Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Marienbuntbarsch |
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Deutscher Name: | Marienbuntbarsch |
Wissenschaftlicher Name: | Tilapia mariae |
Herkunft: | Afrika |
Größe: | Körperlänge bis zu 20 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 80 cm Breite und ab 40 cm Breite |
Inhalt: | ab 112 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°- 25° C |
PH: | 6 – 8 |
GH: | 5° – 15° dH |
Verhalten | |
Bereich: | gesamtes Aquarium |
Futter: | pflanzlich |
Verhalten: | territorial, angreifend |
Anzahl: | ab 2 Tieren |
Schwierigkeitsgrad: | Fortgeschrittene |
Herkunft
Der Marienbuntbarsch oder Fünffleckbuntbarsch stammt aus der Familie der Buntbarsche. Seine ursprüngliche Heimat erstreckt sich von der Elfenbeinküste bis Kamerun im westlichen Afrika. Dort lebt der Fisch in küstennahen, schlammigen Flüssen und Lagunen. Das bei uns erhältliche Tilapia mariae – Pärchen stammt aus deutschen Nachzuchten.
Aussehen
Die Marienbuntbarsche besitzen einen hochrückigen und seitlich abgeflachten Körper. Der Kopf ist rund mit einer olivgrünen Oberseite. Jüngere Fische sind gelblich gefärbt. Die Bauchseite ist rötlich. Mit dem Alter wird die Grundfarbe zunehmend grünlich und der Bauch weiß. Auch die typischen 7 bis 9 senkrecht verlaufenden dunklen Streifen an den Körperseiten verändern sich mit dem Alter und werden zu größeren Flecken. Die Flossen sind unpaarig und zwischen den Weichstrahlen grünlich und rötlich getönt. Die Rückenflosse ist rötlich gesäumt.
Haltung
Die artgerechte Haltung eines Tilapia mariae – Pärchens wirkt sich positiv auf ihre Gesundheit und ihre Lebensdauer aus. Die Fische benötigen ein geräumiges Aquarium von mindestens 250 Litern. Bei einer Pflege von mehreren Tieren muss das Becken entsprechend größer sein. Genügend Platz und ausreichend Verstecke sind wichtig, da die Buntbarsche Territorien bilden und angreifend gegenüber Artgenossen werden können.
Die Inneneinrichtung erinnert an das Habiat der Fischart. Sie ist mit Steinen, Felsen, Hölzern und Baumwurzeln gut strukturiert, Sie bietet Revierbegrenzungen sowie mehrere Versteckmöglichkeiten. Sand oder kleine Kieselsteine können dem Höhlenbau nutzen.
Da die Aquariumbewohner Pflanzenfresser sind, sollten ungenießbare Stand- und Aufsitzergewächse z.B. Anubia oder Javafarn Verwendung finden. Nicht schaden kann eine Decke aus Schwimmpflanzen, die zu viel Helligkeit abschattet und den Fischen zusätzliche Sicherheit bietet.
Das Leitungswasser besitzt eine Temperatur von 22 bis 25° Celsius, einen pH-Wert von 6,0 bis 8,0 und eine Gesamthärte zwischen 5 und 15° dGH. Eine gute Wasserströmung imitiert eine Flussbewegung. Der Bodengrund ist komplett mit Sand ausgelegt.
- Andreas Spreinat (Autor)
Nahrung
Die Mariae sind hungrige Vegetarier und ernähren sich ausschließlich von Pflanzenkost, auch Algen. Sie nehmen Flocken-, Trocken- und Granulatfutter sowie Peletts und Fischfutter. Auch Futtertabletten für herbivore Fische sind geeignet.
Bei guter Fütterung wachsen die Buntbarsche schnell heran.
Geschlechtsunterschiede
Das Weibchen ist deutlich kleiner als der Männchen.
Zucht und Aufzucht
Es handelt sich um Substratlaicher, die sich im Aquarium nachzüchten lassen.
Die Paarungsbereitschaft ist an der Intensität der Farben zu erkennen.
Das Weibchen platziert ein großes Gelege auf flache Flächen von Einrichtungen, Aquariumscheiben oder Pflanzen. Nach etwa 3 Tagen schlüpfen die Larven. Die Elterntiere verüben eine lange Brutpflege, bis sich die Jungen selbstständig ernähren können.
Ab dann werden sie mit Artemia Nauplien gefüttert. Die Jungen sind nach 6 Wochen schon 3 cm groß.
Vergesellschaftung
Das Tilapia mariae – Pärchen sollte am besten mit anderen Buntbarschen vergesellschaftet werden.
Auch friedliche Salmler, Barben oder Welsen sind möglich.
Bei guter Pflege erreichen die Fische ein Lebensalter von mindestens 6 Jahren.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
warum hat das männchen seine partnerin getötet? es war nur das Pärchen im becken zuvor haben sie ihre eier aufgefressen.