Paskas Blauauge

Datenblatt Paskas Blauauge

Lateinischer Name: Pseudomugil paskai (auch “Red Neon” genannt)
Handelsname: Paskas Blauauge
Familie:
Blauaugen
Gattung:
Süßwasserfisch
Herkunft: Süd-Papua-Neuguinea, Timika, Australien
Größe in cm:
3 bis 4 cm
Aquariumgröße
Länge und Breite in cm:
ab 60 cm
Inhalt in Litern:
ab 54 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 24° bis 27 °C
pH:
6,5 bis 7
GH:
2° – 20° dH
Verhalten/Besatz
Bereich: Überall im Aquarium. Gerne auch zwischen einzelnen Pflanzen
Futter: Der “Paskas Blauauge” ist grundsätzlich ein Allesfresser. Dennoch bevorzugt dieser Fisch vor allem Lebend- und Frostfutter.
Verhalten: Hierbei handelt es sich um einen friedlichen Schwarmfisch, der manchmal auch ein territoriales Verhalten zeigt.
Anzahl: Da es sich beim Paskas Blauauge um einen Schwarmfisch handelt, bewegt er sich am liebsten innerhalb einer Gruppe aus insgesamt 10 Fischen.
Schwierigkeitsgrad: Dieser Fisch eignet sich besonders gut für alle Interessenten, die noch keine bis kaum Erfahrungen mit Aquarien sammeln konnten, und gilt dementsprechend als relativ anfängerfreundlich.
Paskas Blauauge
Dirk Godlinski, Pseudomugil furcatus f Aquarium DG, CC BY-SA 3.0

Paskas Blauauge

Die meisten Menschen, die sich gerade ihr erstes Aquarium organisiert haben, suchen sich zunächst regionale (und vor allem pflegeleichte) Süßwasserfische für ihre erste Haltung heraus. Doch oft ebenso gut für Aquarium-Anfänger können sich auch deutlich exotischere Süßwasserfische eignen, die ursprünglich aus fernen Ländern kommen.

Oft zeichnen sich diese Fische durch besondere Merkmale aus, die sie von den hier ansässigen Fischen deutlich unterscheiden. Einer dieser Fische ist der “Paskas Blauauge“, welcher auch als “Roter Neon” bekannt ist. Weitere wissenswerte Details zu diesem exotischen Fisch können aus diesem Artikel entnommen werden.

Aüßerliche Merkmale

Da dieser drei bis vier Zentimeter kleine Fisch zur Familie der Blauaugen gehört, verfügt er in der Regel über fast schon strahlende blaue Augen, die sich äußerst gut von seiner eher durchsichtig-orangenen Färbung abheben.

Geschlechtsunterschiede

Die Weibchen lassen sich äußerst gut an der Tatsache erkennen, dass sie in der Regel um einiges größer sind als die Männchen. Dafür ist der Körperbau des Weibchens deutlich runder.

Während beim Männchen der erste Rückenflossenstrahl länger ist, ist dieser bei den Weibchen nicht vorhanden. Des Weiteren besitzen Männchen die bemerkenswerte Fähigkeit, ihre gesamte Haut während der Paarungszeit in einem leuchtenden Rot erstrahlen zu lassen.

Die Zucht dieses Fisches

Bei dem Paskas Blauauge handelt es sich um einen sogenannten Dauerlaicher. Das bedeutet, dass er seine Eier über einen längeren Zeitraum hinweg an besonders feinblättrigen Pflanzen ab. Daraufhin haften sich diese Eier mit feinen Fäden fest an die Pflanzen. Parallel zu dieser Eiablage des Weibchens schwimmt das Männchen ständig neben ihr her, um den Eiern seinen Samen hinzuzufügen.

Um jedoch sichergehen zu können, dass die dadurch entstandene Brut nicht von den Eltern oder anderen Fischen im Aquarium gefressen wird, sollte der Laich so früh wie möglich in ein separates Becken verfrachtet werden.

Des Weiteren empfiehlt es sich, im Aquarium ein Laichsubstrat aus Moos zu schaffen, damit das Weibchen einen optimalen Ort hat, um die Eier ablegen zu können. Bis die ersten Eier schlüpfen vergehen in der Regel um die zwei Wochen.

Kann der Fisch “vergesellschaftet” werden?

Im Vergleich zu anderen exotischen Süßwasserfischen kann der Paskas Blauauge praktisch problemlos mit Exemplaren von einigen anderen Fischarten vergesellschaftet werden – das bedeutet, dass man diesen Fisch ohne Schwierigkeiten an das Zusammenleben mit anderen Fischarten innerhalb eines Aquariums gewöhnen kann.

Der Paskas Blauauge kommt beispielsweise hervorragend mit Zwergbärblingen und Salmlern aus. Aber auch Zwerggarnelen und diverse Welsarten können nach einer Phase der Eingewöhnung mit dem “Roten Neon” zusammen gehalten werden.

Welche Tiere sich wiederum nicht für eine Vergesellschaftung mit dem Paskas Blauauge eignen, sind in erster Linie Fluss- und Zwergkrebse, da diese Tiere dem Fisch gefährliche Verletzungen zufügen könnten.

Empfohlene Aquarium-Beschaffenheit

Während sich ein Substrat aus Moos vor allem als Laichsubstrat sehr gut eignet, kann als grundlegendes Substrat vor allem Kies oder Sand verwendet werden. Was die Bepflanzung im Aquarium angeht, so erfreut sich der Paskas Blauauge sehr an einer besonders üppigen Bepflanzung, da er sich meist äußerst gerne zwischen einzelnen Pflanzen aufhält.

Da er ein Schwarmfisch ist, sollte er optimalerweise in einer Gruppe (und keinesfalls als Einzeltier) gehalten werden. Außerdem hat es dieser Fisch sehr gerne, wenn das Aquariumswasser leicht trüb ist, da er ursprünglich ja aus den trüben Gewässern der Regenwälder kommt. So ein trübes Wasser kann zum Beispiel durch eine Zugabe von Erlenzapfen erzeugt werden.

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