Gabelschwanz Blauauge

Datenblatt Gabelschwanz Blauauge

Deutscher Name: Gabelschwanz Blauauge
Wissenschaftlicher Name: Pseudomugil furcatus
Herkunft: Papua-Neuguineas
Größe: Körperlänge von 7-8 cm. Weibchen ist fülliger
Aquarium
Länge: Länge 60 cm Breite und 50 cm Breite
Inhalt: Ab 80 Litern
Wasserwerte
Temperatur: 21°- 26° C
PH: 6 – 7,5
GH: 5°-20°
Verhalten
Bereich: Wasserregion Mitte
Futter: kleines Lebendfutter wie Mückenlarven, Obstfliegen, Blattläuse, Cyclops, Artemia. Auch Flocken- und Frostfutter und feinfiedrige, pflanzliche Kost
Verhalten: Friedfertig und anpassungsfähig
Anzahl: Schwarmfisch, Gruppe ab 8 – 10
Schwierigkeitsgrad: Anfängerfisch, Zucht problemlos
Gabelschwanz Blauauge - Pseudomugil furcatus
Dirk Godlinski, Pseudomugil furcatus m Aquarium DG, CC BY-SA 3.0

Die Heimat vom Gabelschwanz-Blauauge sind die schnell fließenden und sauberen Tieflandbäche von Papua-Neuguinea zwischen der Dyke Ackland Bay und der Collingwood Bay. Es handelt sich um einen friedlichen und geselligen Schwarmfisch, der sich im Aquarium in einem kleinen Schwarm einfach pflegen und vermehren lässt. Mit seiner schönen Form- und Farbgestaltung und dem auffallenden Balzverhalten ist er ein attraktiver Zeitgenosse für das Aquarium.

Zu den typischen Erkennungsmerkmale gehören: der Kontrast der blauen Augeniris zur gelblich-transparenten Körperfärbung, zur gelb-orangenen Brustfärbung und zu den gelben Flossen. Der Körper ist langgestreckt. Die Schwanzflosse ist tief gegabelt. Deren gelbliche Färbung ist von einem schwarz eingerahmt.

Der Zierfisch ist sehr lebhaft und benötigt ausreichend Freiraum zum Schwimmen. Das Aquarium fasst mindestens 80 L Volumen und besitzt eine spürbare Wasserströmung.

Die dichte Bepflanzung besteht aus feingliedrigen Pflanzen und Javamoos. Die Gewächse bieten ausreichend Rückzugsmöglichkeiten und Laichgrund, sollten aber ausreichend Schwimmfreiheit zulassen. Der Bodengrund besteht aus Sand, Kies oder Felsen.

Tipp: Blauaugen brauchen eine sehr gute Wasserqualität. Sie reagieren empfindlich auf geringste Belastungen durch Nitrit und Nitrat. Ratsam ist ein regelmäßiger Teilwasserwechsel und ein leistungsfähiger Außenfilter.

Nahrung

Nicht nur gute Wasserbedingungen, sondern auch eine hochwertige und abwechslungsreiche Fütterung bringen die schönen Farben, die Lebendigkeit und die Balzlaune vom Gabelschwanz-Blauauge verstärkt zum Ausdruck. Die omnivore Ernährung besteht aus: Maulgerechtes bzw. kleines Lebendfutter aus Artemia-Nauplien und Wasserflöhe. Erwachsene Blauaugen erhalten Cyclops. Ebenso kann kleingeriebenes Frostfutter und Trockenfutter gegeben werden.

Die Fütterung der Jungfische erfolgt nachdem sie den Dottersack aufgezehrt haben und frei umherschwimmen. Geeignet sind: feines Lebendfutter wie Artemia-Nauplien, Infusorien und Staubfutter.

Achtung: Schwarze Mückenlarven und fetthaltiges Futter vertragen die Blauaugen nicht!

Die Futtergabe ist nur alle 2 Tage einzuplanen. Dadurch erhalten die Fische ihren schlanken Körper und bleiben agil. Zusätzlich wird das Wasser weniger belastet.

Geschlechterunterschiede

Das Blauauge zeigt bereits ab dem Alter von einem halben Jahr einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus: Die männlichen Fische sind deutlich größer als die weiblichen. Des Weiteren bildet das Männchen eine stärkere Farbgestaltung und eine längere Rückenflosse als das Weibchen aus.

Zucht und Aufzucht

Die Vermehrung ist einfach. Um die Art zum Laichen anzuregen, erhalten sie hochwertiges und abwechslungsreiches Futter und am besten Lebendfutter. Außerdem sollte die Anzahl der Weibchen höher sein als die der Männchen.

Um sich fortzupflanzen, wählt ein Männchen ein Weibchen aus und treibt es eine Weile vor sich her. Ist die Auserwählte ihrem Verehrer zugetan, darf er mit seinem Imponiergehabe beginnen. Dazu stellt er die Rücken- und Afterflosse steil auf.

Die Weibchen legen ihren befruchteten Laich über mehrere Tage hindurch an Wasserpflanzen ab. Abhängig von der Wassertemperatur schlüpfen die Larven nach 2 bis 3 Wochen.

Da die Elterntiere ihrem Nachwuchs nachstellen, sollten diese rechtzeitig aus dem Aufzuchtbecken entfernt werden.

Vergesellschaftung

Eine Vergesellschaftung gelingt mit anderen Gabelschwanz-Blauaugen, anderen Blauaugenarten oder kleine Regenbogenfische. Nicht geeignet sind lebendgebärende Fische, da diese größer sind und ein anstrengenderes Verhalten zeigen können. Die Anzahl der Fische in einem Schwarm liegt bei sechs bis zehn Exemplaren.

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6 Gedanken zu „Gabelschwanz Blauauge“

  1. Die Informationen sind falsch. Das sind keine Salmler sondern Regenbogenfische und sie stammen auch nicht aus Südamerika, sondern aus Papua Neuguinea.

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  2. Hier ist etwas durcheinander.
    In der Kurzbeschreibung stehen falsche Angaben, die im ausführlichen Text dann ganz anders und richtig beschrieben sind.
    Warum das?

    Antworten

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