Hawaii Doktorfisch

 

Datenblatt Hawaii Doktorfisch

Deutscher Name: Hawaii Doktorfisch, auch Gelber Segelflossendoktor
Wissenschaftlicher Name: Zebrasoma Flavescens
Herkunft: Philippinen, Hawaii, Japan, Marshallinseln, Taiwan
Größe: Körperlänge 15 cm – 20 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 200 cm Breite und 50 cm Breite
Inhalt: ab 600 Liter, ab 2.000 Liter Gruppenhaltung, Meerwasser-Aquarium
Wasserwerte
Temperatur: 23°- 27° C
PH: 7,5 – 9
GH: 8,4° – 14° dH
Verhalten
Bereich: viel im offenen Wasser und in der Nähe der Korallen
Futter: Frostfutter, Algen (Nori), Salzwasserkrebschen, Obst (Banane), Flockenfutter, Krill, Garnelen
Verhalten: leicht aggressiv
Anzahl: ab 2.000 Liter Gruppenhaltung möglich
Schwierigkeitsgrad: Mittel bis schwer

Aussehen

Nicht ohne Grund zählt der Hawaii Doktor zu den beliebtesten Doktorfischen für ein Meeresaquarium. Zum einen ist der Fisch aufgrund seiner außergewöhnlichen Form und seiner strahlenden Farbe sehr attraktiv und zum anderen ist er im Vergleich zu anderen Salzwasserfischen relativ einfach zu halten.

Darüber hinaus kann ein Doktorfisch 20 Jahre alt werden. Der Hawaii Doktorfisch ist friedlicher als die meisten anderen Doktorfischarten und verträgt sich recht gut mit seinen Artgenossen. In einem großen Becken kann er in einer Gruppe gehalten werden.

Haltungsempfehlung

Doktorfische brauchen Platz, daher sollte auch ein Einzelfisch ein Becken mit mehr als 500 l haben. Doktorfische reinigen das Aquarium, indem sie die Algen fressen. Überhaupt sind Algen ihre Lieblingsspeise, aber sie können auch mit Ersatzfutter wie Flockenfutter ernährt werden.

Wenn die Fische ungewöhnlich aggressiv sind, sollte die Futtermenge erhöht werden. Satte Doktorfische sind deutlich friedlicher als hungrige. Viele Exemplare mögen auch Löwenzahn sehr gern. Wichtig ist es, keine Doktorfische nicht nachzusetzen. Später dazu gekommene Tiere werden manchmal getötet.

Es sollte nie zu einer Nahrungsknappheit im Aquarium kommen, darauf reagieren Doktorfische extrem negativ. Aus diesem Grund sollte immer viel Nahrung zur Verfügung stehen, auch wenn dies manchen Korallenarten nicht so gut bekommt.

Generell ist der Hawaii Doktorfisch weniger anfällig für die Pünktchen als der Palettendoktor. Ein gut strukturiertes Becken trägt viel zu der Zufriedenheit der Fische bei. In dem Becken sollten Pflanzen, Korallen und Rückzugsgebiete für die Fische vorhanden sein.

Zebrasoma flavescens ist sehr munter und aktiv, daher benötigt er viel Schwimmraum. Am liebsten erkundet er das ganze Becken und schwimmt dabei durch die Korallenaufbauten. Zudem knabbert er gern den Aufwuchs ab.

Geschlechtsunterschiede

Rein optisch ist das Geschlecht eines Doktorfisches nur schwer zu erkennen, besonders wenn es sich um einen Jungfisch handelt. Wenn die Tiere ausgewachsen sind, sind die Männchen größer als die Weibchen. Zudem haben die Männchen einen Flaum am Skalpell.

Die Zucht von Doktorfischen

Die Zucht mariner Fische in einem Aquarium gestaltet sich oft schwierig und ist mit einem gewissen Aufwand verbunden. Nachzuchten von Doktorfischen sind zu Beginn oft weißlich und ändern dann ihre Farbe. Nachzuchten sind im Kauf sehr schwer erhältlich und recht teuer.

Man braucht viel Glück und wirklich hervorragende Bedingungen, damit sich Doktorfische in dem eigenen Aquarium fortpflanzen.

Vergesellschaftung

Doktorfische zeigen ein ausgeprägtes Revierverhalten und verteidigen ihr Futter.

Trotzdem können sie gut mit Riffbarschen oder Lippfischen vergesellschaftet werden. Beim Nachsetzen eines Doktorfisches droht oft Stress und die Tiere bekämpfen sich. Aus diesem Grund ist das Nachsetzen eines Tieres wenig ratsam.

Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer

Das Halten von Doktorfischen ist eher etwas für erfahrene Menschen. Obwohl die Doktorfische eher selten krank werden, zeigen sie ein auffälliges Verhalten und eine gewisse Aggression gegenüber anderen Fischen, wenn die Haltungsbedingungen nicht optimal sind.

Doktorfische brauchen viel Platz zum Schwimmen, aber gleichzeitig einen guten Korallenaufbau, der den aktiven Tieren genügend Abwechslung bietet. Es ist sehr wichtig, dass die Doktorfische sehr regelmäßig und reichlich gefüttert werden. Futtermangel ist ein großes Problem. Gereizte Doktorfische jagen auch gern mal die anderen Fische durch das Becken, wenn ihnen etwas nicht passt.

Zudem benötigen die Doktorfische genügend Rückzugsmöglichkeiten. Daher sind Doktorfische für Anfänger nicht zu empfehlen. Es gibt viele Fischarten, die sich wesentlich einfacher halten lassen.

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