Japanisches Schaumkraut

Diese Pflanze ist für kleine wie große Becken geeignet. In naturbelassenen Aquarien macht sich das Japanische Schaumkraut besonders gut, da es elegant über Wurzeln und Steine rankt.

Gattung: Das Japanische Schaumkraut gehört zu der Gattung Cardamine.
Art: Es handelt sich hier um die Art Cardamine lyrata.
Familie: Das Cardamine lyrata gehört zu der Familie der Brassicaceae. Diese werden als Kreuzblütler bezeichnet.
Heimat: Die Pflanze stammt aus Ostasien. Genauer aus China, Japan, Korea und aus asiatischen Teilen Russlands.
Licht: Der Lichtbedarf der Pflanze ist mittel bis hoch. Allerdings sollte das Becken ausreichend beleuchtet sein. Die Pflanze bildet ansonsten viel zartere Stängel aus. Außerdem werden die Blätter bei wenig Licht nicht besonders groß.
Temperatur: Die Pflanze fühlt sich bei einer Temperatur zwischen 15 und 25 Grad Celsius wohl.

Die Temperatur hat Einfluss auf das Aussehen und das Wachstum des Japanischen Schaumkrautes. Nicht zu warmes Wasser ist optimal für die Pflanze. Bei zu hohen Temperaturen kann das Cardamine lyrata in die Höhe schießen. In diesem Fall bildet die Pflanze nur sehr kleine Blätter aus.

Wachstum: Cardamine lyrata zeichnet sich durch sehr schnelles Wachstum aus. Dadurch eignet sich die Pflanze wunderbar, um überflüssige Nährstoffe im Wasser zu verwerten und somit übermäßiger Algenbildung vorzubeugen.

Cardamine lyrata wächst sehr dicht und dient dazu, den Boden zu bedecken. Dabei kann es eine Höhe von bis zu 60 cm erreichen. Daher besteht manchmal die Gefahr, dass das Japanische Schaumkraut andere Pflanzen im Becken überwuchert. Um dies zu verhindern, sollte die Pflanze regelmäßig gestutzt werden.

PH: Der empfehlenswerte pH-Wert liegt zwischen 6 und 8.
Härtegrad: Die Pflanze verträgt weiches bis hartes Wasser.
CO2:  Eine Gabe von Co2 ist nicht unbedingt erforderlich. Diese kann allerdings das Wachstum unterstützen.
Vermehrung: Die Pflanze bildet viele Seitentriebe aus. Darüber lässt sie sich leicht vermehren. Dies ist ebenfalls durch Stecklinge möglich. Diese bilden schnell neue Wurzeln aus.
Schwierigkeit: Cardamine lyrata ist ursprünglich eine Sumpfpflanze. Daher ist sie nicht besonders anspruchsvoll und lässt sich sehr einfach kultivieren.
Standort im Aquarium: Das Japanische Schaumkraut kann durch sein bodendeckendes und kletterndes Wachstum überall im Becken zum Einsatz kommen.
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batra3x, Cardamine lyrata, CC BY 2.0

Aussehen

Cardamine lyrata bildet zarte Stängel und Blätter aus. Die Stängel erinnern an Ranken. Die Blätter wachsen horizontal, leuchten in einem Hellgrün und sind nierenförmig.

Verbreitung

Die Pflanze stammt aus Ostasien. Sie ist in Japan, Korea, China und in asiatischen Teilen von Russland beheimatet. Dort wächst sie in feuchten Gebieten und in Sümpfen.
Das Japanische Schaumkraut verbreitet sich meist über wuchernde Seitentriebe.

Haltungsbedingungen

Cardamine lyrata ist recht einfach zu kultivieren. Die Pflanze wächst bei einem pH-Wert zwischen 6 und 8 und fühlt sich in weichem wie hartem Wasser wohl.
Das Japanische Schaumkraut bevorzugt kälteres Wasser. Optimal ist ein Temperaturbereich zwischen 18 und 20 Grad Celsius. Temperaturen über 24 Grad Celsius verträgt die Pflanze nicht so gut. Im Winter empfiehlt es sich außerdem die Wassertemperatur etwas zu senken.

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Besonderheiten

Cardamine lyrata kann im Sommer als Teichpflanze verwendet werden. Die Pflanze ist im Teich allerdings nicht winterhart.
Das Japanische Schaumkraut ist eine Sumpfpflanze und ist daher auch besonders gut zur Bepflanzung feuchter Terrarien geeignet.
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