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In manchen Aquarien bildet sich eine dünne aber dichte Schicht grüner Algen, die die gesamte Wasseroberfläche überziehen kann. Bei stärkerem Befall kann die Algenschicht auch relativ dick werden und erinnert dann an eine Art Suppe. Die Algen lassen sich zwar unterrühren, stellen sich aber nach einiger Zeit wieder ein. Bei leichter Bewegung der Wasseroberfläche ,z. B. mit den Fingern, reißt die Schicht auf. Es bilden sich kleine Algeninseln, die sich mit der Zeit wieder zu einer durchgängigen Schicht vereinigen.
Je stärker der Befall ist, desto schneller wird die Schicht neu gebildet. Bei starkem Befall bleiben die Algen an einem Finger hängen, wenn man diesen in die Schicht taucht. Die Schicht ähnelt der Kahmhaut, hat jedoch eine deutlich grüne Farbe. Verursacher sind einzellige Algen. Normalweise leben diese Algen auf feuchtem Bodengrund, sie sind jedoch auch in der Lage, an der Wasseroberfläche zu schwimmen. Manchmal ist die Algenschicht mit Blasen durchsetzt. Auf der Algenschicht siedeln sich hin und wieder sogar Pilze an, die unangenehm riechen. Die Pilze lassen sich mit der Hand abheben.
Ursachen von Oberflächenalgen
Diese Algen kommen in der Regel mit Lebendfutter in das Aquarium, da sie sich z. B. in Tümpeln entwickeln, die zeitweise trocken fallen. Da sie ebenfalls auf feuchtem Gartenboden wachsen, können sie auch mit entsprechendem Bodengrund eingeschleppt werden. Begünstigt wird die Ausbreitung durch zu starke Düngung oder Beleuchtung.
Eine häufige Quelle für zu starke Düngung ist oft der bei der Neueinrichtung von Aquarien verwendete Bodengrunddünger. Auch nach Änderungen von Düngung oder Beleuchtung sind Aquarien anfällig gegen diese Algen.
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Gegenmaßnahmen
Als schnelle Maßnahme kann man die Algenschicht mit Papier, z. B. von einer Küchenrolle, aufsaugen, das auf die Wasseroberfläche gelegt wird. Da so die Ursache nicht abgestellt wird, treten die Algen in der Regel nach kurzer Zeit wieder auf. Durch eine starke Strömung an der Wasseroberfläche, kann man die Bildung einer durchgehenden Algenschicht häufig verhindern. Oft schwimmen dann aber einzelne Algeninseln an der Oberfläche. Bei starkem Befall bilden diese trotz Strömung immer wieder eine zusammenhängende Schicht.
Wie alle anderen Algenarten kann man diese Algen dauerhaft nur vermeiden, indem man Düngung und Beleuchtung an den Verbrauch durch die Pflanzen anpasst.
Gefressen werden die Algen unter anderem von Papageiplatys und Amanogarnelen. Aber auch Skalare fressen hin und wieder Algen an der Oberfläche.
Mit einem Oberflächenabsauger kann man die Algenschicht in den Filter saugen. Man kann versuchen, die Algen mit einem UV-Klärer abzutöten, dies ist aber nicht immer erfolgreich.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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