Angola / Blaustrichbarben

Barbus fasciolatus

Datenblatt Angola / Blaustrichbarben

Deutscher Name: Angola / Blaustrichbarben
Wissenschaftlicher Name: Barbus fasciolatus
Herkunft: Südliches Afrika; im Süden der Demokratischen Rep. Kongo, Angola und Zimbabwe
Größe: Körperlänge 5 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 80 cm Breite
Inhalt: ab 54 Liter
Wasserwerte
Temperatur: ca. 26° C
PH: 6 – 6,5
GH: 6° – 12° dH
Verhalten
Bereich: unteres Drittel
Futter: fressen fast alles: Lebendfutter, Frostfutter und Flockenfutter, Tubifex, Wasserflöhe
Verhalten: schwimmen und jagen sich gerne im Schwarm, belästigen keine anderen Fische
Anzahl: Schwarmfisch, mindestens 6 Tiere
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Angola / Blaustrichbarben im Aquarium
Citron, Barbus fasciolatus, CC BY-SA 3.0

Verhalten von Angola / Blaustrichbarben

Blaustrichbarben, Barbus fasciolatus, sind sehr schwimmfreudig und aktiv. Sie schwimmen und jagen sich gerne im Schwarm. Sie halten sich bevorzugt im unteren Drittel des Aquariums auf. Andere Fische werden nicht belästigt.

Futter Blaustrichbarben

Blaustrichbarben fressen fast alles, was vor ihr Maul kommt. Lebendfutter, Frostfutter und Flockenfutter. Auch Drosophila werden gefressen. Dazu steigen sie auch bis zur Wasseroberfläche auf.

Zucht

Zur gezielten Zucht wird in Ansätzen die Regenzeit simuliert. Die Karbonathärte im Aquarium wird um 1-2° aufgehärtet und die Temperatur auf 20° abgesenkt. Das geht natürlich nur, wenn die Mitbewohner diese Änderungen vertragen. Wenn die Weibchen schon Laichansatz zeigen, werden die Geschlechter getrennt.

Das ausgewählte Zuchtpaar wird in ein möglichst veralgtes Laichbecken gesetzt. Das Laichbecken sollte nicht zu hell stehen. Mit Mulm und Algen besetztes Javamoos dient als Laichsubstrat und als Futtergrundlage für die ersten Tage. Das Wasser sollte weich sein und mit Torf versetzt werden. Die Temperatur sollte ca. 26°C betragen.

Beim Umsetzen des Zuchtpaares darf der pH-Wert in den beiden Becken nicht zu unterschiedlich sein. Evtl. muss der pH-Wert mit CO2 oder anderen Möglichkeiten angepasst werden.

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Während der Balz und der Hochzeit jagen mehrere Männchen hinter einem Weibchen her. Die Eier werden dabei einfach ins Wasser abgegeben.

Blaustrichbarben laichen immer am Morgen.

Die Aufzucht

Die Jungen werden von den Eltern und anderen Fischen gefressen.

Wenn ein Laichbecken verwendet wurde, werden die Eltern herausgefischt. In der ersten Woche finden die Jungen im Javamoos genug Futter. Ab der zweiten Woche werden Artemianauplien verfüttert.

Wenn im Gesellschaftsbecken abgelaicht wurde, werden die Jungen aus dem Aquarium gefangen. Sie können z. B. in einen Laichkasten gesetzt werden. Die Öffnungen im Laichkasten müssen so klein sein, dass die Jungen nicht durchschlüpfen können.

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Zuerst kann Staubfutter, dann Artemia gefüttert werden.

Evtl. werden Artemia zuerst ausgespuckt, weil sich die Jungen daran gewöhnen müssen. Wenn die Jungen so groß sind, dass sie nicht mehr von den anderen Fischen gefressen werden, können sie zu den anderen Fischen in das Aquarium gesetzt werden.

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