Goldsaumbuntbarsch

Datenblatt Goldsaumbuntbarsch

Deutscher Name: Goldsaumbuntbarsch
Wissenschaftlicher Name: Aequidens rivulatus, Acara aequinoctialis
Herkunft: nordwestliche Südamerika (Ecuador und Peru, Kolumbien)
Größe: Körperlänge max. 20 cm
Aquarium
Länge: Länge ab 120 cm Breite
Inhalt: ab 200 Liter
Wasserwerte
Temperatur: 20°- 24° C
PH: 6,5 – 8
GH: 2° – 25° dH
Verhalten
Bereich: unterer Bereich
Futter: Granulat, Flockenfutter, Frostfutter (hauptsächlich tierische Nahrung wie Insektenlarven)
Verhalten: recht aggressiv, tagaktiv
Anzahl: Paarhaltung
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Goldsaumbuntbarsch im Aquarium
H. Zell, Andinoacara rivulatus – Karlsruhe Zoo 01, CC BY 4.0

Haltung von Aequidens rivulatus

Aequidens rivulatus
Aequidens rivulatus Quelle: Bild auf Wikimedia Commons Lizenz: CC Attr. SA 3.0 Urheber: Dr. David Midgley 

Aequidens rivulatus sieht dem Blaupunktbarsch (Aequidens pulcher) sehr ähnlich. Früher wurde Aequidens rivulatus der Aequidens pulcher-Gruppe zugeordnet oder auch als Chromis rivulata bezeichnet.

Sie werden paarweise gehalten und brauchen ein großes Aquarium. Ein 1,5 Meter langes Aquarium reicht gerade für ein Paar. In einem 500 Liter Aquarium kann 1 Männchen mit 3 Weibchen gehalten werden. Die Weibchen treiben sich dann aber auch gegenseitig. Eine Vergesellschaftung mit anderen Arten ist in solchen Becken nicht ratsam, weil Aequidens rivulatus in der Brutzeit sehr ruppig werden. Sie können sich ziemlich gut gegen andere Fische durchsetzen.

Männchen werden mindestens 15 Zentimeter groß, können aber auch etwas mehr als 20 Zentimeter groß werden.

Das Aquarium sollte Verstecke aus Steinen und Wurzeln haben. Zusätzlich wird freier Schwimmraum benötigt. Die Pflanzen sollten robust sein. Aequidens rivulatus graben den Boden um. Die Wasserhärte kann bis 20° dGH betragen. In den Herkunftsgebieten liegt die KH meist bei 3°. Die GH ist oft nicht nachweisbar. Der ph-Wert soll um 7 liegen. Das Wasser soll also nicht zu sauer sein.

Goldsaumbuntbarsche, Orangensaumbuntbarsche (Aequidens rivulatus sp “Goldsaum”)

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Quelle: Bild auf Wikimedia Commons Lizenz: CC Attr. SA 3.0 Urheber: Frank-Christian Baum

Goldsaumbuntbarsche, Aequidens rivulatus sp “Goldsaum”, werden auch Orangesaumbuntbarsche genannt.

Sie sehen dem Blaupunktbarsch (Aequidens pulcher) ähnlich.

In der Mitte des Körpers befindet sich ein großer schwarzer Fleck.

Ein zweiter Fleck ist an der Schwanzwurzel.

Die Schwanzflosse ist goldgesäumt.

Auf dem Körper sind blaumetallische Flecken, besonders auf den Kiemendeckeln.

Aequidens rivulatus bei der Brutpflege:

2 Tage alte Larven:

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4 Gedanken zu „Goldsaumbuntbarsch“

  1. Bitte aktualisieren Sie bzgl. des gültigen wissenschaftlichen Namens. Er lautet Andinoacara rivulatus. Der deutsche Name Goldsaumbuntbarsch geht übrigens auf den bekannten Cichlidenspezialisten und Fachpublizisten Uwe Werner (Ense/Westf.) zurück, der sich dabei am aquaristisch länger bekannten Silbersaumbuntbarsch A. stalsbergi orientierte. A. rivulatus kann mit dem in denselben Gewässern heimischen Salmler Rhoadsia altipinna vergesellschaftet werden. Dabei sollte man sich auf eine Kleingruppe mit nur einem Männchen beschränken, weil diese Salmlermännchen ein Brutrevier auch gegen die wesentlich größeren Cichliden sehr störend verteidigen. Prinzipiell ist es möglich (bei etwa gleichalten Bruten) beide Arten in einem 2-Meter-Becken gemeinsam nachzuziehen (eigene Beobachtung)!

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    • Dieser Salmler kann auch gut vergesellschaftet werden und pflanzt sich fort: Rotblauer Kolumbiensalmler (Hyphessobrycon columbianus

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    • Nicht viel. Das geht bei mir seit Jahren so. Sie balzen, Sie legt Eier, er befruchtet, Sie jagt ihn dann von den Eiern weg und ist dann übergangsweise beherrschend. Die Larven schlüpfen und versterben nach 2-3 Tagen bzw werden von Ihr immer wieder überprüft und bei negativer Prüfung gefressen. Sind alle Larven weg verteidigt Sie den Brutplatz noch ein paar Tage, danach flüchtet Sie vor dem Männchen bis zur nächsten Balz und er ist wieder der Boss im Becken.
      Sind vermutlich durch Überzüchtung nicht fruchtbar ( er ist aus einer Zuchtlinie ohne Stirnbuckel)

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