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Datenblatt Goldener Ancistrus |
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Deutscher Name: | Goldener Ancistrus |
Wissenschaftlicher Name: | Ancistrus sp. Gold |
Herkunft: | Südamerika, Amazonasgebiet |
Größe: | Körperlänge 15 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 100 cm Breite |
Inhalt: | ab 80 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°- 27° C |
PH: | 5,5 – 8 |
GH: | 2° – 20° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer Bereich |
Futter: | Lebendfutter, Frostfutter und Granulatfutter, Grünfutter (Gurke, Salat, Paprika), Wels-Tabletten |
Verhalten: | ruhig und gegenüber ihren Aquarium-Mitbewohnern recht friedlich |
Anzahl: | ein dominanter, älterer Fisch mit einem Weibchen ist empfehlenswert |
Schwierigkeitsgrad: | Anfänger |
Als Goldener Ancistrus werden zwei Antennenwelsformen gehandelt.
Hat das Tier rote Augen, handelt es sich um eine Albino-Form des Antennenwelses. Diese sind etwas schwieriger nachzuzüchten.
Wenn das Tier schwarze Augen hat, ist es ein L 144 bzw. Ancistrus sp. gold “Schwarzaugen”.
Die Albino-Variante besitzt auch das typische Zeichnungsmuster des Ancistrus dolichopterus, der L 144 ist eher einfarbig ohne Zeichnung.
L 144 wird eine xanthoristische Form des Ancistrus genannt. Von Xanthorismus wird gesprochen, wenn außer den gelblichen Pigmentzellen alle anderen Pigmentzellen in der Haut fehlen. Bei xanthoristischen Formen gibt es farblich deutliche Abstufungen bis zu einem recht kräftigen Orange.
Die albinotischen Formen basieren möglicherweise auf Ancistrus dolichopterus.
Die xanthoristischen Formen basieren möglicherweise auf Ancistrus temmincki.
Griechische Farben:
- weiß = leukos
- gelb = xanthos
- grün = chloros
- rot = erythros
- schwarz = melas
Vermutlich handelt es sich um eine Mutation. Die Tiere sollen so in dieser Farberscheinung aus Südamerika importiert worden sein. Nachkommen der L 144 sollen schwarze Flecken aufweisen, evtl. verursacht durch Pigmentstörungen.
Erst wenn diese Farbmutationen weiter gezüchtet werden kann, kann entschieden werden, ob diese Färbung erblich bedingt ist, oder ob es sich um eine Fehlfärbung o. ä. handelt.
Griechisch in der Aquaristik:
- Fisch = ichthys
- Scheibe = diskos
- Blatt = phyllos
- Segel = pteros
- Zahn = odon
- Stein = lithos
- Igel = Echinos
- Schlauch = doros
- groß = makros
- klein = mikros
- sehr groß = megas
- riesig = gigas
- schrecklich = teras
- 1 = ena, mono-
- 2 = duo, di-
- 3 = tri
- 4 = tetra
- 5 = penta
- 6 = hexa
- 7 = hepta
- 8 = okto
- 9 = nona
- 10 = deka
- 12 = dodeka
- 100 = hekto
- 1000 = kilo
Amazonas-Schwertpflanzen heißen z. B. auf botanisch “Echinodorus” = “Igelschlauch” wegen ihrer stacheligen Früchte.
Der “Diskus” heißt “Symphysodon”, weil er Zähne auf der Symphyse (einem bestimmten Kieferknochen) hat.
Die Kugelfische heißen “Tetraodon” = “vierzahn“.
Alle wissenschaftlichen Namen für Fische haben eine Bedeutung. Fremdworte werden verwendet, weil die deutschen Begriffe nicht überall verstanden werden. Das Wort “gelb” versteht man nicht auf der ganzen Welt. Aber “xanthoristisch” versteht jeder Biologe weltweit.
FAQs – Häufige Fragen zu Goldener Ancistrus
Wie hoch ist die Alterserwartung von goldenen Antennenwelsen?
Bei optimaler Haltung können goldene Antennenwelse 15 - 20 Jahre alt werden.
Welche Größe erreichen goldene Antennenwelse?
Goldene Antennenwelse werden ca. 15 cm lang.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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