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Thwaites legandra

Thwaites legandra ist eine Besonderheit unter den Aquarienpflanzen. Sie bringt einen Hauch asiatische Exotik in das Becken. Die schlanken Blätter sorgen mit ihrer sattgrünen Färbung und dem Glanz für eine optische Aufwertung. Der langsame Wuchs erfordert Müßiggang vom Halter.

Der wissenschaftliche Name von Thwaites legandra lautet „Lagenandra thwaitesii“.

Gattung:  Lagenandra
Familie:  Araceae- Aronstabgewächse
Art:  Legandra
Heimat:  Sri Lanka, Kalutara, Udugama
Höhe der Wurzel mit Pflanze:  5 bis 40 cm
Wuchsbreite:  10 bis 20 cm
Licht:  mittel bis hoch
Temperatur:  12 – 28°C
Wachstum:  sehr langsam
pH:  6 – 7,5
Härtegrad:  1 – 12
Co2:  Zufuhr nicht notwendig
Vermehrung:  Abtrennen von Tochterpflanzen, Rhizomteilung,
Schwierigkeit:  einfach bis mittel
Standortim Aquarium:  Mittelgrund, Hintergrund

Aussehen

Lagenandra thwaitesii gehört zu den mittelgroßen Aquarienpflanzen. Bei idealen Bedingungen und mit viel Geduld erreicht sie eine Größe von bis zu 25 cm.

Ihre kräftigen Blätter wachsen aufrecht und rosettenartig am Stängel. Sie werden bis zu 16 cm lang und 2,5 cm breit. Die Form ist lanzenartig und am Rand leicht gewellt.

Die Blattfarbe zeigt ein mittleres bis dunkles Grün und auf der Blattoberseite einen seidigen Glanz. Gedeiht die Pflanze über die Wasseroberfläche hinaus, verfärbt sich der Rand in ein hübsches silbriges Weiß.

Verbreitung

Die hauptsächlichen Verbreitungsgebiete von Thwaites legandra liegen in Sri Lanka. Dort gedeiht die Pflanze in einem tropischen feuchtwarmen Klima und bevorzugt im Halbschatten. Der Boden ist nährstoffreich und etwas lehmig.

Haltungsbedingungen

Legandra ist anspruchslos und eicht zu pflegen. Sie ist eine sehr langsam wachsende Spezies und entwickelt auch nur langsam Seitentriebe. Sie bildet einen unterirdisch kriechenden Wurzelstock aus, den sogenannten Rhizom.

Die artgerechten Pflege erfolgt in einem nährstoffreichen Bodengrund. Das Wasser sollte weich bis hartes sowie leicht alkalischem sein. Misst es höhere Temperaturen, nehmen die Pflanzen die Nährstoffe besser auf. Die beste Beleuchtung vom Aquarium erfolgt mittel bis hoch.

Handelt es sich um eine noch junge Pflanze, bietet sie auch im Vordergrund des Beckens einen schönen Blickfang. Später steht sie besser in die Mitte oder den Hintergrund.

Allgemein kommt die ästhetische Wirkung der Exotin in der Gruppe besonders gut zur Geltung. Sie macht sich gut neben filigranen und unruhigen Pflanzen. Ebenso kann sie in unmittelbarer Nähe zu festen Objekten aus Holz, Stein oder bei einer Höhle stehen. Interessante Kontraste entstehen neben rötlichem oder schwarzem und porösem Gestein (Lava).

Die Vermehrung von Lagenandra thwaitesii gelingt vegetativ. Allerdings entwickelt sie keine Ausläufer und pflanzt sich im Aquarium nicht selbst fort.

Stattdessen erfolgt die Vermehrung über die Abtrennung der Jungpflanzen, welche direkt am Rhizom gedeihen. Eine gängigere Methode allerdings ist die Teilung vom Rhizom. Da die Pflanze anfällig für Fäulnis ist, muss der Eingriff sauber vonstatten gehen.

Besonderheiten

Lagenandras gedeihen hervorragend emers. Die Pflanze gedeihen außer im Aquarium auch in feuchtwarmen Paludarien und Terrarien problemlos. Die Pflanze ist giftig.

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