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Datenblatt Fünfstreifenbuntbarsch |
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Deutscher Name: | Fünfstreifenbuntbarsch |
Wissenschaftlicher Name: | Neolamprologus tretocephalus |
Herkunft: | Ostafrika |
Größe: | Körperlänge Männchen bis zu 15 cm, Weibchen bis zu 10 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 150 cm Breite |
Inhalt: | ab 350 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 24°- 26° C |
PH: | 7,5 – 9 |
GH: | 15° – 20° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer Bereich |
Futter: | Frostfutter, Lebendfutter, Granulatfutter |
Verhalten: | aggressiv, ruppig, dominant |
Anzahl: | paarweise |
Schwierigkeitsgrad: | Fortgeschrittene |
Aussehen

Der Fünfstreifenbuntbarsch (Neolamprologus tretocephalus) verfügt über einen gestreckten Körperbau und einen hohen Rücken. Die Fischart wird bei Männchen etwa 15 cm und bei Weibchen um die 10 cm lang. Die Grundfarbe des Fisches ist meist silbrig-weißlich und in der unteren Körperhälfte ist ein bläulicher Schimmer zu erkennen. Auch die Bauchflossen sind bläulich gefärbt und schimmern je nach Lichteinfall.
Die Rückenflosse ist hingegen heller. An den abgeflachten Seiten sind im ausgewachsenen Alter die namensgebenden fünf Querstreifen deutlich erkennbar. Diese zeichnen sich durch eine dunkle Farbe aus und heben sich vom sonst hellen Körper der Tiere ab. Das Maul des Fünfstreifenbuntbarsches ist endständig und die dicken Lippenwülste deutlich zu erkennen. Die Augen sind auffallend groß.
Haltungsempfehlung
Diese Tiere bevorzugen eine Wassertemperatur von 24°C bis 26°C Grad bei einem pH-Wert zwischen 7,5 und 9,0 (leicht basisch). Durch felsige Steinbauten oder verkrautete Pflanzen lassen sich ideal Sichtschutzverhältnisse aufbauen, da die Tiere äußerst territorial sind. Der Boden sollte mit Sand oder Kies bedeckt sein, da der Fünfstreifenbuntbarsch gerne auch im Boden wühlt. Da der Fisch ein sehr ruppiges und angriffslustiges Verhalten an den Tag legt, gestaltet sich eine Vergesellschaftung eher schwierig. Am besten wird der Fünfstreifenbuntbarsch paarweise gehalten.
Geschlechtsunterschiede
Der Fünfstreifenbuntbarsch weist einige Geschlechtsunterschiede auf. So ist das Männchen beispielsweise größer als das Weibchen und besitzt auch dunklere Flossen. Außerdem sind die Bauch-, Rücken- und Afterflosse länger. Die Geschlechtspapille ist bei den Weibchen allerdings größer als bei den Männchen.
Zucht
Eine Zucht von Fünfstreifenbuntbarschen ist in einem Aquarium gut möglich. Der Fünfstreifenbuntbarsch brütet in Höhlen (Höhlenbrüter). Das Weibchen legt etwa 400 bis 700 Eier in einer ausgewählten Höhle ab, wo sie vom Männchen befruchtet werden. Währenddessen kümmert sich das Weibchen um den Laich. Nach etwa zwei Tagen schlüpfen die kleinen Jungfische und auch dann betreut das Weibchen die Jungen. Für das Anfüttern sind am besten Artemia-Nauplien geeignet.
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Vergesellschaftung
Eine Vergesellschaftung des Fünfstreifenbuntbarsches ist sehr schwierig. Diese Fischart ist äußerst aggressiv und dominant gegenüber anderen Arten, weshalb ein Gesellschaftsbecken nicht geeignet ist. Aus diesem Grund wird empfohlen, sie paarweise zu halten.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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