L183 Wels

Ancistrus dolichopterus

Datenblatt L183 Wels

Deutscher Name: L183 Wels
Wissenschaftlicher Name: Ancistrus dolichopterus
Herkunft: Brasilien, Rio Negro, Amazonasgebiet
Größe: Körperlänge im Aquarium 15 bis 18 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 100 cm Breite und 50 cm Breite
Inhalt: ab 200 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 26°- 30° C
PH: 5,5 – 7,8
GH: 5° bis 30° dH
Verhalten
Bereich: unterer Bereich
Futter: Allesfresser, bevorzugt pflanzliches Futter, Insektenlarven, Frostfutter, Grünfuttertabletten, Algen, Gemüse (Gurken, Zucchini, Salat), braucht weiches Holz im Aquarium (Wurzel)
Verhalten: friedlich, bildet während der Laichzeit Reviere, sucht gern Verstecke auf
Anzahl: optimal in kleinen Gruppen, Einzelhaltung möglich
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Haltungsempfehlungen

L183 Welse gehören zur Familie der Harnischwelse (Loricariidae). Sie sind ebenfalls als (echter) Blauer Antennenwels, Starlight Plecos, Weißsaumantennenwels, Tüpfelantennenwels oder Weißsaum Ancistrus bekannt.

Die Fische leben in ihrer Heimat bevorzugt in Schwarzwasserbereichen mit weichem, sauren Wasser. Dort erreichen sie Größen bis zu 30 cm, im Aquarium bleiben sie deutlich kleiner.

Mit ihren vielen Weichstrahlen an der Rückenflosse sind sie eindeutig von anderen Welsarten zu unterscheiden. Das auffällige Tüpfelmuster macht die Welse zum Blickfang in jedem Becken.

Die Fische haben die für jeden Aquarianer angenehme Eigenschaft, unerwünschten Algenbelag abzufressen.

Fälschlicherweise wurde der Weißsaum Ancistrus in einer Veröffentlichung der 1940er Jahre als Ancistrus hoplogenys bezeichnet. Dieser Fehler wurde später mehrmals kopiert und hält sich hartnäckig bis heute.

Geschlechtsunterschiede

Die Geschlechtsmerkmale sind erst bei ausgewachsenen, geschlechtsreifen Tieren zu erkennen.

Bei den Männchen ist der Kopf breiter, die Hüften sind schmaler als bei den Weibchen. Ihre Tentakel, die an Antennen erinnern, sind zahlreicher und länger ausgebildet. Der Pectoralstrahl ist bei ihnen stärker und hat kräftigere und längere Odontoden. Auf dem Schwanzstiel haben die männlichen Tiere ebenfalls längere Odontoden. Ihre Genitalpapille läuft spitz zu.

Die Weibchen wirken fülliger, um ihr Maul haben sie einen Kranz aus kurzen Tentakelstummeln. Ihre Genitalpapille ist röhrenförmig.

Zucht

In weichem, sauren Wasser ist es nicht schwierig, L183 Welse zum Laichen zu bringen. Die Höhlenbrüter brauchen dazu genügend Verstecke oder Tonröhren. Das Weibchen legt mehrere Pakete mit Eiern an der Höhlenwand ab. Nachdem das Männchen sie befruchtet hat, bewacht er das Gelege und fächelt den Eiern eifrig frisches, sauerstoffreiches Wasser zu.

Nach 3 bis 6 Tagen schlüpfen die Jungen. Anfangs ernähren sie sich von ihrem Dottersack, später bekommen sie das gleiche Futter wie ausgewachsene Tiere. Einzig die Größe der Bröckchen muss auf ihre Körpergröße abgestimmt werden.

Sowie die Jungfische selbstständig geworden sind, sollten sie in ein Aufzuchtbecken umgesetzt werden.

Bei Gruppenhaltung sollte es mehr Höhlen geben, als Männchen. Dann kommt es nicht zu Revierstreitigkeiten. Die Rangeleien zwischen Männchen dieser Art sind nicht spektakulär und enden schnell wieder.

Um die Welse in Paarungslaune zu versetzen hilft es, alle drei Tage einen teilweisen Wasserwechsel vorzunehmen.

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Vergesellschaftung

L183 Welse sind friedlich und vertragen sich gut mit anderen Wasserbewohnern. Sie sind für ein Gesellschaftsaquarium geeignet.

Mögliche Mitbewohner sind andere Harnischwelse, Bärblinge, fiedliche Salmler, Garnelen, Schnecken oder Muscheln.

Krebse sind keine geeigneten Partner.

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