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Datenblatt Flamingosalmler
Deutscher Name:	Flamingosalmler
Wissenschaftlicher Name:	Hyphessobrycon anisitsi “Albino” oder Hemigrammus caudovittatus “Albino
Herkunft:	Brasilien, Einzugsgebiet des Rio de la Plata
Größe:	Körperlänge bis 7 cm
Aquarium
Länge:	Länge ab 80 cm Breite und 60 cm Breite
Inhalt:	ab 100 Liter
Wasserwerte
Temperatur:	18°- 28° C, ideal 22°- 26° C
PH:	5,5 – 7,5
GH:	2° bis 25° dH
Verhalten
Bereich:	mittlerer und oberer Bereich
Futter:	omnivor, Lebendfutter, Flocken, Frostfutter, Pflanzenfutter oder Blattgemüsestückchen zum Schutz der Aquariumpflanzen
Verhalten:	Schwarmfisch, friedlich, anspruchslos, anpassungsfähig an unterschiedliche Wasserwerte, lebhafter Schwimmer, Laichräuber
Anzahl:	Gruppenhaltung, Gruppengröße ab 10 Fische, deutlich weniger Männchen pro Gruppe als Weibchen
Schwierigkeitsgrad:	Anfänger

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Flamingosalmler - hemigrammus caudovittatus

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Haltungsempfehlung

Diese Albinoform des Rautenflecksalmlers (hemigrammus caudovittatus) lebt in seiner Heimat in dicht bewachsenen Tümpeln und Überschwemmungsgebieten. An die unterschiedlichen Bedingungen passt sich der robuste Flamingosalmler schnell an.

Der friedliche Schwarmfisch mit der attraktiven Färbung ist ein Hingucker in jedem Aquarium. Fast durchsichtig, mit leichtem rosa Schimmer und den typischen roten Augen eines Albinos schwimmen und spielen die Fische geschäftig umher. Es macht Spaß, den lustigen Kerlchen zuzuschauen. Sie verteilen sich in mehreren kleinen Gruppen im Becken. Bei Stress schließen sie sich sofort zu einem einzigen eng zusammenstehenden Schwarm zusammen.

Einige Huminstoffe im Wasser helfen, die Fische gesund zu erhalten.

Geschlechtsunterschiede

Wie bei vielen Salmlerarten sind die Geschlechtsunterschiede beim Flamingosalmler nicht besonders stark ausgeprägt.

Bei den Männchen ist die Schwanzflosse transparent-rot, ebenso die Afterflosse. Es gibt einige Männchen, bei denen die Afterflosse wie bei den Weibchen vollkommen transparent ist.

Die Weibchen sind bulliger gebaut als die Männchen.

Männchen und Weibchen sind ungefähr gleich groß.

Zucht

Flamingosalmler sind eine gute Wahl, um mit der Salmlerzucht anzufangen. Die Nachzucht gelingt leicht.

Das Wasser im speziellen Zuchtbecken sollte Platz für mindestens 54 Liter weiches bis mittelhartes Wasser bieten. Die Kantenlänge des Beckens sollte 60 bis 70 cm nicht unterschreiten. Als pH-Wert hat sich 6,5 bis 7,5 bewährt.

In das Zuchtbecken wird ein Paar oder besser zwei Weibchen und ein Männchen gesetzt. Da das Männchen bei der Balz recht stürmisch vorgeht, sind dicht bepflanzte Bereiche im Becken notwendig. Dort können sich die Weibchen verstecken und ausruhen.

Als Freilaicher legen die Weibchen mehrere hundert Eier zwischen feinblättrigen Pflanzen ab.

Nach der Eiablage und anschließenden Befruchtung müssen die Elterntiere aus dem Zuchtbecken entfernt werden. Die Laichräuber würden alle Eier und eventuelle Jungfische fressen. Alternativ hilft entweder eine Schicht Glasmurmeln oder ein Laichrost.

Eier und Larven des Flamingosalmlers sind lichtempfindlich. Nach der Eiablage muss das Zuchtbecken abgedunkelt werden.

Die Jungtiere werden zu Anfang mit Infusorien und Staubfutter, später mit Artemia Nauplien gefüttert.

Vergesellschaftung

Flamingosalmler sind für große Gesellschaftsbecken gut geeignet. Sie können mit anderen friedlichen Fischen und Salmlern ihrer Körpergröße gehalten werden. Bei einer Vergesellschaftung mit Garnelen ist darauf zu achten, dass ausschließlich große Garnelen, wie Amanogarnelen, mit ins Becken gesetzt werden. Kleinere Garnelen oder junge Garnelen werden gnadenlos gefressen.

Gut geeignet sind hingegen friedliche Zwergkrebse, da die Krebse den unteren Beckenbereich bewohnen, den die Albinos nicht oder selten aufsuchen.