Goldener Ancistrus

Datenblatt Goldener Ancistrus

Deutscher Name: Goldener Ancistrus
Wissenschaftlicher Name: Ancistrus sp. Gold
Herkunft: Südamerika, Amazonasgebiet
Größe: Körperlänge 15 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 100 cm Breite
Inhalt: ab 80 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 22°- 27° C
PH: 5,5 – 8
GH: 2° – 20° dH
Verhalten
Bereich: unterer Bereich
Futter: Lebendfutter, Frostfutter und Granulatfutter, Grünfutter (Gurke, Salat, Paprika), Wels-Tabletten
Verhalten: ruhig und gegenüber ihren Aquarium-Mitbewohnern recht friedlich
Anzahl: ein dominanter, älterer Fisch mit einem Weibchen ist empfehlenswert
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Goldener Antennenwels 
Goldener Antennenwels  Quelle: Bild auf Wikimedia Commons Lizenz: Public domain Urheber: Gasasasas 

Als Goldener Ancistrus werden zwei Antennenwelsformen gehandelt.
Hat das Tier rote Augen, handelt es sich um eine Albino-Form des Antennenwelses. Diese sind etwas schwieriger nachzuzüchten.
Wenn das Tier schwarze Augen hat, ist es ein L 144 bzw. Ancistrus sp. gold “Schwarzaugen”.

Die Albino-Variante besitzt auch das typische Zeichnungsmuster des Ancistrus dolichopterus, der L 144 ist eher einfarbig ohne Zeichnung.

L 144 wird eine xanthoristische Form des Ancistrus genannt. Von Xanthorismus wird gesprochen, wenn außer den gelblichen Pigmentzellen alle anderen Pigmentzellen in der Haut fehlen. Bei xanthoristischen Formen gibt es farblich deutliche Abstufungen bis zu einem recht kräftigen Orange.

Die albinotischen Formen basieren möglicherweise auf Ancistrus dolichopterus.

Die xanthoristischen Formen basieren möglicherweise auf Ancistrus temmincki.

Griechische Farben:

  • weiß = leukos
  • gelb = xanthos
  • grün = chloros
  • rot = erythros
  • schwarz = melas

Vermutlich handelt es sich um eine Mutation. Die Tiere sollen so in dieser Farberscheinung aus Südamerika importiert worden sein. Nachkommen der L 144 sollen schwarze Flecken aufweisen, evtl. verursacht durch Pigmentstörungen.

Erst wenn diese Farbmutationen weiter gezüchtet werden kann, kann entschieden werden, ob diese Färbung erblich bedingt ist, oder ob es sich um eine Fehlfärbung o. ä. handelt.

Griechisch in der Aquaristik:

  • Fisch = ichthys
  • Scheibe = diskos
  • Blatt = phyllos
  • Segel = pteros
  • Zahn = odon
  • Stein = lithos
  • Igel = Echinos
  • Schlauch = doros
  • groß = makros
  • klein = mikros
  • sehr groß = megas
  • riesig = gigas
  • schrecklich = teras
  • 1 = ena, mono-
  • 2 = duo, di-
  • 3 = tri
  • 4 = tetra
  • 5 = penta
  • 6 = hexa
  • 7 = hepta
  • 8 = okto
  • 9 = nona
  • 10 = deka
  • 12 = dodeka
  • 100 = hekto
  • 1000 = kilo

Amazonas-Schwertpflanzen heißen z. B. auf botanisch “Echinodorus” = “Igelschlauch” wegen ihrer stacheligen Früchte.

Der “Diskus” heißt “Symphysodon”, weil er Zähne auf der Symphyse (einem bestimmten Kieferknochen) hat.

Die Kugelfische heißen “Tetraodon” = “vierzahn“.

Alle wissenschaftlichen Namen für Fische haben eine Bedeutung. Fremdworte werden verwendet, weil die deutschen Begriffe nicht überall verstanden werden. Das Wort “gelb” versteht man nicht auf der ganzen Welt. Aber “xanthoristisch” versteht jeder Biologe weltweit.

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FAQs – Häufige Fragen zu Goldener Ancistrus

Wie hoch ist die Alterserwartung von goldenen Antennenwelsen?

Bei optimaler Haltung können goldene Antennenwelse 15 - 20 Jahre alt werden.

Welche Größe erreichen goldene Antennenwelse?

Goldene Antennenwelse werden ca. 15 cm lang.

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