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Weepingmoos – Trauermoos

  • Wissenschaftlicher Name: Vesiculária ferriei
  • Herkunftsland: Asien
  • Gattung: Vesiculária
  • Familie: Hypnaceae – Schlafmoosgewächs
  • Wassertemperatur: 15 – 30°C
  • Wasserhärte: ph – Wert ideal zwischen 6,0 – 8,0

Weeping Moos, ist auch unter den Bezeichnungen „Trauerweide “ oder „ Trauerweidenmoos“ bekannt. Zweifellos gehört die Pflanze zu den außergewöhnlichsten unter den Aquariumgewächsen. Durch seine besondere Wuchsform schafft es Akzente in der Gestaltung des Beckens. Für die Bewohner ist es in zweifacher Weise für das Wohlbefinden bedeutend. Dabei sind Pflege und Vermehrung einfach.

Aussehen vom Weeping Moos

Schon der Name Weeping Moos oder Trauermoos weist auf das Aussehen der Pflanze hin. Befindet sich die Pflanze unter Wasser, kommt der Charakter richtig zum Ausdruck, und sie entfaltet die hängenden Triebe.

Die Wuchsform ist dicht und gefiedert. Die Wedel erreichen eine Länge von bis zu 4 Zentimetern und eine Breite von bis zu 2,5 Zentimetern. Die Blattfarbe der jungen Triebe entwickelt ein helles bis dunkles Grün, während die älteren Triebe Dunkelbraun bis Schwarz erscheinen. Die Blätter sind breit und abgerundet und enden in einer leichten Spitze.

Das Moos erreicht eine Höhe von 1-3 Zentimetern. Sie Ausbreitung erfolgt flächig und erreicht bis zu 10 Zentimetern.

Gestaltung und Nutzen im Becken

Bei der Gestaltung des Beckens bietet Weeping Moos den Aquaristen eine Menge Möglichkeiten. Die hängende Wuchsform der Zweige bildet einen spannenden Gegensatz zu anderen Pflanzen und starren Objekten. Sprießen junge Triebe in den älteren Pflanzen entsteht ein schöner farblicher Kontrast. Die hellgrüne Farbe hebt sich deutlich von der dunkelgrünen ab und gibt der Gestaltung Vielfalt.

Nicht zuletzt profitieren die Bewohner des Aquariums von der Wuchsform des Weeping Moos. Unter seinen langen und dicht wachsenden Wedeln, können sich die Tiere gut verstecken und unter ihrem Schutz das Geschehen im Becken beobachten. Aufgrund der Wuchsform wirkt das Trauermoos am besten im Vorder- oder Mittelgrund. Dabei macht es sich als Einzelpflanze ebenso gut, wie als Gruppe. Bis die Pflanze angewachsen ist, ist es ratsam, sie an einen Stein, einer Wurzel oder an einem anderen Objekt mit einem durchsichtigen Nylonfaden aufzubinden.

Da man sich auf den Wuchs von Haftwurzeln nicht verlassen kann, ist auch bei der Begrünung des Bodens eine Fixierung notwendig. Wichtig beim Einbau ist, dass die Pflanze die Besonderheit der hängenden Zweige zur Geltung bringen kann. Da das Moos äußerst langsam wächst, muss es wenig getrimmt werden und ist dadurch ein verlässliches Dekoelement.

Pflege und Vermehrung

Die Pflege von Weeping Moos erweist sich im Aquarium als anspruchslos und einfach. Stimmen die Bedingungen, gedeiht es prächtig und macht seinem Namen alle Ehre.

Wichtig ist der Lichtbedarf. Nur bei ausreichend Helligkeit bildet es die charakteristischen Wedel aus, dagegen wächst es im Schatten niedrig und fast kriechend. Außerdem entwickeln sich die Triebe bei zu viel Dunkelheit in Richtung Licht. Auf diese Wiese verlieren sie den typischen Anblick.

Die Vermehrung erfolgt durch Rhizomteilung. Ebenso eignen sich einzelne Stängel zur Anzucht. Die abgetrennten Pflanzenteile sind aufzubinden oder am Boden zu befestigen.

Damit die Vermehrung gelingt, muss das Weeping Moos beim Einpflanzen unverletzt und gesund sein. Erhält die neue Pflanze ausreichend Zeit und Ruhe zum Anwachsen, entwickelt sie sich zwar langsam aber stetig.

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