Ozolabärbling

Datenblatt Ozolabärbling

Lateinischer Name: Barilius barna
Handelsname: Ozolabärbling, indische Schlankbarbe, Barilius barna
Ordnungsname: Cypriniformes
Familie:
Cyprinidae
Herkunft: Indien, Myanmar, Bangladesch und Bhutan
Größe in cm:
11 – 13 cm
Aquariumgröße
Länge und Breite in cm:
mindestens 150 x 60 cm
Inhalt in Litern:
ab 200 l
Wasserwerte
Temperatur: 16 – 24° Celsius
pH:
6,0 – 8,4
KH:
weich bis mittel
Verhalten/Besatz
Bereich: Mitte
Futter: Lebendfutter, Frostfutter, Granulat und Flocken, Artemia, Chironomidenlarven, zerkleinerte Regenwürmer, Drosophila und kleine Grillen
Verhalten: Schwarmfisch, dynamisches Gruppenverhalten, kräftige Fresser, gute Springer, schnelle Schwimmer
Anzahl: Schwarm von 5 bis 7 Tieren
Vergesellschaftung mit Garnelen:
ja, wenn Garnelen mindestens vier Zentimeter groß sind
Schwierigkeitsgrad: Anfängertier
Barilius ardens
© Chonlasub – stock.adobe.com – 194606726

Eckdaten zum Ozolabärbling

Die Heimat des Ozolabärblings stellen die Flusssysteme des Brahmaputras und Ganges in Nord-Indien dar. Ebenso ist diese Barbe im Mahanadi-Einzugsgebiet und in diversen Flusssystemen von Nepal beheimatet. Zum Verbreitungsgebiet zählen auch die asiatischen Länder Myanmar, Bangladesch und Bhutan.

Ausgewachsene Tiere erreichen eine Länge von 11 bis 13 cm. Der Barilius barna ist ein Schwarmfisch, der sich mit mindestens fünf weiteren Artgenossen wohlfühlt. Der Schwarm benötigt ausreichend Schwimmraum und daher sollte das Süßwasseraquarium mindestens 200 Liter fassen und eine Mindestlänge von 150 cm aufweisen.

Diese Bärblinge lieben eine gute Strömung, sie benötigen ein sauerstoffreiches Wasser und folglich sind eine Strömungspumpe und ein kräftiger Wasserfilter unerlässlich.

Aquarianer, welche diesen Fisch halten möchten, sollten auf stabile Wasserwerte achte. Dieser anspruchsvolle Süßwasserfisch sollte nur in eingefahrene Becken eingesetzt werden. Da Ozolanbärblinge hervorragende Springer sind, sollte das Aquarium mit einer Abdeckung verwehen werden.

In Idealfall ist das Becken derart gestaltet, dass es einem Fluss ähnelt. Dies bedeutet, dass unterschiedliche Substrate wie feiner Kies, Sand, kleine ebenso wie große Steine zum Einsatz kommen sollten. Obwohl die Tiere viel freien Schwimmraum benötigen, sollte das Aquarium auch mit Ästen und Treibholzwurzeln ausgestattet sein, welche Platz zum Verstecken bieten.

Für dieses Aquarium eignen sich leider nur wenige Wasserpflanzen, jedoch können robuste Pflanzen wie Anubia spp., Bolbitis und Microsorum eingebracht werden.

Die Fütterung der karnivoren Fische sollte regelmäßig mit entweder Frost- oder Lebendfutter erfolgen. Hierfür eignen sich Artemia, Chironomidenlarven und zerkleinerte Regenwürmer. Zudem lieben die kräftigen Fresser auch Drosophila und kleine Grillen.

Der von Natur aus gesellige asiatische Fisch entwickelt im Schwarm eine ausgeprägte Hackordnung. Werden nur zwei oder drei Tiere eingesetzt, werden subdominante Fische fortwährend schikaniert.

Geschlechtsunterschiede

Erwachsene Weibchen erkennt man am dickeren Körperbau, sie werden größer und sind heller gefärbt.

Zucht

Die Zucht von Ozolabärblingen erweist sich als sehr schwer. Anscheinend kann das Laichen durch großzügige Wasserwechsel mit kühlem Wasser unterstützt werden.

Vergesellschaftung

Während Ozolanbärblinge nicht selten kleine Fische fressen, ist die Vergesellschaftung mit robusten Mitbewohnern kein Problem. Zur Vergesellschaftung eignen sich Garra, Crossocheilus, Schistura spp. und Botia. Zudem funktioniert auch das Zusammenleben mit Harnischwelsen und Salmlern sehr gut.

Von Garnelen, die kleiner als 4 cm sind, wird abgeraten.

Die wichtigsten Fragen

Kann der Ozolanbärbling auch einzeln gehalten werden?

Zudem zeigen Einzelgänger häufig ein aggressives Verhalten jenen Arten gegenüber, die ein ähnliches Aussehen vorweisen.

In welchen Abständen sollte der Wasserwechsel erfolgen?

Wichtig ist ein wöchentlicher Wasserwechsel, bei welchem 30 bis 50 Prozent des Beckenvolumens gewechselt wird.

Benötigt man ein spezielles Filtersystem?

Da Ozolanbärblinge gegenüber einer Ansammlung von organischen Abfällen intolerant sind, ist ein externer Filter ratsam.

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