Gelbschwanzdemoiselle

Chrysiptera parasema

Datenblatt Gelbschwanzdemoiselle

Deutscher Name: Gelbschwanzdemoiselle
Wissenschaftlicher Name: Chrysiptera parasema
Herkunft: West-Pazifik, Japan, Philippinen, Java, Komodo, Malaysia, Papua-Neuguinea, Sulawesi, Vietnam
Größe: Körperlänge 5 cm bis 7 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 120 cm Breite und 40 cm Breite
Inhalt: ab 240 Liter, Meerwasser-Aquarium
Wasserwerte
Temperatur: 22°- 27° C
PH: 7,5 – 9
GH: 8,4° – 14° dH
Verhalten
Bereich: viel im offenen Wasser und in der Nähe der Korallen
Futter: Flockenfutter, Frostfutter, Salzwasserkrebschen, Ruderfußkrebse, Lobstereier, Garnelen, Zooplankton
Verhalten: leicht aggressiv
Anzahl: 2 (Paar), ab 450 l 1 Männchen und 2 Weibchen (Harem)
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Aussehen

Die Gelbschwanzdemoiselle gehört der Familie der Riffbarsche und der Gattung Chrysiptern an. Sie fällt durch ihre leuchtend blaue Färbung und ihre gelbe Schwanzflosse sofort ins Auge. Je nach Herkunftsland können auch die Flossen gelb gefärbt sein.

Wenn der Rücken gelb ist, handelt es sich jedoch um eine andere Art wie z.B. Chrysiptera hemicyanea. Gelbschwanzdemoisellen erreichen eine Größe von ungefähr 7 cm. Die Fische sind sehr aktiv, daher macht es Spaß, sie zu beobachten. Ihre Schönheit und ihr lebhaftes Wesen macht sie sehr beliebt.

An der Farbe kann man ihre Stimmung erkennen. Je heller sie sind, desto glücklicher sind sie. Sollte ein Fisch dauerhaft dunkelblau sein, sollte man überlegen, warum er Stress hat. Gründe könnten zu wenig Platz, zu wenig Futter oder fehlende Versteckmöglichkeiten sein.

Haltungsempfehlung

Gelbschwanzdemoisellen sind weniger aggressiv als andere Riffbarsche, aber trotzdem nicht unbedingt als friedlich. Wenn sie ausgewachsen sind, zeigen sie ein ausgeprägtes Revierverhalten. Aus diesem Grund können nur Jungfische unter zwei Jahren gut in einer Gruppe gehalten werden.

Am besten entscheidet man sich für ein Pärchen. Bei der Paarhaltung sollte das Becken mindestens 120 cm lang und 40 cm breit sein, da die Fische, wie bereits erwähnt, sehr aktiv sind und viel schwimmen. Eine Temperatur von 25 °C ist ideal. Riffbarsche sind nicht besonders wählerisch, sie fressen sowohl Frost- als auch Flockenfutter.

Aus diesem Grund sind sie recht pflegeleicht. Zudem werden sie nur selten krank und haben keine allzu hohen Ansprüche an das Becken. Interessanterweise nehmen Gelbschwanzdemoisellen auch gern mal an der Gestaltung des Aquariums teil und räumen Steine um.

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Geschlechtsunterschiede

Rein optisch ist das Geschlecht eines Riffbarsches nur schwer zu erkennen, da es optisch keine Unterschiede gibt. Dies liegt unter anderem auch daran, dass Riffbarsche ihr Geschlecht wechseln. Das stärkste Exemplar wird dann zu einem Männchen.

Aus diesem Grund setzt man am besten einfach zwei Jungfische zusammen. Aus ihnen wird dann später ein Paar. Da Riffbarsche sehr territorial sind, sollten sie erst später eingesetzt werden. Auf Neuankömmlinge reagieren sie sehr ungnädig.

Die Zucht von Gelbschwanzdemoisellen

Unter guten Bedingungen pflanzen sich Gelbschwanzdemoisellen in einem Becken fort. Allerdings benötigen sie dazu eine Höhle. Solche Höhlen sind im Handel erhältlich. Nach dem Ablaichen verteidigen die Riffbarsche ihr Revier noch stärker, aus diesem Grund ist es gut, beim Reinigen auf die Hand aufzupassen.

Gelbschwanzdemoisellen sind wenig zimperlich und greifen schnell an. Auch vor größeren Fischen haben sie oft wenig Respekt. Nach ein paar Tagen schlüpfen dann aus den Eiern kleine Larven. Nach vier Wochen verlassen die ersten Jungfische dann die Höhle. Es ist sehr sinnvoll, die Jungfische dann schnell abzugeben.

Vergesellschaftung

Gelbschwanzdemoisellen sind gegenüber Neuankömmlingen und Artgenossen recht aggressiv. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, sie als Paar zu halten und erst spät in das Becken einzusetzen. Das Halten eines einzigen Tieres führt zu großen Verhaltensstörungen und starken Aggressionen gegenüber anderen Fischen.

Gelbschwanzdemoisellen können mit Segelflossen-Doktorfische oder Clownfischen vergesellschaftet werden. Aber auch hier kommt es oft zu Reibereien. Am besten beschränkt man sich daher auf eine kleine Anzahl von Fischen.

Schwierigkeitsgrad: leicht

Da sie recht pflegeleicht sind, können Gelbschwanzdemoisellen auch von Anfängern gehalten werden. Sie werden nur selten krank und haben auch sonst keine allzu großen Ansprüche an das Becken. Auch das Füttern gestaltet sich relativ unkompliziert.

Da Riffbarsche ihr Revier stark verteidigen, ist es sinnvoll, nicht allzu viele Fische in das Becken zu setzten. Für die Fortpflanzung benötigen die Gelbschwanzdemoisellen eine Höhle.

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