Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Rhombenbarbe |
|
---|---|
Deutscher Name: | Rhombenbarbe |
Wissenschaftlicher Name: | Desmopuntius rhomboocellatus |
Herkunft: | Asien |
Größe: | Körperlänge bis zu 7 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 80 cm Breite und ab 40 cm Breite |
Inhalt: | ab 112 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 24°- 27° C |
PH: | 4 – 7,5 |
GH: | 5° – 15° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unteres Drittel |
Futter: | carnivor |
Verhalten: | friedlich, agil |
Anzahl: | Schwarmfisch, ab 8 – 10 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Die Heimat der Rhombenbarbe ist Borneo, Indonesien. Dort lebt der kleine Karpfenfisch in der Nähe von dicht bewachsenen Ufern an sauren stehenden und fließenden Regenwaldgewässern.
Aussehen
Ihren Namen verdankt die Barbe den 5 bis 6 rhombenförmigen, schwarzen Bändern, die sich quer über den Körper erstrecken. Das erste Band verläuft über den Kopf und die Augen. Die mittleren zwei bis drei Bänder haben einen hellen Fleck. Die hinteren Bänder sitzen auf dem Schwanzflossenstiel.
Die Grundfarbe des Fisches schimmert silbrig-rötlich, der Rücken ist dunkler gefärbt und der Bauch hellgelb bis leicht rötlich. Ähnliche Farbtöne besitzen auch die Flossen. Sie werden bis zu den Flossenrändern heller und schließlich transparent. Der Körperbau ist hochrückig und die Seiten etwas flach. Das Maul ist endständig und mit 2 Bartelpaare bestückt.
Haltung
Der gesellige und agile Schwarmfisch benötigt eine Gruppe von 8 bis 10 Artgenossen und ausreichend Platz zum Schwimmen. Die flotte Gruppe belebt nicht nur das Aquarium, sondern schmückt dieses auch. Vor allem wenn die Männchen den Weibchen mit ihren schönen Farben imponieren.
Im bepflanzten Becken gedeihen robuste Gewächse wie z.B. Anubias -Arten und Javamoos. Außerdem sorgen Schwimmpflanzen für eine Abschattung des Lichtes. Die verschiedenen Versteckmöglichkeiten bestehen aus Steinen, Felsen oder Wurzeln. Da die Rhombenbarbe gerne in weichem Substrat gründelt und nach Nahrung sucht, muss der Boden komplett mit weichem Sand oder rundkörnigem Kies ausgelegt sein.
Ein wöchentlicher Teilwasserwechsel von 30 bis 50% hält das Wasser sauber und unbelastet.
Nahrung
In der freien Natur ernährt sich der Fleischfresser von kleinen Insekten, Krebstieren, Würmern sowie weiterem Zooplankton.
Im Aquarium besteht die Nahrung aus Lebend- und Frostfutter. Dazu gehören: Artemia, Cyclops, Daphnien, kleine Mückenlarven und Würmer ect.
Geschlechtsunterschiede
Das Weibchen ist fülliger und größer als das Männchen. Dafür ist das Männchen farbenfroher.
Zucht und Aufzucht
Die Rhombenbarbe ist ein Freilaicher. Damit die Zucht gelingt, sollte das Zuchtbecken mit mehreren Männchen und noch mehr Weibchen besetzt werden. Das Becken ist mit einer dichten Bepflanzung mit feinfiedrigen Wassergewächsen wie Javamoos bestückt.
Zur Stimulierung des Paarungsverhaltens misst das Wasser etwa 27° Celsius, ist sauer und sauerstoffreich. Die Fütterungen findet mehrmals am Tag statt und besteht aus hochwertigem Lebendfutter.
Nachdem das Weibchen den gereiften Laich an den Wasserpflanzen abgelegt hat, befruchtet diesen das Männchen. Es findet keine Brutpflege statt. Da die Elternfische Laichräuber sind, kommen sie sofort zurück ins Heimatbecken. Alternativ kann auch ein Laichgitter im Zuchtbecken angebracht werden.
Die Larven schlüpfen nach etwa 1 bis 2 Tagen ( je nach Temperatur ). Nachdem der Dottersack aufgebraucht ist und die Jungfische frei schwimmen, erhalten sie Infusorien, feines Staubfutter und Artemia-Nauplien.
Vergesellschaftung
Die friedliche Rhombenbarbe lässt sich mit anderen friedlichen und gleich großen Fischen vergesellschaften. Geeignete Arten sind: Bärblinge, Cypriniden, Cichliden, Guramis, Salmler und Messerfische.
Bei guter Pflege kann die Fischart bis zu 10 Jahre alt werden.
Dann hol dir unseren 22 teiligen Ratgeber mit 2.650+ Seiten jetzt mit 80% Rabatt!
- Über den Autor:
- Letzte Beiträge vom Autor:
21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
kann man rhombenbarben mit prachtbarben vergesellschaften?