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Datenblatt Blauer Regenbogenfisch |
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Deutscher Name: | Blauer Regenbogenfisch |
Wissenschaftlicher Name: | Melanotaenia lacustris |
Herkunft: | Papua Neuguinea |
Größe: | bis zu 10 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 100 cm Breite |
Inhalt: | ab 100 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 20°- 25° C |
PH: | 7,5 – 8,5 |
GH: | bis 10° dH |
Verhalten | |
Bereich: | oberer Bereich |
Futter: | Lebend-, Frost-, Flocken- und Grünfutter |
Verhalten: | friedlich, bevorzugt Artenbecken |
Anzahl: | 8 – 12 Tiere, 2 – 3 Weibchen pro Männchen |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Regenbogenfische gehören zu beliebten Aquarienbewohnern. Der blaue Regenbogenfisch, auch Türkis-Regenbogenfisch genannt, ist ein langsam wachsender und eher klein bleibender Fisch. Er stammt aus Papua Neuguinea und lebt bevorzugt in reinen Artenbecken.
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen der blauen Regenbogenfische sind kräftiger gefärbt, als die Weibchen. Zudem werden sie größer und können eine Größe bis zu 10 cm erreichen. Sie wachsen außerdem auch mehr in die Höhe, als ihre weiblichen Artgenossen. Mit Hilfe von abwechslungsreicher Ernährung, besonders auch der Fütterung von Lebendfutter, können auch die Weibchen eine schöne blaue Färbung ausbilden.
Zucht
Für die erfolgreiche Zucht des blauen Regenbogenfisches sollten pro Männchen zwei bis drei Weibchen in der Gruppe gehalten werden. Regenbogenfische zählen zu den Dauerlaichern. Sie laichen über mehrere Tage hinweg und legen die Eier im Moos ab. Für einen Zuchterfolg empfiehlt sich Javamoos besonders. Dort bleiben die kleinen Eier problemlos haften. Ist das Männchen bereit zu balzen, ist es besonders schön gefärbt. Es sucht sich ein Weibchen, welches laichbereit ist und schwimmt mit ihr in das Moos. Dort werden die Eier abgelegt.
Da die Regenbogenfische dazu neigen, die Eier anschließend aufzufressen, ist es ratsam, die Zucht in einem Aufzuchtsbecken zu versuchen und die Elterntiere anschließend aus dem Becken zu entfernen. Nach 5 – 12 Tagen schlüpfen die Larven. Sie werden am besten mit Staubfutter gefüttert.
Vergesellschaftung
Obwohl der blaue Regenbogenfisch lieber im Artenbecken lebt, kann man ihn auch mit anderen Fischen vergesellschaften. Dafür sollte das Aquarium eine dementsprechende Größe aufweisen, damit sich die Fischarten aus dem Weg gehen können. Bei der Auswahl der Mitbewohner sollte man auf Fischarten verzichten, die sich im oberen und mittleren Bereich des Beckens aufhalten, denn dieser Bereich gehört den Regenbogenfischen.
- Gewinner, Heinrich (Autor)
Welche Krankheiten sind typisch für Regenbogenfische?
Der blaue Regenbogenfisch ist besonders anfällig für Stress. Ist er häufiger Stresssituationen ausgesetzt, kann er davon Geschwüre bekommen. Durch häufige Wasserwechsel und geringe Temperaturschwankungen im Becken, sind die Tiere jedoch sehr pflegeleicht zu halten.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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