Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Purpurkopfbarbe |
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Deutscher Name: | Purpurkopfbarbe |
Wissenschaftlicher Name: | Pethia nigrofasciata, Puntius nigrofasciatus |
Herkunft: | Sri Lanka |
Größe: | 5 – 6 cm |
Aquarium | |
Länge: |
mindestens 80cm |
Liter |
mindestens 100 Liter Wasservolumen |
Inhalt |
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Wasserwerte | |
Temperatur: | 22 – 26°C |
GH: | 5 – 12 °dGH |
PH: | 5,8 – 7,5 |
KH: | 0 bis 3 |
Verhalten | |
Bereich: | Höhlen, Pflanzen |
Futter: |
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Verhalten: | friedlich, lebhaft, sonst nur wenig Ansprüche an die Umgebung, in Stresssituationen nimmt der Purpurkopfbarbe eine fast schwarze Färbung an; Zur Balzzeit konkurrieren die Männchen, indem sie umeinander kreisen. |
Anzahl: | kleiner Schwarm (mindestens 6) |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |

Haltung von Purpurkopfbarben
Die Purpurkopfbarbe ist ein Süßwasserfisch der Gattung Pethia und zeichnet sich durch ihren hohen Rücken und die silbern schimmernde Grundfarbe aus. Sie stammt aus Sri Lanka und kommt dort wildlebend hauptsächlich in langsam fließenden Gewässern (zum Beispiel Waldbäche) vor.
Seit den 1930er Jahren ist die Purpurkopfbarbe in Deutschland für die Aquarienhaltung erhältlich. Wegen der zur Balzzeit besonders leuchtenden Farben sind die Purpurkopfbarben sehr beliebt und ein Blickfang in jedem Aquarium. Auf dem Körper hat die Purpurkopfbarbe drei oder vier senkrechte schwarzgraue Streifen, die auch Binden genannt werden. Ihre Schuppen sind groß und auffällig.
Der purpurfarbene Kopf ist der Namensgeber dieser Art. Die Flossen sind silbrig-transparent, körpernah aber auch rötlich oder schwarz. Männchen und Weibchen sind durch ihre verschiedene Farbintensitäten auch für Anfänger, leicht auseinander zu halten.
Die Purpurkopfbarbe wird bis zu vier Jahre alt und kann für circa 4-5 € im Fachhandel erworben oder online bestellt werden.
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen bilden zur Laichzeit purpurne Farben an Kopf, Nacken und im Kehlbereich aus. Weibchen hingegen bleiben etwas blasser. Ähnlich sind die Geschlechter sich bei der purpurnen Färbung des Kopfes.
Zucht
Die Zucht im Aquarium ist möglich und unkompliziert. Die Paarung selbst geschieht während der Balzzeit und dauert nur wenige Augenblicke. Dichte Pflanzen werden für die Laichabgabe bevorzugt. Die Purpurkopfbarbe überlässt den Laich nach der Abgabe sich selbst.
Die Larven sind anfangs farblos und schmal und können mit Lebendfutter aufgezogen werden. Die charakteristische Färbung und Körperform entwickeln sich anschließend.
Vergesellschaftung
Purpurkopfbarben können leicht mit ähnlich großen und friedlichen Arten vergesellschaftet werden, da sie allgemein sehr umgänglich sind. Ein Beispiel für diese Arten sind andere Barben, Salmler oder Welse. Auch Schnecken, Muscheln oder größere Garnelen (ab 4cm) können gut mit der Purpurkopfbarbe vergesellschaftet werden. Sie sollten jedoch nicht mit Kleinstkrebsen zusammen gehalten werden, da sie diese als Nahrung ansehen und auffressen würden.
Puntius nigrofasciatus beim Laichen:


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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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