Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Neon Reiskärpfling |
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Deutscher Name: | Neon Reiskärpfling |
Wissenschaftlicher Name: | Oryzias cf. Woworae |
Herkunft: | Asien, Fließgewässer Indonesiens |
Größe: | Körperlänge 4 cm – 8 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 60 cm Breite |
Inhalt: | ab 60 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 20°- 25° C |
PH: | 6 – 7,5 |
GH: | bis 15° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer Bereich |
Futter: | Fleischfresser, feines Frost- oder Lebendfutter (Artemia Nauplien, Copepoden, Mikrowürmchen), feines Trockenfutter als Ergänzung |
Verhalten: | friedlich, zurückhaltend |
Anzahl: | Schwarmfisch, mindestens 10 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Die Gattung der Reiskärpflinge (Oryzias) gehört zur Ordnung Hornhechtartige (Beloniformes). Oryzias cf. Woworae ist ebenfalls unter Neon Reisfisch, Sulawesi-Prachtkärpfling oder Asiatischer Leuchtaugenfisch bekannt.
Die Art ist mit den Medaka, den beliebten Reisfischen aus Japan, verwandt.
Obwohl erst 2010 beschrieben, hat sich die Art schnell verbreitet. Die Fische werden wegen ihrer Farbenpracht und Anpassungsfähigkeit geschätzt. Im Gegensatz zu anderen, eher unscheinbaren Reisfischen, wartet Woworae mit roten Brustflossen und metallisch blau schimmernden Flanken auf. Die Schwanzflosse hat jeweils oben und unten einen roten Flossenstrahl. Diese Strahlen laufen als rote Streifen bis zur Afterflosse. Hellblau oder türkis, je nach Lichteinfall, leuchtende Augen, komplettieren das Farbenspiel.
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Typisch für die Fische sind ihre kleinen Mäuler, mit denen sie ausschließlich feines Lebend- oder Frostfutter fressen können.
Die scheuen Tiere brauchen, um sich wohlzufühlen, ihren Schwarm. Er gibt ihnen Sicherheit. Ausreichend Versteckmöglichkeiten im Becken wie Höhlen, Wurzeln, Pflanzen oder Steinaufbauten bieten zusätzliche Geborgenheit. Gern halten sich die Fische in dicht bepflanzten Bereichen auf. Als Boden genügt Sand oder feiner Kies.
Geschlechtsunterschiede
Die Geschlechter zu unterscheiden ist nicht leicht. Die Männchen sind eine Spur intensiver gefärbt.
Die Weibchen sind in der Paarungszeit an der Laichtraube zu erkennen, die sie am Hinterleib mit sich tragen.
Zucht
Es ist interessant, die Zucht im Aquarium zu beobachten. Nach einer intensiven Balz umschlingt das Männchen das Weibchen während der Paarung. Das Weibchen gibt ihre Eier in Form einer Laichtraube ab. Diese Traube behält sie ein paar Tage an ihrem Hinterleib, bis sie sie an einem Laichmop/Wollmop oder Pflanzen abstreift. Der Laichmop mit den Eiern sollte in ein Aufzuchtbecken umgesetzt werden. Alternativ kann das Zuchtpaar vor der Balz ins Zuchtbecken umziehen.
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Im Zuchtbecken muss der pH-Wert konstant bei 6,8 und die Temperatur gleichbleibend bei 24 °C gehalten werden. Nach 1 bis 2 Wochen schlüpfen die Jungfische. In ihrer ersten Lebenswoche sollten sie vier- bis fünfmal am Tag mit Pantoffeltierchen, Infusorien oder feinem Staubfutter gefüttert werden. Anschließend sind sie groß genug für Artemia Nauplien.
Vergesellschaftung
Neon Reiskärpflinge können mit kleinen friedlichen, ruhigen Fischen und Zwerggarnelen vergesellschaftet werden. Krebse sollten nicht mit ins Becken einziehen. Da Reiskärpflinge sich im unteren Beckenbereich aufhält, könnten sie leicht zu ihrer Beute werden.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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