Poolroboter

Der Sprung ins kühle Nass ist nur dann eine Freude, wenn der Pool sauber ist. Die Reinigung eines privaten Schwimmbeckens ist jedoch anstrengend und nimmt viel Zeit in Anspruch. Neben Haaren, Erde, Steinchen und Sand können auch Pollen, Insekten, Algen und Bakterien das Wasser verunreinigen.

Ein Poolroboter übernimmt die Beckenreinigung automatisch und sorgt für ein kristallklares Wasser. Poolroboter erleichtern die Pflege eines Schwimmbeckens, Whirlpools, Luxus-Beckens und Folienbeckens und tragen zu dessen Werterhalt bei.

Poolroboter
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Onlineshops für Poolroboter:

Für eine gute Auswahl an Poolrobot:ern empfehlen wir die beiden Onlineshops:

Vorteile:

Diese Maschinen übernehmen die Wasserreinigung automatisch und somit müssen Besitzer eines heimischen Schwimmbeckens weder Mühe noch Zeit in die Reinigung investieren.

Einige Poolroboter fahren sogar den Boden, die Wände ebenso wie die Oberfläche des Wassers systematisch ab und sorgen für hygienische Reinheit.

Während dem Reinigungsvorgang kommt es zu einer gründlichen Umwälzung des Wassers und Verteilung von Zusätzen wie beispielsweise Chlor.

Nachteile:

Der Filterkorb muss in regelmäßigen Abständen entleert werden. Im Gegensatz zur manuellen Reinigung ist mit Anschaffungskosten von mehreren hundert bis tausend Euro und fortwährenden Stromkosten zu rechnen.

Poolroboter sind weder für Schwimmteiche, noch für Gartenteiche geeignet.

Welche Arten von Poolrobotern stehen zur Auswahl?

Man unterscheidet zwischen voll- und halbautomatischen Modellen.

Halbautomatische Poolroboter:

Wer ein Planschbecken oder einen kleinen Aufstellpool von losem Schmutz befreien möchte, ohne dabei selbst Hand anzulegen, ist mit einem halbautomatischen Arbeitstier ideal beraten.

Diese Fabrikate sind per Schlauch mit dem Pumpensystem verbunden, welches schon vorhanden ist. Beim Kauf ist es wichtig darauf zu achten, dass der Schlauch sowohl mit dem Poolroboter als auch mit der Pumpe kompatibel ist!

Eine Pumpe mit einer hohen Filterleistung kann den Pool effizienter und besser reinigen als eine leistungsschwache Pumpe. Halbautomatische Modelle sollten für ein zufriedenstellendes Resultat eine Mindestleistung von 6000 Litern je Stunde aufweisen.

Vorteile von halbautomatischen Poolrobotern:

Die Anschaffungskosten sind geringer als jene von vollautomatischen Fabrikaten. Hydraulische Maschinen sind für alle Pool-Arten geeignet und zeichnen sich durch eine unkomplizierte Bedienung aus. Für diese Roboter ist kein Stromanschluss erforderlich.

Ein weiterer Pluspunkt ist die geringe Lärmentwicklung während des Betriebs. Nachteile von halbautomatischen Modellen:

  • ideal für kleine und mittlere Pools
  • billige Anschaffung
  • für alle Pool-Typen geeignet
  • einfache Bedienung
  • geringe Geräuschentwicklung
  • kein Stromanschluss notwendig
  • Entfernung von losem Schmutz

Nachteile von halbautomatischen Geräten:

Diese hydraulischen Geräte übernehmen weder die Reinigung des Bodens noch der Wände. Ebenso wenig können jegliche Arten von Ablagerungen entfernt werden. Die Fahrtrichtung unterliegt dem Zufallsprinzip und somit kann es vorkommen, dass manche Ecken unzureichend oder gar nicht angefahren werden.

  • Reinigungsleistung und Saugwirkung von Leistung der Pumpe abhängig
  • keine Wandreinigung
  • keine Bodenreinigung
  • Ablagerungen problematisch
  • Fahrt nach Zufallsprinzip
  • Ecken nicht immer sauber.

Vollautomatische Poolroboter:

Hierbei handelt es sich um kabelgebundene Reiniger, die den Boden von kleinen, mittelgroßen und großen Pools gezielt in Bahnen abfahren.

Vollautomatische Poolreiniger weisen eine interne Pumpe auf, die das Wasser ansaugt. Diese Reinigungshilfen werden entweder per Netzstecker oder Akku in Betrieb genommen.

Vorteile von vollautomatischen Modellen:

Die Navigation ist im Vergleich zu halbautomatischen Geräten deutlich effizienter.

Einige Modelle können mit einem Timer oder einer Fernbedienung gesteuert werden. Die meisten vollautomatischen Poolroboter reinigen nicht nur den Boden, sondern auch die Wände, etwaige Stufen ebenso wie die Wasserlinie.

Diese Geräte sind mit Bürsten ausgestattet, welche selbst Schmutzränder beseitigen können. Ein weiterer positiver Aspekt ist die enorme Wasserumwälzung und der damit verbundenen geringeren Dosierung von Zusätzen.

für kleine, mittelgroße und große Becken geeignethohe Wasserumwälzunggeringere Chemikaliendosierung notwendigReinigung von Böden, Wänden, Stufen und Wasseroberflächeintegrierte BürstenEntfernung von Schmutzrändern durchmeistens bessere Navigation.

Nachteile von vollautomatischen Maschinen:

Diese smarten Maschinen sind hochpreisiger und im Falle einer Reparatur ist diese aufwändig. Ein weiterer Nachteil ist, dass vollautomatische Poolroboter eine hohe Geräuschemission aufweisen.

  • hohe Anschaffungskosten
  • aufwändige Reparatur
  • höhere Geräuschentwicklung.

Worauf kommt es beim Kauf eines Poolroboters an?

Poolroboter
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Ein Blick auf folgende Kriterien ist bei der Kaufentscheidung empfehlenswert!

Reinigungsgort:

Welcher Ort des Beckens sollte gesäubert werden? Ist es ausreichend, dass nur der Beckenboden gereinigt wird oder sollten auch die Wände und die Wasserlinie gesäubert werden?

Voll- oder halbautomatische Modelle:

Die Wahl hängt gleich von mehreren Faktoren, wie vom zur Verfügung stehenden Budget, der Poolgröße, der Pool-Form und den Ansprüchen in puncto Reinigungsleistung ab.

Schwimmbecken, die viele Stufen, ein Gefälle oder potenzielle Hindernisse aufweisen, sollten zu einem vollautomatischen Modell greifen, da diese das Festfahren verhindern.

Ebenso bieten sich vollautomatische Pool-Helfer für große Becken und hohe Ansprüche an die Reinigungsleistung an. Wer sein Planschbecken oder den Aufstellpool reinigen möchte, ist mit einem hydraulischen Gerät meist gut beraten.

Zudem bieten sich hydraulische Modelle für Poolbesitzer an, die nicht mehrere hundert Euro für einen Poolroboter ausgeben möchten.

Material des Pools:

Nicht jeder Roboter ist in der Lage, alle Beläge eines Schwimmbeckens zu säubern. Daher ist es wichtig, sich vor dem Kauf zu informieren, für welchen Belag die einzelnen Geräte konzipiert sind.

Wer einen preiswerten Aufstellpool oder ein Planschbecken besitzt, weiß, dass dieses Becken nach einigen Saisonen ausgedient hat. In diesem Fall ist die Investition in einen halbautomatischen Poolsauger empfehlenswert.

Besitzer eines hochwertigen Pools, der mit gestrichenem Beton ausgelegt oder gefliest ist, sollte lieber in ein vollautomatisches Fabrikat investieren. Vollautomatische Maschinen eignen sich für Becken, in welchen unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen oder in welchen Stufen verbaut sind.

Bürsten oder Unterdruck:

Je nachdem, ob der Roboter mit Unterdruck arbeitet oder mit Bürsten ausgestattet ist, werden unterschiedliche Arten von Schmutz beseitigt.

Arbeitsmaschinen, die nach dem Unterdruck-Prinzip arbeiten, saugen losen Schmutz an. Im Gegensatz dazu entfernen Bürsten anhaftenden Schmutz und Ablagerungen, wie beispielsweise Algen.

Für Becken mit besonders glatten Böden sollten Roboter gewählt werden, die mit Schaumstoffbürsten ausgestattet sind, da diese selbst auf glattem Untergrund Halt finden und gründliche Ergebnisse erzielen.

Filtersystem:

Wer sich für ein Gerät mit Filterbeutel entscheidet, muss den Roboter nicht an die Filteranlage des Beckens anschließen. Filtersäcke können unkompliziert entnommen werden.

Roboter mit Kartuschenfilter werden meist für Indoor-Pools eingesetzt. Einige Kartuschen können mit dem Gartenschlauch gesäubert werden, während andere ausgetauscht werden müssen.

Filterleistung:

Dieser Wert ist entscheidend dafür, dass das Becken gründlich gesäubert wird. Liegt die Filterleistung bei 15 Kubikmetern je Stunde, können Becken bis 50 qm ohne Probleme gereinigt werden.

Akku-Laufzeit:

Während einige Akkus bis zu zwei Stunden durchgehend arbeiten können, schaffen andere nicht einmal eine Stunde.

Die Akku-Laufzeit hängt nicht nur vom Gefälle und Verschmutzungsgrad des Pools, sondern auch von der Beschaffenheit und den zu bewältigenden Hindernissen ab.

Reinigungsprogramme:

Preiswerte Modelle arbeiten nach dem Zufallsprinzip und drehen somit Extrarunden. Hochwertige und smarte Roboter zeichnen sich durch den Betrieb in verschiedenen Modi aus. Die Bedienung per Steuerbox ist hochpreisigen Fabrikaten vorbehalten.

Kabel- und Schlauchlänge:

Die Schlauch- bzw. Kabellänge ist relevant, damit alle Bereiche des Beckens erreicht werden. Der Schlauch sollte mindestens so lang sein, dass er für die Strecke vom entferntesten Bereich des Beckens bis zur Pumpe reicht.

Bei Poolsaugern, die per Strom betrieben werden, muss das Kabel von der Steckdose bis zum entferntesten Punkt des Schwimmbeckens reichen.

Gewicht:

Ein hohes Gewicht kann die Handhabung drastisch erschweren. Produkte, die sich durch innovative Technologien, wie Programmiermechanismen und smarten Funktionen auszeichnen, weisen meist ein höheres Eigengewicht auf.

Verdrehschutz:

Da die Arbeitsmaschinen während des Reinigungsvorgangs ihre Richtung häufig ändern, kann sich das Kabel bzw. der Schlauch verdrehen. Dies führt dazu, dass sich der Bewegungsradius des Roboters verringert und somit nicht mehr alle Bereiche des Beckens gereinigt werden.

Bei einigen Geräten ist das Kabel bzw. der Schlauch mit einem Swivel ausgestattet. Hierbei handelt es sich um ein Gelenk, welches dem Verdrehen des Kabels oder Schlauches entgegenwirkt.

Steuerung:

Innovative Poolroboter können per App oder Fernbedienung gesteuert werden.

Betriebslautstärke:

Während halbautomatische Roboter eine geringe Geräuschemission aufweisen, arbeiten vollautomatische Geräte wesentlich lauter.

Bedienung:

Während die Bedienung einiger Maschinen intuitiv ist, müssen andere manuell eingestellt und programmiert werden.

Preis:

Günstige Roboter sind nicht immer in der Lage, anhaftende Verschmutzungen zu beseitigen. Zudem reinigen hydraulischen Geräte nicht das Becken, sondern nur das Poolwasser.

Einfache Geräte ohne App-Steuerung und Kabel sind ab 50 Euro erhältlich. Für mehr Komfort und eine vollautomatische Reinigung sorgen Geräte, der mittleren Preisklasse ab 700 Euro. Maschinen der oberen Preisklasse werden ab 2000 Euro angeboten.

Fazit:

Wer seinen Pool nicht selber reinigen möchte, ist mit einem Poolroboter gut beraten. Ob halbautomatisch oder vollautomatisch, beide Varianten helfen dabei, das private Schwimmbecken sauber zu halten. Während die preisgünstigen Halbautomaten für kleine Pools geeignet sind, empfehlen sich vollautomatische Geräte für größere Pools.

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