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Datenblatt Ozelotgrundel
Deutscher Name:	Ozelotgrundel
Wissenschaftlicher Name:	Brachygobius xantomelas
Herkunft:	Südostasien
Größe:	Körperlänge 2 cm – 2,5 cm
Aquarium
Länge:	Länge ab 60 cm Breite
Inhalt:	ab 54 Liter
Wasserwerte
Temperatur:	22°- 28° C
PH:	6 – 7,5
GH:	2° – 20° dH
Verhalten
Bereich:	unterer Bereich
Futter:	Fleischfresser, feines Lebendfutter (Artemia Nauplien, Mückenlarven, Würmer), Frostfutter
Verhalten:	leicht territorial, aktiv
Anzahl:	Schwarmfisch, mindestens 6 Tiere
Schwierigkeitsgrad:	Fortgeschrittene

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Ozelotgrundel - Brachygobius xantomelas

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Die Familie der Grundeln (Gobiidae) gehört zur Ordnung der Grundelartigen (Gobiiformes).

Unter Aquarianern sind die Fische ebenfalls unter den Synonymen Ozelot Goldringelgrundel oder Süßwasser Zebragrundel bekannt.

Ozelotgrundel im Aquarium — Frank M. Greco, Brachygobius xanthomelas, CC BY 3.0

Haltungsempfehlung

Ihr schwarz geschecktes Muster auf gelblicher Grundfarbe erinnert an die Raubkatze im Namen. Obwohl die Fische leicht territorial sind, sollten sie in einer größeren Gruppe gehalten werden. Dann verteilen sich die Zankereien untereinander gleichmäßiger. Ausreichend Versteckmöglichkeiten aus Wurzeln, Röhren und Höhlen sorgen dafür, dass sich einzelne Tiere bei Bedarf zurückziehen können. Die Röhren sollten einen Durchmesser von ca. 1 cm haben. An die Wasserwerte stellen die kleinen Grundeln keine großen Ansprüche. Hintergrundbepflanzung und sandiger Boden vervollständigen die Beckeneinrichtung. Eine leichte Strömung, hoher Sauerstoffgehalt und Huminstoffe erhöhen das Wohlbefinden der Fischchen.

Diese Grundelart lebt, für Grundeln eher untypisch, ausschließlich in Süßwasser. Als Lauerjäger erbeuten sie Würmer und kleine Insektenlarven.

Geschlechtsunterschiede

Die Weibchen sind größer und runder als die Männchen. In der Färbung gibt es keinen Unterschied. Während der Balz verliert das Männchen innerhalb von Sekunden sein Streifenmuster. Als goldgelber Torpedo umwirbt er die Weibchen.

Zucht

Die Nachzucht im Aquarium erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl. Die Temperatur wird auf ca. 22 °C gesenkt. Günstig auf die Laichbereitschaft wirken sich wechselnde Leitwerte aus. Das Männchen sucht eine geeignete Höhle unter einem Stein oder eine Röhre. Anschließend legt er sein Balzkleid an und versucht recht ruppig ein Weibchen zu überzeugen, ihm zu folgen.

Die Brutpflege betreibt das Männchen allein. Er beschützt den Nachwuchs, bis er frei schwimmt. Interessant ist, dass sich die Jungfische in den oberen Bereichen aufhalten. Werden sie älter, gehen sie, wie ihre Eltern, zum Bodenleben über. Die Winzlinge werden mit feinstem Lebendfutter wie Pantoffeltierchen oder Rädertierchen gefüttert. Später fressen sie Artemia Nauplien.

Vergesellschaftung

Die Ozelotgrundel kann mit anderen friedlichen kleineren Fischen vergesellschaftet werden. Günstig sind Fische, die sich im oberen Beckenbereich aufhalten. Ein Zusammenleben mit friedlichen Garnelen ist ebenfalls möglich. Der Garnelennachwuchs wird als Futter betrachtet.

Von einer Vergesellschaftung mit Krebsen ist abzuraten. Krebse würden die kleinen Grundeln als Nahrung ansehen.