Prachtalgenfresser

Datenblatt Prachtalgenfresser

Deutscher Name: Prachtalgenfresser
Wissenschaftlicher Name: Garra flavatra
Herkunft: Südostasien, Myanmar
Größe: Körperlänge bis 8 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 100 cm Breite
Inhalt: ab 150 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 22°- 27° C
PH: 6 – 8
GH: 6° – 20° dH
Verhalten
Bereich: unterer Bereich
Futter: Allesfresser, Algen, Flockenfutter, Frostfutter, Mückenlarven, Tubifex, Salinenkrebse
Verhalten: gesellig, friedlich, ruhig, Gruppenhaltung, lockeres Zusammenleben in der Gruppe, Rangkämpfe sind möglich, guter Algenfresser, weidet Scheiben und Steine ab, guter Springer
Anzahl: 4 bis 8 Fische
Schwierigkeitsgrad: Anfängerfisch
Angebot

Prachtalgenfresser - Panda Saugbarbe Garra flavatra

Prachtalgenfresser - Panda Saugbarbe Garra flavatra
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Haltungsempfehlung

Prachtalgenfresser gehören zu den Karpfenfischen. Sie sind ebenfalls als Panda Saugbarbe bekannt. Im Alter zeigen sich rote Flossenränder, davon leitet sich der Name Rotflossen Saugbarbe ab.

Bei Aquarianern sind die Fische beliebt, weil sie die Algen von den Glasscheiben und Steinen im Becken abknabbern. Die ganze Gruppe saugt sich in einem Bereich fest und weidet den Bewuchs regelrecht ab oder schwimmt gemeinsam umher. Ein schöner Anblick.

Das auffällige, gebänderte Muster verblasst, wenn die Tiere Stress haben. Gut zu beobachten ist dieser Vorgang bei den häufigen Rangeleien um die Rangordnung. Ist der Streit beendet, strahlt das Muster wieder wie vorher. Diese Kämpfe sehen recht ruppig aus, zu Verletzungen kommt es kaum. Je mehr Männchen in der Gruppe sind, umso öfter und heftiger wird gekämpft.

Die Fische springen gut und hoch. In der Eingewöhnungsphase oder wenn sie erschreckt werden, landen sie schnell neben dem Becken. Eine Abdeckung verhindert das und bringt Sicherheit.

In ihrer Heimat bewohnen die Prachtalgenfresser Bäche und kleine Flussläufe. Sie fühlen sich wohler, wenn in ihrem Becken eine leichte Strömung herrscht.

Haben sich die Fische eingewöhnt, können sie zutraulich werden. Sie kommen heran und beknabbern die Hand ihres Pflegers, wenn er sie ins Wasser taucht.

Geschlechtsunterschiede

Es ist nicht einfach, die Geschlechter zu unterscheiden. Am eindeutigsten ist der Unterschied an der Genitalpapille zu sehen.

Die Männchen sind ein wenig größer, sie haben einen eckigeren Kopf und Barteln. Ihre Samenöffnung ist als kleiner Punkt zu erkennen. Während der Laichzeit entwickelt sich bei ihnen ein Laichausschlag. Ihre Färbung ist kontrastreicher.

Dagegen sind die Weibchen fülliger, sie haben eine längliche Laichöffnung.

Zucht

Die Zucht im Aquarium ist möglich, obwohl noch viele Einzelheiten ungeklärt sind.

Bei in Freiheit lebenden Fischen dauert die Laichzeit von Mai bis Juli.

Entwickelt das Männchen den Laichausschlag und das Weibchen nimmt an Umfang zu, wird es Zeit, sie in ein Zuchtbecken zu setzen. Das Becken sollte ca. 80 Liter Wasser fassen. Die Temperatur sollte leicht gesenkt werden, optimal ist ein ph-Wert von 7. Unbedingt erforderlich ist eine höhere Strömung als im normalen Aquarium.

Die Fische laichen am liebsten über sandigem oder kiesigem Boden. Die befruchteten Eier sind zwischen 1,6 und 1,8 mm groß. Anfangs sind sie klar. Nach 24 bis 30 Stunden schlüpfen die Larven. In den nächsten drei Tagen ernähren sie sich vom Dottersack. Erfahrene Züchter füttern sie anschließend mit spezieller Eigelbsuspension. Nach einer Woche beginnen die Kleinen Artemia Nauplien zu fressen. Wenn sie 1,5 cm lang sind, können sie das Futter der Erwachsenen bekommen.

Vergesellschaftung

Die Fische können in einem Gemeinschaftsbecken gehalten werden. Ideal ist die Vergesellschaftung mit Barben oder Bärblingen.

Garnelen sollten 4 bis 6 cm groß sein. Zwerggarnelen könnten gefressen werden.

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