springen. Im Aquarium braucht es daher eine gute Abdeckung. Die Form des Beckens sollte länglich sein.

Geschlechtsunterschiede

Weibchen und Männchen haben die gleiche Färbung und die gleichen Formen der Flossen. Der einzige optische Unterschied liegt in der Größe: Die weiblichen Tiere sind insgesamt etwas korpulenter und können mit bis zu 15 cm länger als die Männchen werden.

Im Verhalten ist kein Unterschied zu erkennen, der auf das Geschlecht zurückzuführen wäre.

Zucht und Aufzucht

Der Flaggenschwanz Glasbärbling ist freilaichend. Das Weibchen laicht die Eier ab und die Elterntiere kümmern sich in der Regel anschließend nicht weiter darum. Unter Umständen kann allerdings ein Bewachen des Laichs durch die Elterntiere beobachtet werden.

Begünstigt wird die Zucht, wenn das saubere Wasser weich und bei einem pH-Wert von 7 leicht sauer ist. Außerdem sollte die Temperatur im oberen Toleranzbereich liegen.

Um einen natürlichen Laichplatz nachzuahmen, der das Überleben der Jungtiere sichert und die Elterntiere zur Fortpflanzung animiert, empfiehlt sich ein Aufzuchtbecken mit einem dichten Bewuchs im unteren Bereich und relativ flachem Wasser von ungefähr 20 cm Tiefe.

Die Eier bleiben dann an den Pflanzen hängen. Es kommt bei dieser Art zwar nicht so häufig vor, aber damit die Laichräuber den Nachwuchs nicht auffressen, sollten die Elterntiere vorsichtshalber nach dem Ablaichen wieder herausgenommen werden

Die kleinen Fische benötigen ein bis zwei Tage zum Schlupf. Sobald sie keinen Dottersack mehr haben und umherschwimmen, müssen sie gefüttert werden.

Zur Fütterung der Jungtiere eignet sich Artemia-Nauplien. Hierbei handelt es sich um seinerseits frisch geschlüpfte Salzkrebschen, die den Dottersack noch besitzen und deshalb für die Jungtiere besonders nahrhaft sind. Das für Jungfische handelsübliche Staubfutter ist für die kleinen Allesfresser ebenfalls verwendbar.

Vergesellschaftung

Der soziale Schwarmfisch lässt sich problemlos mit anderen, friedlichen Süßwasserzierfischen vergesellschaften. Zu Beachten ist, dass er in seinem Bereich der oberen und mittleren Wasserschichten genug Platz hat.

Als Schwarmfisch in einer Gruppe von mindestens 10 Tieren füllt er diese Aquarienbereiche je nach Beckengröße bereits gut aus. Bei einem Aquarium der Mindestgröße sollte der größte Anteil an Mitbewohnern daher den unteren Beckenbereich bevorzugen.

Synonyme Namen

Glasrabora, Dreilinienbärbling, Flaggenschwanzbärbling, Scherenbärbling und auf englisch: Three-lined rasbora.

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