Bachschmerle

Datenblatt Bachschmerle

Deutscher Name: Bachschmerle
Wissenschaftlicher Name: Barbatula barbatula
Herkunft: Europa
Größe: wischen 8 und 12, maximal 16 Zentimeter, Körpergewicht rund 20 bis maximal 80 g
Aquarium
Länge:
Mindestens – Länge: 100 cm; Breite 50 cm; Inhalt: 200 – 240 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 16-17°C
GH: 5 °dGH
PH: 6,5 – 7,5
KH: 0 bis 3
Verhalten
Bereich: Bodenfische
Futter:
Lebendfutter aller Art, bevorzugt werden Bachflohkrebse, Algen
Verhalten: sanftes Verhalten, für das Gemeinschaftsaquarium geeignet
Anzahl: paarweise oder in kleinen Gruppen
Schwierigkeitsgrad: Anfängerfisch
Bachflohschmerle
Xocolatl, Wilhelma Schmerle, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Die Bachschmerle, kurz auch nur Schmerle genannt, ist ein aus Europa stammender Fisch. Sie gehört zur Familie der Nemacheilidae und ist in der Natur in Bächen und Flüssen mit sandigem oder kiesigem Untergrund anzutreffen. Die nachtaktive Bachschmerle verbringt den Tag versteckt unter Steinen und größeren Wurzeln. Bei den hellgrauen, rundlichen Bachschmerlen ist das Männchen etwas schlanker und kleiner als das Weibchen. Beide haben kleine, abgerundete Flossen. Charakteristisch für den Fisch sind die sechs Barteln am Maul, die mit Tastrezeptoren bedeckt sind, um der Bachschmerle bei der Nahrungssuche auf dem Grund behilflich zu sein. Vier Barteln befinden sich vorne, zwei in den Mundwinkeln. Der Körper der Bachschmerle ist mit einem schützendem Schleim überzogen.

In der freien Natur fressen die Fische hauptsächlich kleine Würmer und Insektenlarven, im Aquarium kann die Bachschmerle mit Lebendfutter und Algen gefüttert werden. Sie mögen auch Fischeier, die sie stehlen, selbst dann, wenn diese von den Eltern bewacht werden. Die Lebenserwartung der Bachschmerle beträgt ungefähr acht Jahre.

Geschlechtsunterschiede

Bachschmerlen werden im Becken entweder paarweise oder in kleine Gruppen gehalten. Die beiden Geschlechter zu unterscheiden ist gar nicht so einfach, denn außer die kleinere Körpergröße der Männchen gibt es kaum Unterschiede.

Die Zucht der Bachschmerle

Die Zucht ist im Aquarium möglich, die Geschlechtsreife beginnt ab dem 2. bis 3. Lebensjahr. Nach dem Überwintern bei kühlen Temperaturen zeigen die Weiblichen im Frühling, zwischen März und Mai, einen Laichansatz. Für die erfolgreiche Zucht wird ein Aquarium benötigt, das zu einem Drittel verdunkelt ist. Als Bodensubstrat werden gröbere Flusskiesel verwendet. Nach der Paarung lässt das Weibchen die Eier zwischen die Kieselsteinchen fallen. Nach dem Ablaichen werden die Bachschmerlen in ein anderes Aquarium umgesetzt und das Laichbecken wird gut belüftet und vollkommen verdunkelt. Nach ungefähr sieben Tagen schlüpfen die Larven. Nachdem der Dottersack sich vollkommen aufgelöst hat, schwimmen die Jungfische im Becken herum.

Vergesellschaftung

Eine Vergesellschaftung ist mit allen friedliebenden Fischen möglich. Wichtig ist, dass ausreichend Futter zu Boden sinkt und Höhlen zur Verfügung stehen. In denen verbergen sich die Bachschmerlen sehr gerne und verteidigen ihr Territorium gegen andere Fische.

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